6 wichtige WordPress Seiten, die Deine Website haben sollte
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Bei der Frage, welche einzelnen WordPress Seiten Du in Deine neue Website einbauen wollen, ist es am Anfang manchmal wie mit einem leeren Blatt Papier. Man weiß nicht, wo man anfangen soll.
Dabei ist eine erste Seitenstruktur aus den fünf bis sechs wichtigsten Seiten für Deine Website gar nicht so schwer – wenn man ein Muster dafür hat. Dieses Muster für die wichtigsten Einzelseiten Ihrer WordPress Website möchte ich Dir in diesem Beitrag vorstellen.
Dabei geht es speziell um statische Seiten, also nicht um Beiträge als Teil eines klassischen WordPress Blogs. Diese statischen Seiten finden sich normalerweise fest verankert im Haupt-Menü oder im Footer-Menü wieder.
Diesen Fragen zum Thema WordPress Seiten will ich im folgenden nachgehen:
- Welche Seiten solltest Du also auf jeden Fall haben?
- Und mit welchen Inhalten sollen diese Seiten befüllt werden?
- Anschließend gebe ich noch ein paar generelle Tipps zur Seitenstruktur und weitere Seiten, die sich je nach Art Deiner Website anbieten.
Inhaltsverzeichnis
Startseite
Die Startseite ist normalerweise die wichtigste Seite Deiner gesamten WordPress Website. Je nach Art Ihres Business´ kann die Startseite unterschiedliche Funktionen übernehmen:
- Digitale Visitenkarte
- (Erste) Orientierung für die Website-Besucher
- Landingpage
Allerdings bündelt nicht jede Startseite alle genannten Funktionen. Gerade bei Landingpages empfiehlt es sich oft, diese zu bestimmten Themen separat zu erstellen.
Bei der Gestaltung Ihrer Startseite ist neben einem ansprechenden Design vor allem eines eminent wichtig:
Ein potenziell neuer Website-Besucher sieht beim Klick auf die Startseite zuerst den oberen Bereich der Startseite, den sogenannten „Stage-Bereich“. Aus diesem Stage-Bereich muss binnen weniger Sekunden glasklar hervorgehen, was Dein Unternehmen bietet.
Schließlich sind die meisten User in einer Art Scan-Modus. Das heißt, sie überfliegen eine Website erstmal. Und wenn dabei nicht klar wird, was der Nutzen für den User sein könnte, wird er ruck-zuck wieder weg sein und woanders sein Glück versuchen.
Deshalb: Absolute inhaltliche Fokussierung und Reduzierung im oberen Bereich der Startseite!
Auf der Startseite empfiehlt es sich unter dem Stage-Bereich verschiedene inhaltliche Sektionen untereinander anzuordnen, die die weiteren Seiten teilweise anteasern. So bekommt der Website-Besucher schnell einen Überblick über Dich und/oder Dein Unternehmen.
Das kann also zum Beispiel ein erster Einblick ins Produkt- oder Leistungsportfolio sein. Auch Vorteile und Alleinstellungsmerkmale des Unternehmens lohnt es sich hier herauszustellen.
Seite: Über (uns/mich)
Auf Deiner „Über“-Seite geht es tiefer ins Detail, was Deine Person oder Dein Unternehmen angeht.
Auch wenn auf dieser Seite nichts direkt gebucht oder gekauft werden soll, ist ihre Wirkung nicht zu unterschätzen. Der Website-User kann Dich so näher kennen lernen und Vertrauen aufbauen – was für eine mögliche Geschäftsbeziehung später unerlässlich ist.
- Schreibe ruhig ausführlich, was Dein Unternehmen ausmacht.
- Schreibe über Deine Vita, und stelle gegebenenfalls auch weitere Personen in Deinem Unternehmen vor.
- Schreibe über Deine Mission oder über den Zweck der WordPress Website.
- Auch eine Unternehmenshistorie oder Bilder vom Team passen sehr gut auf diese WordPress Seite.
Seite: Kontakt
Was auf den ersten Blick nach Standard aussieht, entpuppt sich für viele WordPress-Websites als sehr zentrale Seite. Eine Kontakt-Seite hat zwar fast jeder, aber nicht jeder gestaltet diese auch geschickt.
Mache es Deinen potenziellen Kunden hier so leicht wie möglich, mit Dir in Kontakt zu treten. Integriere neben Deiner Adresse und Telefonnummer auf jeden Fall ein Kontaktformular gleich im oberen sichtbaren Bereich.
Aber gestalte das Kontaktformular möglichst reduziert. Warum? Übermäßig viele Felder zum beantworten schrecken nur ab. Frage hier also nur das Nötigste ab.
Auch ein mögliches Freitext-Feld sollte möglichst klein gestaltet sein. Denn ansonsten kann sich schnell der Eindruck ergeben, dass man hier viel schreiben muss (was der User meist nicht will).
Seite: Leistungen / Produkte
Auch wenn Du keinen Shop betreibst, ist eine spezielle WordPress-Seite für Ihre Produkte oder Leistungen sinnvoll. Hast Du sehr viele Produkte, dann lohnt sich eine zweite Ebene, auf der die einzelnen Produkte dargestellt werden. Und auf der Haupt-Produkte-Seite gibt es dazu die Übersicht.
Bringe auf den Produkt- oder Leistungsseiten so viele Details wie möglich. Auch Anleitungen können sehr sinnvoll sein, wenn es um komplexere Produkte geht. Der User sollte nach dem Durchlesen dieser WordPress-Seite auf jeden Fall in der Lage sein, eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen.
Nicht jede Produktseite muss so ausführlich sein wie das obige Beispiel vom Ebook „Der Geschäftsmodell-Fahrplan“. Kaufrelevante Infos sollten aber auf jeden Fall gezeigt werden.
Standardseiten: Impressum & Datenschutz
Zumindest das Impressum ist ein Muss für jede Webseite. Als Website-Betreiber bist Du verpflichtet, leicht erkennbar zu machen, wer für die Website verantwortlich ist, und wie derjenige erreichbar ist.
Eine Erklärung zum Datenschutz ist dann verpflichtend, sobald Du zum Beispiel ein Kontaktformular einsetzt oder User Tracking betreibst, also beispielsweise Google Analytics eingebunden hast.
Nähere Details zu diesen Pflichten kannst Du in unserem DSGVO-Artikel nachlesen.
Weitere WordPress Seiten
Je nach Deinem Thema, Deiner Branche oder Deiner Zielsetzung für die WordPress-Website bieten sich weitere einzelne Seiten an:
Seite: Blog
Wenn Du regelmäßigen Traffic für Deine WordPress Website willst, dann solltest Du einen WordPress Blog erstellen. Mit thematisch auf das Suchinteresse Deiner potenziellen Kunden ausgerichteten Beiträgen kannst Du diese ohne weitere Werbekosten auf Deine Website lotsen.
Allerdings: Einen Blog zu betreiben, ist nicht einfach mit dem Bauen der entsprechenden Seite abgetan. Zwei Punkte solltest Du hier bedenken:
- Bloggen kostet Zeit. Gute Beiträge lassen sich nicht einfach aus dem Ärmel schütteln. Plane also dazu regelmäßige Arbeitszeiten ein.
- Ohne SEO geht nicht viel. Wer wirklich nennenswerten Traffic aus der anvisierten Zielgruppe erreichen möchte, ist zwingend auf die Suchmaschinen-Optimierung der Blog-Beiträge angewiesen, da sie ansonsten bei Google & Co. nur auf den hinteren Plätzen zu finden sein werden.
Seite: Referenzen
Hast Du Auftragsarbeiten ohne ähnliche Projekte, die Du vorzeigen kannst? Dann wäre eine Referenzen-Seite genau der richtige Platz dafür.
Gebe Deinen Website-Besuchern so einen realen Einblick in Deine Arbeit.
Landingpages
Landingpages verfolgen in der Regel einen einzigen bestimmten Zweck. Das kann beispielsweise die Anmeldung zu einem Webinar sein, die Buchung einer Veranstaltung oder schlicht der Kauf eines Produktes.
Der design-technische Aufbau einer Landingpage folgt daher eigenen Regeln, die in diesem Beitrag weiter vertieft sind.
FAQ
Bietest Du erklärungsbedürftige Produkte oder Leistungen? Und gibt es Fragen Deiner Kunden, die immer wieder gestellt werden?
Dann drängt sich eine FAQ-Seite geradezu auf. Liste hier alle möglichen Fragen rund um Dein Angebot auf, um die potenziellen Kunden vorab bestmöglich zu informieren.
Seitenstruktur
Je nachdem, wie viele Einzelseiten Deine WordPress Website hat, kann es sich lohnen, sich auch mit der Seitenstruktur stärker zu befassen:
Ebenen bilden mit Eltern-Seiten
Hast Du mehr als sieben Seiten, dann könntest Du eine zweite Ebene bilden, um mehr Übersichtlichkeit zu schaffen. Im Editor der einzelnen Seiten kannst Du dazu für die jeweiligen Unterseiten definieren, welchen sogenannten Elternseiten diese zugeordnet werden sollen.
Sonderfall OnePager-Websites
Immer mehr in Mode kommen in den letzten Jahren sogenannte OnePager Websites. Das sind Websites, auf denen einfach alle Seiten auf einer einzigen Seiten einfach untereinander gesetzt werden. Ausnahme: Impressum und Datenschutz.
Das hat vor allem auf mobilen Geräten den Vorteil, dass der User nicht mehr zwischen einzelnen Seiten hin- und herklicken muss, sondern einfach die komplette WordPress Website durchscrollen kann.
Eine herkömmliche Navigation kann eine OnePager Website aber dennoch bekommen. Die Links leiten dann jeweils auf Sprungmarken innerhalb der Seite.
Bei umfangreichen Websites funktioniert das natürlich nicht so gut, weil man unendlich scrollen müsste. Bei vielen herkömmlichen Websites mit den oben aufgeführten Seiten bietet es sich aber häufig an.
Seiten-Templates
Was hingegen sinnvoll ist bei umfangreichen WordPress Websites, sind Seiten-Templates. Diese lassen sich für bestimmte Seiten-Typen definieren und werden von einigen Themes auch teils schon vorangelegt.
Vorteil: Man muss den grundlegenden Aufbau jeder einzelnen Seite nicht immer wieder neu erstellen.
Als Alternative zu den Templates können Sie ansonsten auch einfach bestehende Seiten kopieren, beziehungsweise klonen und dann einfach anpassen.
Sehr informativ, vielen Dank. LG vom schönen Niederrhein.