WordPress Wartung – So bleibt Deine Website sicher und aktuell
Die Wartung Deiner WordPress Website ist sicher kein Spaßthema, jedoch ist eine regelmäßige WordPress Wartung Voraussetzung für einen sicheren und sauberen Betrieb Deiner Website. Zudem können damit mögliche Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden.
In diesem Blogpost zeige ich Dir, warum es sich lohnt, sich ernsthaft mit der WordPress Wartung zu beschäftigen, oder diese in professionelle Hände zu geben. Du erfährst, was Du konkret in puncto Sicherheit und Performance tun kannst in einer Art Checkliste mit den wichtigsten Bereichen der WordPress Wartung.
Inhalt
- 1 Warum WordPress Wartung für Deine Website so wichtig ist
- 2 Backups in WordPress Wartung
- 3 Fehlerbehebung und Support
- 4 WordPress Updates
- 5 Plugin- und Theme-Updates
- 6 Cookie-Einstellungen
- 7 Bereinigung der Website
- 8 Kommentar-Bereich bereinigen
- 9 Performance-Optimierung
- 10 Allgemeine WordPress Wartung
- 11 Fazit: Regelmäßige WordPress Wartung lässt Website-Betreiber ruhig schlafen
Warum WordPress Wartung für Deine Website so wichtig ist
Einige Zeit nach dem Launch Deiner Webseite wird das Thema WordPress Wartung immer präsenter. Du bekommst Meldungen vom WordPress System oder einzelnen Plugins, dass sie ein Update brauchen. Es stehen plötzlich seltsame Spam Kommentare im Backend Deiner Seite. Oder irgendwo hakt einfach mal etwas.
Wie bei einem Auto gehört die Wartung auch bei Websites zum normalen Betrieb.
Zusätzlich stellst Du Dir vielleicht die Frage, inwieweit Deine Seite gesichert ist, wenn mal jemand aus Versehen etwas löscht. Oder was ist, wenn die Seite trotz aller Sicherheitsvorkehrungen gehackt wird?
Eine Strategie könnte jetzt sein, die Scheuklappen aufzusetzen und solcherlei Meldungen zu WordPress Updates einfach zu ignorieren. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Das wird auch eine gewisse Zeit so funktionieren. Wenn allerdings irgendwann doch irgendwas ernsteres anliegt, ist der Schaden möglicherweise nicht mehr so leicht zu beheben – auch hier verhält es sich wie beim Auto.
Von daher empfiehlt sich, eine Art Routine für die WordPress Wartung aus WordPress Updates, Checks und Backups aufzustellen, mit der Du Deine Website sicher und sauber hältst.
Backups in WordPress Wartung
Das erste, was bei der Wartung Deiner WordPress-Website ansteht, ist eine Datensicherung. Eine Datensicherung ist wichtig, damit Du im Falle eines Datenverlusts oder einer Website-Kompromittierung eine funktionierende Version Deiner Website wiederherstellen kannst.
Backups sind die Rückversicherung einer jeden Website und damit absolut zu empfehlen.
Geht mal irgendwo etwas schief, egal ob selbstverschuldet oder durch äußere Einflüsse, hast Du immer noch Kopien Deiner Webseite in Petto, die Du im Fall der Fälle reaktivieren kannst.
Es gibt viele Plugins, die bei Backups helfen können. Einige der bekanntesten sind BackWPup, UpdraftPlus und BackupBuddy. Unser Partner WP-Wartung24 setzt standardmäßig auf BackWPup, mit dem wir bislang immer gute Erfahrungen gemacht haben.
Eine zusätzliche Sicherheitsstufe ist möglich, indem die WordPress Backups inklusive der zugehörigen Datenbank auf einem anderen Server als die Original-Website gespeichert wird.
Fehlerbehebung und Support
Spielen unterschiedliche Komponenten in einem System zusammen – und bei einer Website ist dies nun mal so – kann es hier und da auch mal zu unerwünschten Ereignissen kommen. Irgendwo hakt plötzlich etwas.
Du willst ein Bild hochladen, aber es funktioniert nicht. Teile Deiner Seite sehen heute anders aus, als Du es vom letzten Aufruf Ihrer Seite in Erinnerung hast. Eine Social-Media-Funktion streikt.
Die Gründe für solche Fehler können ziemlich vielfältig sein und sind nicht immer auf den ersten Blick zu identifizieren. Manchmal hängen sie auch mit Systemaktualisierungen zusammen. Beispielsweise ist ein Plugin nach einem WordPress Update noch nicht auf dem neuesten Stand. Die häufigsten Probleme sind jedoch auf Konflikte zwischen Plugins oder Themes zurückzuführen.

Checken der Plugions in der WordPress Wartung
In der WordPress Wartung werden in solchen Fällen meist zunächst alle Plugins deaktiviert, um sie dann nacheinander wieder zu aktivieren und festzustellen, welches Plugin das Problem verursacht. Wenn das Problem weiterhin besteht, lässt sich durch die Aktivierung eines Standard-Themes festzustellen, ob das Theme das Problem verursacht.
Vorher lohnt jedoch ebenso ein Blick in die individuell gesetzten CSS Codes und weitere individuelle Programmierungen.
WordPress Updates
WordPress Updates stellen sicher, dass Deine Website auf dem neuesten Stand ist und störungsfrei läuft. Wenn Du Deine Website nicht aktualisierst, kann das zwar eine Zeitlang gut gehen, aber Du riskierst Sicherheitsprobleme und Kompatibilitätsprobleme mit Plugins und Themes.
Es gibt zwei Arten von WordPress-Updates:
- Core-Updates
- Plugin/Theme-Updates
Core-Updates sind wichtig, um sicherzustellen, dass Deine Website die neuesten Sicherheitsupdates, Bugfixes und Funktionen enthält. Der „Core“ bezeichnet dabei quasi Deine generelle WordPress-Installation. Plugin- und Theme-Updates stellen sicher, dass Deine Plugins und Themes auf dem neuesten Stand sind und gut mit der aktuellen WordPress-Version zusammenarbeiten. Dazu gleich mehr.
Vor jedem WordPress-Updates solltest Du eine Datensicherung Deiner Website durchführen, um sicherzustellen, dass Du im Falle eines Problems auf eine ältere Version Deiner Website zurückgreifen kannst. Führe Updates auch möglichst außerhalb von Stoßzeiten durch, um sicherzustellen, dass Deine Website während des Prozesses nicht offline geht.
Plugin- und Theme-Updates
Wenn Du eine WordPress-Website betreibst, gehören wie gesagt auch regelmäßige Plugin- und Theme-Updates zum Pflichtprogramm. Updates der Plugins und Themes stellen sicher, dass diese auf dem neuesten Funktionsstand sind, dass mögliche Fehler behoben wurden, und dass sie eben einfach mit der aktuellen WordPress-Version harmonieren.
Wenn Du Probleme beim Aktualisieren Deiner Plugins oder Themes hast, solltest Du zunächst prüfen, ob sie mit der aktuellen WordPress-Version kompatibel sind. Und spätestens da wird´s leider technisch wieder etwas frickelig, weshalb ich dies immer Spezialisten wie WP-Wartung24 überlassen würde. Es schont Dein Zeitbudget und Nervenkostüm.
Im Zweifelsfall ist auch Kontakt mit den Entwicklern des Plugins oder Themes aufzunehmen, um zu sehen, ob eine aktualisierte Version verfügbar ist oder ob es eine Alternative gibt, die mit der aktuellen WordPress-Version funktioniert. Nicht zuletzt weil solche Konversationen sehr technisch sind, solltest Du auch hier den Experten den Vortritt lassen.
Um generell Probleme in der WordPress Wartung mit Plugins und Themes zu vermeiden, empfiehlt sich, davon so wenig wie möglich zu installieren.
Und nebenbei können zu viele Plugins auch die Performance Deiner Website beeinträchtigen. Entferne daher regelmäßig nicht verwendete Plugins und Themes, um sicherzustellen, dass Deine Website keine unnötigen Zicken macht. Es ist auch eine gute Idee, Plugins und Themes zu deinstallieren, die Du nicht verwendest, da sie ein potenzielles Sicherheitsrisiko sind.
Zum tieferen Eintauchen in das Thema geht´s hier zu unserem Artikel speziell über WordPress Updates …
Cookie-Einstellungen
Fast jede Website verwendet im Hintergrund sogenannte Cookies. Das sind kleine Dateien, die eine Website im Browser des Users ablegt, um darüber bestimmte Funktionen zu ermöglichen. Bildlich gesprochen legt die Webseite ein Keks in den Browser. Beispielsweise sind Cookies nötig, um Statistiken über die Website-Nutzung zu erstellen.
Dein Job als Website-Betreiber ist es, die Einwilligung Deiner Benutzer dafür einzuholen. Verwende dazu beispielsweise ein Plugin wie Borlabs, um sicherzustellen, dass Du die Datenschutzrichtlinien einhältst und Deine Besucher über die Verwendung von Cookies informiert sind.
Die Einstellungen der Cookies sollten im Zuge der WordPress Wartung einmal im Monat oder zumindest quartalsweise geprüft und justiert werden.
Bereinigung der Website
Eine Bereinigung Deiner WordPress-Website ist ein wichtiger Schritt bei der Wartung Deiner Website. Eine saubere und optimierte Website kann die Ladezeiten reduzieren und für mehr Sicherheit sorgen. Es gibt verschiedene Plugins, die Du verwenden kannst, um Deine Website zu bereinigen und zu optimieren.
Ein Plugin, mit dem Du Deine Website bereinigen kannst, ist beispielsweise WP-Optimize. Mit diesem Plugin kannst Du Deine Datenbank bereinigen, Deine Website-Dateien optimieren und den Cache leeren.
Du solltest auch regelmäßig Deine Medienbibliothek bereinigen. Duplikate und ungenutzte Dateien gilt es immer mal wieder zu entfernen, um den Speicherplatz auf Deinem Server zu reduzieren.
Ein weiteres nützliches Plugin ist Broken Link Checker. Mit diesem Plugin kannst Du Links auf Deiner Website überprüfen und alle defekten Links entfernen.
Kommentar-Bereich bereinigen
Viele Websites beinhalten einen Blog. Doch eine der kommunikativen Funktionen an Blogs, nämlich die Möglichkeit Artikel zu kommentieren, wird leider immer mal wieder von irgendwelchen Vollpfosten versucht zu missbrauchen. Es wird von diesen Leuten teils automatisiert irgendwelcher Mist in die Kommentare geschrieben. Sie hoffen, dass man es als Seitenbetreiber nicht mitbekommt, und dann Links zu den Seiten der Scharlatane entstehen.

Plugin Antispam Bee zur Abwehr von Spam-Kommentaren
Im Kommentar-Bereich Deiner Website sammeln sich daher oft Spam und andere unerwünschte Inhalte.
WordPress ist gegen solchen Spam recht gut gerüstet, so dass solche Kommentare meist automatisch absortiert werden. Nichtsdestotrotz schaffen es einige Unholde immer mal wieder in die regulären Kommentare. Stelle deshalb sicher, dass Spam-Kommentare regelmäßig gelöscht werden. Ergänzend lohnt sich dazu auch ein Anti-Spam-Plugin wie AntiSpam Bee, um unerwünschte Kommentare automatisch zu blockieren.
Performance-Optimierung

Performance-Optimierung zielt in erster Linie auf die Ladezeit Deiner Website
Die Performance-Optimierung ist ein wichtiger Teil der Wartung Deiner WordPress-Website. Eine optimierte Website lädt schneller und bietet den Nutzern ein besseres Erlebnis.
Eine Möglichkeit, die Performance Deiner Website zu verbessern, ist die Reduzierung der Dateigrößen. Alle Bilder auf Deiner Website sollten nach Möglichkeit von der Größe her optimiert sein. Zudem solltest Du keine unnötigen Plugins verwenden.
Caching-Plugins sind ebenso ein hilfreiches Tool für bessere Performance. Ein Caching-Plugin speichert eine statische Version Deiner Website, um die Ladezeiten zu reduzieren. Ein beliebtes Caching-Plugin ist WP Fastest Cache.
Allgemeine WordPress Wartung
Last but not least lohnt es sich natürlich regelmäßig die Website ganz allgemein durchzuchecken.
- Funktionieren alle Features?
- Wird alles richtig dargestellt?
- Wie sieht es „unter der Haube“ aus, also beispielsweise hinsichtlich des WordPress-Kernsystems oder potenzieller Schwachstellen?
- Sind bestimmte Plugin-Konstellationen oder Programmierungen nach bestimmten WordPress Updates überhaupt noch nötig?
Fazit: Regelmäßige WordPress Wartung lässt Website-Betreiber ruhig schlafen
Die Wartung Deiner WordPress-Website ist unerlässlich, damit sie sicher und auf dem neuesten Stand bleibt. Durch regelmäßige Datensicherungen, Sicherheitsüberprüfungen, Fehlerbehebungen, Updates und Performance-Optimierungen stellst Du sicher, dass Deine Website optimal läuft und Besucher anzieht.
Um von den WordPress-Optimierungen zu profitieren, und um Deine Website sicherheits- und funktionstechnisch immer auf dem neuesten Stand zu halten, gilt es mindestens einmal pro Monat die WordPress Updates sowie die Updates der Plugins und Theme im Backend der eigenen Website einzuspielen.
Neben der Kontrolle von Kommentar-Spam und regelmäßigen Checks empfiehlt sich der Aufbau einer robusten Backup-Routine, um immer darauf zurückgreifen zu können.
Die meisten WordPress Updates lassen sich ohne programmiertechnische Expertise selbst einspielen. Und auch für die Backups musst Du kein Informatiker sein. Doch sobald es frickelig wird, ist es immer beruhigend, wenn sich ein erfahrener Support sich um die WordPress Wartung und WordPress Updates kümmert.
Alles im Blick zu behalten und entsprechend auf Stand zu bringen, kann für den Einzelnen jedoch schnell lästig werden, vor allem wenn man die Gewissheit haben will, es auch richtig und vollständig zu machen. Wir empfehlen daher uneingeschränkt den Service von WP-Wartung24.
Liebes UltraPress Team,
ein sehr guter Artikel, der mir wirklich gefällt!
Gerade der Punkt mit dem Bereinigen der Kommentare
finde ich wichtig. Kurze Frage: Nutzt Ihr ein Plugin
um BackUps zu machen? Würde mich interessieren.
Vor dem neuen Gutenberg Update habe
ich etwas Angst – Da sich dadurch ja tatsächlich
einiges ändert. Aber dank diesem Artikel wurde
mir diese Angst zumindest teilweise genommen. Danke!
Liebe Grüße
Eure Mareike