- WordPress testen mit TasteWP (kostenlos) – Die beste Lösung für Einsteiger in 2024 - 19. Juni 2024
- WordPress Website erstellen – in 4 Tagen vom Konzept bis zum Launch - 12. Januar 2024
- 6 wichtige WordPress Seiten, die Deine Website haben sollte - 10. Januar 2024
15 WordPress Newsletter Plugins, und wie Du sie einbaust
WordPress Newsletter Plugins sind für alle Betreiber von WordPress Websites interessant, die einen Newsletter publizieren wollen. Denn diese Plugins verbinden als Schnittstelle die Website mit dem Newsletter.
WordPress und Newsletter Marketing passen generell sehr gut zusammen. Schließlich gehört zu einer professionellen Website auch ein effektives Online-Marketing. Und das Newsletter Marketing ist einer der wirkungsvollsten Kanäle. Kaum eine Marketing-Methode kann bei derart überschaubaren Kosten ähnliche Erfolge einfahren.
Doch wie kommen die beiden Systeme WordPress und Newsletter Software wirkungsvoll zusammen?
Und welche WordPress Newsletter Plugins eignen sich dazu am besten?
Dieser Blogpost zeigt Dir die Unterschiede zwischen WordPress Newsletter Plugins mit externer Newsletter Software und reinen Newsletter Plugins, die Tools komplett im WordPress-Backend laufen. Dazu stelle ich Dir einzelne Newsletter-Tools vor, mit denen wir selbst bereits Erfahrungen gemacht haben.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum WordPress Newsletter Plugins?
- 2 Externe vs. interne WordPress Newsletter Plugins
- 3 WordPress Newsletter Plugins mit klassischer Newsletter-Software
- 4 Preisvergleich externer WordPress Newsletter Plugins
- 5 Externe WordPress Newsletter Plugins einrichten
- 6 Interne Tools mit WordPress Newsletter Plugins
- 7 Internes WordPress Newsletter Plugin einrichten
- 8 DSGVO und Rechtliches zu Newsletter Plugins
- 9 Fazit
Warum WordPress Newsletter Plugins?
Warum ist zum Einsatz von Newsletter Plugins zu raten, wenn Du eine WordPress-Website betreibst?
- Newsletter Plugins machen Dir das Email Marketing in technischer Hinsicht um einiges leichter. Du sparst Dir also Arbeit, und das nicht nur einmal, sondern wirklich dauerhaft. Denn die Newsletter Plugins bilden eine Brücke zwischen Deinem Newsletter-System und Deiner Website. Oder sie dienen direkt als integriertes Newsletter-Tool. Zu der Unterscheidung zwischen diesen beiden Arten von WordPress Newsletter Plugins später mehr.
- Du musst keinen komplizierten Code irgendwo einbetten, der im Frontend womöglich seltsam dargestellt wird. Du musst Dich auch nicht mit programmiertechnischen Details rumschlagen. Stattdessen lässt sich zum Beispiel ein Anmeldeformular als Widget oder Shortcode einfach und flexibel in die WordPress-Website einbinden.
Zur technischen Einfachheit in der Handhabung kommen noch die generellen Vorteile des Newsletter Marketings, wenn Du es im Zusammenspiel mit Deiner WordPress Website einsetzt:
- Eine WordPress Website, die kein Email Marketing einsetzt, verschenkt leichtfertig großes Potenzial. Denn mit einem Newsletter auf der Website lassen sich die Website-Besucher dauerhaft an die Website binden. Dein Newsletter ist eine Art Haken für den Traffic, der sonst einfach verpuffen würde.
- Schaffst Du es Stamm-Besucher aufzubauen, bedeutet dies wiederum mehr Traffic. Voraussetzung: Du versendest per Newsletter sinnvolle Inhalte, die Deine Leser interessieren.
- Newsletter-Marketing ist im Vergleich zu anderen Marketing-Spielarten ziemlich preisgünstig. Bei vielen Tools kannst Du sogar kostenlos starten.
- Du kannst schnell und flexibel kommunizieren, und Du hast dabei anders als auf Social-Media-Plattformen alle Stellschrauben selbst in der Hand.
- Fast alle Aktionen im Newsletter-Marketing sind mittels Statistiken messbar – soweit es der Datenschutz zulässt.
Externe vs. interne WordPress Newsletter Plugins
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von WordPress Newsletter Plugins:
- Klassische (externe) Newsletter Tools, die Du via Plugin mit Deiner WordPress Website verbindest
- Interne Newsletter Plugins, die komplett in die WordPress Website eingebaut werden, also interne WordPress Newsletter Plugins.
Die Integration eines internen Newsletter Tools ist relativ einfach. Doch tendenziell sind CleverReach und Co. einfach leistungsstärker. Und das bezieht sich nicht nur auf den reinen Funktionsumfang. Auch die Qualität dieser Newsletter Tools ist in der Regel besser. So landen zum Beispiel die versendeten Mails komplett integrierter Newsletter Tools eher im Spam statt im regulären Posteingang der Abonnenten.
Den Unterschied in der Funktionsweise zeigt diese Grafik:
Wie funktionieren klassische Newsletter Tools mit WordPress Plugin?
In der Grafik oben ist bei Website A ein klassisches Newsletter Tool durch ein WordPress Plugin mit der Website verbunden. Auf der Website selbst findet nur die Anmeldung zum Newsletter statt. Empfänger-Verwaltung, Newsletter Editor, Email, Versand und alles andere läuft im externen Newsletter Tool.
Das hat bei genauerem Hinsehen viele Vorteile. Denn auf all diese Funktionen ist die externe Newsletter Software spezialisiert. Du wirst dort also in der Regel für die meisten Komponenten des Newsletter Marketings auf eine bessere Qualität stoßen. Das betrifft zum einen die Handhabung des Newsletter Tools (zum Beispiel Email-Aditoren) und zum anderen die Versand-Technik dahinter. Denn es ist nicht unerheblich, wo und wie die Emails versendet werden. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.
Wie funktionieren interne WordPress Newsletter Plugins?
In den Newsletter-Plugins im WordPress Plugin-Verzeichnis findest Du neben den gängigen Newsletter-Diensten auch einige Plugins, zu denen Du keine zusätzliche Newsletter-Software wie CleverReach oder Brevo brauchst.
Du kannst diese Art von Plugins mit integriertem Newsletter stattdessen direkt im Backend Deiner WordPress-Website als Newsletter-Tool nutzen. Listen aufbauen, Newsletter versenden, Statistiken führen – all das machst Du dann direkt in WordPress über das entsprechende Plugin.
Diese Art der WordPress Newsletter Plugins ist in der Grafik rechts durch die Website B repräsentiert.
In der einfachsten Form versenden diese internen WordPress Newsletter Plugins die Emails direkt von Deinem Webspace, wo auch die WordPress Website liegt. Einerseits ist das praktisch, weil schlicht keine weitere technische Plattform erforderlich ist. Allerdings würde ich von dieser Art des Email-Versands aus verschiedenen Gründen abraten, die schon beim Hoster Deiner Website liegen:
Einige Hoster sind dafür schlicht nicht gut ausgelegt, so dass bestimmte technische Probleme vorprogrammiert sind. Das können zum Beispiel fehlende SPF- und DKIM-Einstellungen sein, wodurch Email schnell im Spam landen können. Teils ist die Mail-Funktion schlicht gesperrt. Und teils gibt es Nutzungslimits, so dass Du nicht beliebig viele Mails versenden kannst.
Und willst Du die Sache wirklich professionell angehen, brauchst Du bestimmte Funktionen, die ein internes Newsletter Tool meist nicht hat: Das sind beispielsweise funktionale Email-Editoren, An- und Abmeldeprozesse, Abonnentenverwaltung, A/B-Tests, Analyse-Tools, oder Versand-Automatisierungen.
WordPress Newsletter Plugins mit klassischer Newsletter-Software
Fangen wir an mit den klassischen Newsletter-Tools. Per Plugin kannst Du sie mit Deiner WordPress Website verbinden. Welche Dienste kommen als klassische Newsletter-Software für Deine WordPress Website generell in Frage:
Vorteile:
- Automatisierung für Autoresponder und Sales Funnel
- Etliche weitere Schnittstellen
Preise:
- Mit Kostenlos-Tarif
- sonst ab 15 € monatlich
Zur Anleitung:
Vorteile:
- Integration in WordPress sehr einfach
- Auch Marketing Automation kostenlos möglich
Preise:
- Mit Kostenlos-Tarif
- Sonst ab 19 Euro monatlich
Vorteile:
- Automation für Autoresponder
- Einfach zu handhaben
Preise:
- Nur 1 Versand ist kostenlos
- Ansonsten Abrechung nach Empfänger oder 9-Euro-Flatrate
Info:
- Das Newsletter Tool Mailify wurde inzwischen von Rapidmail übernommen.
Vorteile:
- Einfache Einbindung als WordPress Newsletter Plugin
- Diverse weitere Schnittstellen (SugarCRM, Magento, …)
Preise:
- Kostenloser Test
- Danach ab 12 Euro monatlich
Vorteile:
- Praktisches Tagging von Email-Empfängern
- Daher sind Abonnenten in einem Pool statt in verschiedenen Listen
Preise:
- Ab 27 Euro monatlich
Vorteile:
- Mit White-Label-Lösung
Preise:
- Ab 5 Euro im Monat
Vorteile:
- Individualisierbare Anmeldeformulare
- Weitere Schnittstellen per API
Preise:
- Mit Kostenlos-Tarif
- Sonst ab 20 Euro monatlich
Vorteile:
- Sehr viele Email-Marketing-Funktionen
- Diverse weitere Schnittstellen
Preise:
- Mit Kostenlos-Tarif
- Sonst ab 10 Dollar monatlich
Vorteile:
- Echtzeit-Statistiken für einzelne Kampagnen
Preise:
- Mit Kostenlos-Tarif
- Sonst ab 7,16 Euro monatlich
Preisvergleich externer WordPress Newsletter Plugins
Newsletter Tool | Kostenlos-Tarif | Weiteres Preismodell |
---|---|---|
bis 250 Empfänger / 1.000 Emails pro Monat versenden | Monatstarife ab 9 € | |
bis 300 Emails täglich | Darüber ab 19 € monatlich nach Anzahl an versendeten Emails | |
Erster Versand an bis zu 2.000 Abonnenten | Flatrate-Tarif 9 € mtl. für bis zu 500 Email-Empfänger oder ohne Grundgebühr mit Abrechnung nach Anzahl der versendeten Emails | |
Nur zum Test | Ab 12 Euro monatlich | |
Nein | Ab 27 Euro monatlich | |
Erster Monat | Dann ab 5 € monatlich nach Anzahl der Empfänger | |
Bis 1.000 Empfänger / 2.000 Mails monatlich | Ab 37 Euro monatlich | |
Bis 2.500 Mails im Monat | Ab 12,06 € monatlich | |
Bis 6.000 Emails im Monat (aber nur 200 pro Tag) | Ab 14 € pro Monat |
Viele der genannten Newsletter Tools bieten ja Kostenlos-Tarife. Wenn Du Dir diese mal genauer anschauen möchtest, geht´s hier zum Artikel über Tools, mit denen Du kostenlos Newsletter erstellen kannst.
Generell geben diese Tarif-Infos jedoch nur einen groben Überblick. Entscheidend ist in meinen Augen viel mehr, wie Du das Newsletter Tool tatsächlich nutzen willst, also in welcher Frequenz und mit welcher Anzahl an Abonnenten. Die Kostenlos-Tarife sind aber dennoch sehr nützlich, weil Du so in einzelne Tools mal unverbindlich reinschauen kannst, um dann zu entscheiden, mit welcher Newsletter Software Du am besten klar kommst.
Externe WordPress Newsletter Plugins einrichten
Wie baust Du nun ein solches WordPress Newsletter Plugin konkret in Deine WordPress Website ein? Die genannten Newsletter Tools sind in ihren Benutzeroberflächen und Modulbezeichnungen natürlich immer etwas unterschiedlich, aber generell lässt sich folgendes Vorgehen generalisieren:
Schritt 1:
Account-Einrichtung
Richte Dir einen Account bei einem dieser Newsletter Tools (unsere Empfehlungen) ein:
Schritt 2:
Empfänger-Liste
Konfiguriere in Deinem Account eine erste Empfänger-Liste. Diese Liste ist für die nächsten Schritte notwendig. Denn hier werden die Abonnenten Deines Newsletters einsortiert.
Schritt 3:
Formular
Erstelle ein Formular, mit dem sich Abonnenten bei Deiner Liste anmelden können. Dazu gehören auch die Double-Optin-Emails, die bei jeder Anmeldung versendet werden.
Schritt 4:
Versand-Einstellungen
Stelle die Email-Adresse und den Absendernamen für den Email-Versand ein. Daneben gibt es meistens noch ein paar weitere Einstellungen, wie beispielsweise die Versand-Domain.
Schritt 5:
Website Einbindung
Jetzt kannst Du das Anmeldeformular per Newsletter Plugin auf Deiner Website einbinden. Das erleichtert die spätere Handhabung und begünstigt die responsive Darstellung des Formulars, so dass es auf allen Bildschirmgrößen gut aussieht.
Schritt 6:
Email-Vorlage
Gestalte für den Newsletter eine erste Vorlage.
Hast Du diese sechs Punkte umgesetzt, können sich neue Abonnenten in Deine Liste eintragen, und Du kannst schön gestaltete Newsletter versenden.
WordPress Newsletter Plugin einbauen am Beispiel CleverReach
Die Integrationstiefe der einzelnen Newsletter Plugins ist ziemlich unterschiedlich. Je nachdem, welche Newsletter Software man wählt, sind die Funktionen im WordPress-Backend unterschiedlich umfangreich. Ich fokussiere mich, um in einem Beispiel mal etwas tiefer zu gehen, hier mal wieder auf CleverReach, da ich das Plugin auch direkt in diesem Blog selbst einsetze.
Die Hauptfunktion des WordPress Newsletter Plugins ist der komfortable Einbau von Anmeldeformularen. Das zwar geht theoretisch auch ohne Plugin, ist aber deutlich unpraktischer.
Man müsste ein recht langes Code Snippet aus dem CleverReach-Account kopieren und auf einer WordPress-Seite einfügen. Inwieweit sich das Formular dann in das allgemeine Design der Website einfügt, ist ein wenig Glückssache. Und im Nachhinein kommt meistens noch etwas Programmier-Gefrickel. Darauf habe ich relativ wenig Bock.
Aber der Reihe nach: CleverReach reiht sich nach Installation und Aktivierung nahtlos ins Seiten-Menü des WordPress-Backends ein. Die Optionen sind (glücklicherweise) überschaubar. Es gibt diese Ansichten:
-
Übersicht („CleverReach“): Herstellung der Verbindung zum CleverReach-Account + Übersicht der Listen im Account inkl. Empfängerzahlen
- Integrations: Hier kannst Du wählen, ob und wie Du die Newsletter-Anmeldung in die Kommentarfunktion unter den Blogposts einbauen willst.
- Form Builder: In dieser Ansicht stellst Du die Felder Deines Anmeldeformulars zusammen und richtest individuelle Einstellungen dazu ein.
Diese Einstellungen sind alle recht schnell, gemacht. Anschließend kannst Du das Formular in die Seite einbauen:
Eine etwas ausführlichere Erklärung zur Integration des WordPress Newsletter Plugins von CleverReach in Deine WordPress-Website kannst Du hier lesen.
Interne Tools mit WordPress Newsletter Plugins
Möchtest Du keine klassische Newsletter Software nutzen, kannst Du im WordPress Plugin-Verzeichnis aus verschiedenen Newsletter Plugins wählen. Diese Plugins bringen direkt alle nötigen Newsletter-Funktionen ins WordPress Backend.
MailPoet
- Automatisierung und Verbindung mit WooCommerce möglich
- Gute Statistiken
- Viele Vorlagen
The Newsletter Plugin
- Abonnenten Präferenzen für differenzierten Versand
- API für weitere Schnittstellen
- Vorlagen und Formulare flexibel anpassbar
Icegram Express
- Automatische Willkommens-Mail an neue Empfänger
- Planung von Newsletter-Mails per Cron Job
SendPress Newsletters
- Vorlagen und Formulare flexibel anpassbar (ohne Coding)
- Interessante Erwaeiterungen in der Pro-Version (z.B. Analytics-Integration)
MailOptin
- Fokus auf Optin-Formulare und Popups
- Automatisierungen möglich (beispielsweise automatische Newsletter Emails bei neuen Blogposts)
WP Mailster
- kein reines Newsletter Plugin, sondern v.a. auch zur Gruppenkommunikation nutzbar
Internes WordPress Newsletter Plugin einrichten
Als Beispiel zum Einbau eines internen WordPress Newsletter Tools nutze ich das recht populäre Plugin MailPoet. In mehreren WordPress-Websites eingesetzt habe ich das Newsletter Plugin bereits eingesetzt.
MailPoet gehört zu den kostenlosen Newsletter Tools. Zumindest bis zu 2.000 Empfängern bleibt MailPoet kostenlos. Und das WordPress Newsletter Plugin bietet im Wesentlichen die Funktionen Anmeldeformulare, Abonnenten-Verwaltung und Newsletter-Versand.
MailPoet fügt sich ähnlich wie CleverReach in die linke Navi Deines WordPress-Backends ein. Du gelangst hierüber unter anderem direkt zu den Abonnenten. Anmelden können sich die Abonnenten über Formulare, die Du ebenso über das WordPress-Backend gestaltest.
Praktisch ist, dass Du über das Newsletter Plugin auch gleich die Newsletter selbst versenden kann. Und auch ein automatisierter Versand ist möglich:
- MailPoet/Newsletter, oben auf „Eine neue Email erstellen“ klicken.
- Automatischen Newsletter konfigurieren:
DSGVO und Rechtliches zu Newsletter Plugins
Nicht erst seit Inkrafttreten der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) gibt es beim Newsletter Marketing und damit auch beim Einsatz von WordPress Newsletter Plugins eine Reihe von rechtlichen Leitlinien zu beachten. Dieser Beitrag kann natürlich eine echte Rechtsberatung nicht ersetzen, aber zumindest einen Einblick in die wichtigsten rechtlichen Aspekte geben:
Anmeldeformular mit Datenschutzhinweis
Steigen wir ein direkt bei der Anmeldung eines neuen Email Abonnenten, also beim Anmeldeformular. An dieser Stelle muss der User klar drüber aufgeklärt werden, dass er sich dort zu einem Newsletter anmeldet.
Eine Grauzone war eine Zeitlang das Mitgeben von Freebies, wie beispielsweise unser WordPress-Tutorial. Wenn Du von dieser Möglichkeit Gebrauch machst, dann ist umso mehr ohne Wenn und Aber darauf hinzuweisen, dass es mit dem Eintrag der Email-Adresse nicht nur um den reinen Download des Freebies oder Lead-Magnets geht, sondern explizit um einen Newsletter.
Verlinke dort auch gleich Deine Datenschutzerklärung, wo der User detailliertere Infos bekommt. Das Newsletter Plugin oder den externen Anbieter musst Du in der Datenschutzerklärung erwähnen und darlegen, welche Funktionen damit ausgeübt werden. Auch zum Datenhandling muss Du den User dort aufklären. Zum Glück bieten viele Plugins hier vorgefertigte Texte.
Double-Opt-in
Nächster Schritt für den User ist die Bestätigung der Anmeldung. Diese muss über das sogenannte Double-Opt-in-Verfahren laufen.
Bevor jemand also Newsletter Emails von Dir empfangen kann, muss er durch einen Klick in einer Bestätigungsemail verifizieren, dass er oder sie auch wirklich damit einverstanden ist. Denn es kann ja theoretisch auch sein, dass die Email-Adresse durch jemand anderen eingetragen wurde, was nicht im Sinne des Empfängers war.
Abmelde-Option in jeder Email
Nicht jeder Newsletter-Abonnent will ewig Post von Dir bekommen. Deshalb muss es die Möglichkeit geben, sich von Deinen Emails abzumelden.
Und diese Möglichkeit muss a) einfach und b) in jeder Email integriert sein. Die meisten Tools haben einen solchen Passus mit Abmelde-Link schon standardmäßig unten in jeder Email. Ansonsten ist es Deine Pflicht, dies für jede Email sicherzustellen.
Auftragsverarbeitungsvertrag (AV-Vertrag)
Arbeitest Du mit einer externen Newsletter Software (was ich generell empfehle), dann werden die Userdaten auf jeden Fall außerhalb Deines Webspaces transportiert. Und damit musst Du mit dem Newsletter-Tool-Anbieter einen AV-Vertrag schließen.
Keine Sorge, hier droht normalerweise kein rechtliches Hickhack, da das für die Tool-Anbieter Standard ist. Daher bieten diese in der Regel Vertragsmuster, die einfach nur zu unterschreiben, bzw. zu bestätigen sind.
Cookies
Last but not least: Da einige Newsletter Plugins Cookies einsetzen, wird in solchen Fällen ein Cookie-Plugin erforderlich. Ich empfehle dazu Borlabs Cookie.
Fazit
WordPress-Newsletter-Plugins sind generell immer empfehlenswert, wenn Du Newsletter Marketing betreiben willst und eine WordPress-Website hast. Die Plugins machen vor allem das Einbinden der Anmeldeformulare um einiges einfacher. Außerdem sind sie technisch stabiler.
Bei der Frage, ob Du das Newsletter Plugin eines klassischen Newsletter Tools wie zum Beispiel CleverReach wählen solltest, oder lieber ein komplett integrierbares Newsletter Tool (Beispiel MailPoet), würde ich persönlich mittlerweile immer zu einem klassischen Newsletter Tool raten.
Du muss mit einem komplett integrierten Plugin zwar nicht noch extra eine externe Newsletter Software buchen, doch die gesamten Einstellungen, die bei der externen Software zu machen sind, hast Du auch bei MailPoet und Co. zu durchlaufen.
Im Tool-Backend selbst stehen Dir bei den klassischen Newsletter Tools meist auch bessere mobile-optimierte Vorlagen zur Verfügung, und die Statistiken sind komfortabler.
Das wichtigste Kriterium pro klassischer Newsletter Software ist in meinen Augen aber die Versandsicherheit. Deine Emails landen so tendenziell einfach weniger im Spam der Newsletter-Empfänger. Außerdem läufst Du keine Gefahr, Dein Email-Limit des Hosting-Anbieters Deiner Website zu überschreiten.
Und bitte nicht vergessen: Stelle sicher, dass Du alle rechtlichen Pflichten abdeckst.
Image by Muhammad Ribkhan from Pixabay