WordPress-Menü erstellen und den User damit führen
Wenn Sie ein neues WordPress-Menü erstellen wollen, sollten Sie versuchen, sich in einen Website-Besucher hineinzuversetzen. Welche Punkte sollte er sofort und überall sehen? Und wie ist es für ihn am einfachsten zu navigieren?
Menüs sind zentrale Elemente einer Website und nicht zu unterschätzen in ihrer Wirkung hinsichtlich der User-Führung auf Ihrer WordPress-Website. Sie dienen den Besuchern Ihrer Website vor allem zur Navigation, und diese sollten möglichst einfach gestaltet werden. Zudem sollten Sie sicherstellen, dass vor allem im Hauptmenü die wichtigen Seiten der Website direkt erkennbar und klickbar sind.
Menüs sind natürlich nicht nur für die Haupt-Navigation interessant. Menüs können in unterschiedlichen Bereichen der Website eingesetzt werden. Und ein WordPress Menü können Sie mittels Plugins sehr individuell gestalten.
Wie Sie nun konkret ein WordPress Menü erstellen, und wie Sie es gestalterisch aufpeppen und nach Ihren Wünschen gestalten können, das erfahren Sie in diesem Beitrag.
Inhalt
Wo kann ich ein WordPress-Menü erstellen?
In der Regel gibt es ein Hauptmenü, das oben im Kopfteil der Website steht:

WordPress-Menü auf der UltraPress-Website
Um ein solches Menü nun zu erstellen oder anzupassen, klicken Sie im Backend über „Design“ auf „Menüs“:

Menü erstellen im WordPress-Backend
Hier können Sie einzelne Seiten oder auch externe Links in ein Menü einbinden, und auch verschachtelte Navigationsmenüs erstellen.
Menüs können grundsätzlich an diversen Stellen auf Ihrer WordPress-Website platziert werden. Die üblichen Bereiche für Menüs sind der Header (der Kopfteil Ihrer Website), die Sidebar (Seitenleiste) und der Footer (die Sektion ganz unten auf Ihrer Seite).
Eine Faustregel zur userfreundlichen Gestaltung der Menüs
Die meisten Menschen lesen Websites nicht Wort für Wort, sondern durchscannen sie. Das sollten Sie unbedingt berücksichtigen. Stecken Sie deshalb in ein Menü nicht mehr als fünf, oder allerhöchstens sieben verschiedene Menüpunkte.
Wenn Sie ein WordPress-Menü erstellen und mehr Menüpunkte unterbringen wollen, dann arbeiten besser mit Untermenüs, also mit einzelnen Menüpunkten, unter denen sich weitere Punkte verbergen. Das schafft Ordnung und somit Orientierung für den Website-Besucher.
Den Untermenü-Effekt bekommen Sie ganz einfach, wenn Sie beim Anlegen Ihres Menüs einzelne Menüpunkte leicht nach rechts ziehen, so dass sie eingerückt stehen. Diese Punkte gliedern sich dann jeweils unter den darüber stehenden Menüpunkt.

Ein Untermenü anlegen
Ein zusätzliches WordPress-Menü erstellen
Wenn Ihre WordPress-Website inhaltlich recht umfangreich ist, können Sie auch einzelne (unwichtigere) Menüpunkte in zusätzlichen Menüs unterbringen. Dazu bietet sich zum Beispiel der Footer gut an.
Um bei diesem Beispiel zu bleiben, erstellen Sie zunächst via Design –> Menüs ein neues Menü namens „Footermenü“. Sie können das Menü natürlich auch anders benennen, und bei manchen Themes ist ein solches Menü auch schon vorgegeben.
Dann ziehen Sie aus der linken Leiste die Seiten und/oder Beiträge in das Menü, sortieren diese und speichern schließlich das Menü.
Im nächsten Schritt gehen Sie via Design auf Widgets und ziehen aus dem linken Block mit dem allgemeinen Widget-Repertoire die schaltfläche „Individuelles Menü“ in den entsprechenden Footer-Bereich:

WordPress-Menü erstellen für den Footer
Nachdem Sie das individuelle Menü in die gewünschte Widget-Sektion gezogen haben, klicken Sie dort rein, um auszuwählen, welches Menü angezeigt werden soll. Im Falle unseres Beispiels wäre es das Footer-Menü.
WordPress Menü Plugins
Haben Sie für´s Design Ihres Menüs ganz bestimmte Vorstellungen? Oder wünschen Sie bestimmte Funktionen für Ihr WordPress Menü?
Dann könnte auch ein spezielles WordPress Menü Plugin das Richtige für Sie sein. Denn Menü Plugins erlauben deutlich ausgefeiltere Möglichkeiten hinsichtlich Design und Funktionen für Ihr Menü.
Als eine Empfehlung sei hier das Plugin Superfly Responsive Menu erwähnt. Wenn Sie Ihre Wünsche damit nicht abdecken können, dann weiß ich auch nicht.
Superfly ist als Menü responsive, stellt sich also je nach Gerät des User immer optimal ein. Es kann horizontal und vertikal eingesetzt werden und bietet schicke Slide-Ins. Diese Slide-Ins sind Bereiche des Menüs, die bei Mouse-Over eingeblendet werden. Das können dann untere Ebenen des Menüs sein oder auch Texte und Bilder.
Das Plugin kann das Menü auch als Icon-Leiste darstellen. Neben weiteren Design-Spielereien kann es auf jeden Fall etwas sehr wichtiges bewerkstelligen: Die Navigation übersichtlich und einfach machen.
Sehen Sie hier drei Beispiel-Menüs, die mit Superfly erstellt wurden:
Neben dem Superfly Responsive Menu gibt es bei CodeCanyon diverse weitere leistungsstarke WordPress Menü Plugins.
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