Wie kann man mit Blogs Geld verdienen? Dieser Artikel zeigt 13 Methoden mit Vorteilen und Nachteilen plus Checklisten zur Umsetzung.
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Du führst einen Online-Shop bzw. hast vor, einen zu eröffnen? Dann solltest Du unbedingt einen Blog erstellen und Deinen Kunden dort regelmäßig interessante Informationen bereitstellen. Warum ein Blog für Online-Shop-Betreiber wichtig ist und was es bei der Umsetzung zu beachten gilt, erfährst Du hier.
Online Shop und Blog: Warum gehört das zusammen?
Ein erfolgreicher Online Shop und ein dazugehöriger Blog gehören zusammen wie Pech und Schwefel. Sie ergänzen sich gegenseitig und bieten dem User ein einzigartiges Erlebnis. Ohne Blog wird es für Deinen Online Shop unter Umständen schwierig, im Internet sichtbar zu sein. Die Konkurrenz im Bereich E-Commerce ist mittlerweile sehr stark und der unendliche Dschungel an unterschiedlichen Produkten ist schwer zu durchforsten.
Mit einem Blog kannst Du Dich klar als Marke positionieren und Dich von Deiner Konkurrenz abheben. Er ermöglicht es Dir, ganz andere Suchbegriffe und Suchintentionen abzudecken als Produktseiten, Kategorieseiten etc. Somit erhöhst Du mit einem Blog die Sichtbarkeit auf Google und gewinnst mehr potenzielle Kunden.
Ein Blog bietet sozusagen eine Werbe-Plattform für Deine Produkte. Mit überzeugenden Inhalten und geschickt gesetzten internen Verlinkungen hast Du die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit der Blog-Leser auf ganz bestimmte Produkte zu lenken und so Deine Verkaufszahlen zu erhöhen.
Dass ein Online-Shop in Verbindung mit einem E-Commerce Blog einiges an Mehrwert gewinnt, sollte also spätestens jetzt klar sein. Doch wie führt man nun einen erfolgreichen Blog? Sehen wir uns das Ganze ein wenig genauer an.
E-Commerce Blog: Die richtige Plattform wählen
Neben einem Webhosting für Deinen Online Shop, brauchst Du zudem ein geeignetes Content-Management-System (kurz CMS) für Deinen Blog. Hast Du bereits einen Online Shop? Dann kannst Du den Blog im besten Fall auf dieser Plattform integrieren.
Du hast keinen Online Shop oder willst für den Blog eine andere Plattform nutzen? Auch kein Problem! Dir steht eine breite Auswahl unterschiedlicher CMS zur Verfügung. Diese Entscheidung sollte allerdings wohl überlegt sein, denn die Plattform bestimmt maßgeblich mit, was Du später alles auf Deiner Website machen kannst.
Hier ein Auszug der meistgenutzten Plattformen
- WordPress
- Shopware
- Magento
- Shopify
- Joomla
Wer eine Plattform will, die leicht verständlich und einfach zu verwalten ist, dem legen wir WordPress ans Herz. Es bietet unterschiedliche Themes und Plugins, mit denen sich der Shop sowie der Blog auf die individuellen Bedürfnisse anpassen lassen. Dank einer großen Community gibt es zudem Hilfestellungen zu nahezu jedem Problem.
Content-Strategie: Relevante Inhalte schaffen
Bei der Entwicklung einer Content-Strategie geht es darum, gezielt Inhalte zu erstellen, zu bewerben und deren Erfolg zu messen. Eine gute Content-Strategie ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Shop-Blog. Sie umfasst im Wesentlichen vier Schritte:
- Planung und Zielsetzung
- Content-Erstellung
- Inhalte bewerben
- Verwaltung und Analyse
Diese vier Schritte stehen in einem zirkulären Prozess – sie wiederholen sich immer wieder. Eine nachhaltige Content-Strategie unterliegt also ständiger Evaluation und Anpassung.
1. Planung und Zielsetzung
Als ersten Schritt solltest Du Ziele und KPIs (Key Performance Indicators), also Kennzahlen zur Messung der Leistung, definieren. Was willst Du mit dem Blog erreichen und anhand welcher Faktoren lässt sich dieser Erfolg zu einem späteren Zeitpunkt messen? Beliebte KPIs sind:
- Klickrate
- Absprungrate
- Verweildauer
- User Engagement
- Conversion Rate
- Anzahl der Sales
- ROI
In weiterer Folge ist es wichtig, dass Du Deine Zielgruppe kennenlernen. Hier sind zum Beispiel unterschiedliche Buyer Personas sehr hilfreich. Diese helfen dabei, die Wünsche und Bedürfnisse potenzieller Neukunden herauszufinden und darauf abgestimmte Inhalte zu veröffentlichen.
Schlussendlich geht es daran, den Content zu planen. Dafür suchst Du Dir am besten eine bestimmte Nische und recherchierst dort relevante Themen und Suchbegriffe. Welche Inhalte sind für Deine Zielgruppe relevant? Welche Themen deckt Deine Konkurrenz ab? Wie kannst Du Deinen Lesern einen echten Mehrwert bieten? Dies sind lediglich einige der vielen Fragen, die Du Dir an diesem Punkt stellen solltest.
2. Content erstellen
Sobald Du eine Strategie geplant und Ziele festgelegt hast, geht es daran, entsprechende Inhalte zu erstellen. Lege Prioritäten fest und arbeite Schritt für Schritt Deinen Redaktionsplan durch.
Hier ein paar Tipps für die Content-Erstellung:
- Schreibe Inhalte passend zur Suchintention.
- Gestalte den Text übersichtlich mit Tabellen, Listen, Grafiken etc.
- Schreibe den Text leicht verständlich und gut lesbar.
- Schreibe fehlerfreie Texte – hier kann ein 4-Augen-Prinzip helfen.
3. Inhalte bewerben
Im besten Fall sind die Inhalte so gut, dass sie ganz von selbst über Google Seitenbesucher anlocken. Das allein reicht aber nicht aus, um langfristig neue Kunden zu gewinnen.
Du kannst ganz einfach nachhelfen, indem Du Deinen Content gezielt in den verschiedensten Kanälen promotest. Etwa über eigene Social-Media-Profile, Influencer-Kampagnen oder einem gezielten Linkaufbau.
4. Verwaltung und Analyse
Die Analyse der Content-Kampagne darf natürlich nicht zu kurz kommen, schließlich willst Du ja wissen, ob sich die Arbeit ausgezahlt hat. Aus diesem Grund solltest Du Deine KPIs tracken und diese regelmäßig überprüfen.
Hast Du die festgelegten Ziele erreicht? Prima, weiter so! Die Inhalte haben nicht zum erhofften Erfolg geführt? Dann heißt es jetzt, Fehler finden und überarbeiten.
SEO-Basics: Traffic generieren und Kunden gewinnen
Eines der größten Ziele eines E-Commerce-Blogs ist es, über Suchmaschinen-User auf die Seite zu locken und diese zu Kunden zu konvertieren. Damit dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt ist, solltest Du die Basics der Suchmaschinenoptimierung kennen. Folgende Punkte helfen Dir dabei, die Zugriffe auf Deine Website zu erhöhen und Neukunden zu gewinnen:
- Regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen.
- Interne Verlinkungen einsetzen, um die Verweildauer zu erhöhen.
- Backlinks generieren, um die Autorität Deiner Seite zu erhöhen.
- Relevante Suchbegriffe einbauen.
- Für schnelle Ladezeiten sorgen.
- Die Website für mobile Endgeräte optimieren.
Dabei handelt es sich jedoch nur um die Spitze des Eisberges. Eine nachhaltige SEO-Strategie umfasst weitaus mehr Aspekte und umfassendes Knowhow.
Fazit: Erfolgreich durchstarten mit einem Shop-Blog
Einen erfolgreichen Online Shop ohne Blog gibt es im heutigen Zeitalter der zunehmenden Digitalisierung kaum mehr. Potenzielle Kunden wollen sich vor dem Kauf umfassend online informieren und Vertrauen zu den einzelnen Händlern aufbauen. Mit diesen hilfreichen Tipps kannst Du im Handumdrehen auch ohne technisches Knowhow einen erfolgreichen E-Commerce-Blog aufbauen und so neue Kunden gewinnen und langfristig binden.
Content Marketing ist eines der Schlagwörter im Online Marketing, das in den letzten Jahren immer mehr gehypet wurde. In kaum einer Keynote zum Thema Online Marketing durfte es fehlen, und selbstverständlich in keiner Marketing-Strategie.
Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff Content Marketing ganz konkret? Und vor allem: Wie kannst Du von dieser Methode profitieren?
Content Marketing – Was ist das eigentlich?
Während die verschiedenen Disziplinen im Online Marketing immer zahlreicher werden, haben die meisten User in der Flut von Bannern, Pop Ups und Co. mittlerweile gewisse Scheuklappen entwickelt. Sie werden mehr und mehr immun gegen solche eher nervenden Werbeformate.
Hast Du als Berater damit überhaupt noch eine reelle Chance auf eine Online Kampagne, die sich auszahlt und bezahlbar bleibt? Die Antwort lautet glücklicherweise: Ja.
Und was noch erfreulicher ist: Du musst gar nicht nervend oder marktschreierisch auftreten. Denn mit Content Marketing lieferst Du Nutzwert statt Werbemüll.
Content Marketing ist eine Form des Online Marketings, bei der Du hochwertige und für Deinen Kunden interessante Inhalte erstellst und publizierst, um auf Dich und Dein Angebot aufmerksam zu machen.
Gut geplantes und kontinuierliches Content Marketing macht sich die Kraft der Suchmaschinen zunutze, um Neukunden zu akquirieren. Durch hochwertigen Content präsentierst Du Dich als Experte auf Deinem Gebiet und unterstreichst somit Deine Glaubwürdigkeit als Berater.
Darüber hinaus führt Content Marketing zu einer dauerhaften und besonders emotionalen Bindung zu Dir und Deiner Marke. Nicht selten ist Content Marketing daher gerade bei Beratern wesentlicher Bestandteil einer Personal Branding Strategie.
Was Content Marketing unschlagbar macht
Bereits im 2013er State of Inbound Marketing Report von HubSpot zeigt sich, dass die Bilanzen der gängigen Online-Marketing-Strategien teils ziemlich ernüchternd sind:
- Werbebanner werden ignoriert oder durch Ad-Blocker komplett ausgeblendet
- 44% aller Direkt-Mailings landen ungeöffnet im Papierkorb
Konventionelle Online-Werbemethoden verlieren also nach und nach an Wirkung. Der Kunde nutzt stattdessen Suchmaschinen, um sich zu informieren. Schließlich ist das Internet die wichtigste Informationsquelle überhaupt. Das kannst Du Dir zunutze machen – mittels Content Marketing!
Dabei sind es nicht nur große Player wie Coca Cola, Schwarzkopf, oder Red Bull, die diese Art der Werbung für sich entdeckt haben. Gerade für einzelne Berater oder kleine und mittlere Agenturen eignet sich Content Marketing hervorragend, denn die notwendigen Inhalte kann jeder selbst erstellen, und die technischen Möglichkeiten zur Publikation sind mittlerweile äußerst komfortabel und nahezu kostenlos verfügbar.
Content Marketing ist das wirksamste Mittel gegen Banner Blindness. Während Banner nahezu abschreckend sind, bewirken wertvolle und sachliche Informationen das Gegenteil: Sie ziehen den Leser in den Bann. Guter Content lässt sich nicht ignorieren. Er macht neugierig, dient als wertvolle Entscheidungshilfe und stärkt Deine Glaubwürdigkeit als Experte.
Diese positive Erfahrung merkt sich Dein Besucher. Mehr noch, er überträgt das Erfolgsgefühl auf Dich und Deine Dienstleistung. Das steigert sowohl die Kundenbindung als auch die Loyalität und führt bestenfalls zu einer Kaufentscheidung.
Deine Website mit Blog – die Basis Deines Content Marketing
Damit Content Marketing funktionieren kann, ist eine professionelle Homepage die absolute Grundvoraussetzung. Sie präsentiert Dein Dienstleistungsangebot als Berater und liefert bereits die wesentlichen Argumente für eine Kaufentscheidung.
Auf Deiner Website präsentierst Du Dich in der Art, wie Du von Deinen potenziellen Kunden wahrgenommen werden willst. Und dazu gehören eben auch die Inhalte, die Du im Rahmen Deines Content Marketing publizierst.
Die einfachste und effektivste Methode Content Marketing zu betreiben, ist ein Blog. Bestenfalls ist er direkter Bestandteil Deiner Webseite. Die Integrierbarkeit eines Blogs ist einer der Gründe, warum wir alle Websites mit WordPress erstellen.
Etwa acht bis zwölf Blog-Beiträge bilden eine solide Basis für einen erfolgreichen Start des Blogs, wenn er als professionell und lebendig wahrgenommen werden soll. Bleibe danach aber unbedingt weiter am Ball! Veröffentliche regelmäßig und in einem verlässlichen Rhythmus. So baust Du mit der Zeit eine ständig wachsende Leserschaft auf, die zu Dir und Deinen Inhalten passt.
Zur Frage, WAS Du konkret in Deinem Blog posten kannst, findest Du in unserem Blogpost über Content-Formate vielleicht die eine oder andere Inspiration.
So entwickelst Du Deine Content Marketing Strategie
Eine gelungene Content Marketing Strategie besteht aus drei Schritten:
- Publizieren
- Gefunden werden
- Konvertieren
Schritt 1: Kundenrelevante Inhalte publizieren
Damit Du einen Kunden erreichen kannst, musst Du ihm interessante Inhalte bieten. Das können beispielsweise Tutorials (wie unser WordPress Tutorial), Ratgeberseiten, Erfahrungsberichte, Tests oder Lexika rund um das Thema Deiner Dienstleistung sein.
Folgende Fragen helfen Dir beim ersten Brainstorming weiter:
- Was verkaufst Du?
- Mit welchen Problemen kommen Kunden am häufigsten zu Dir?
- Mit welchen Herausforderungen wirst Du als Berater am häufigsten konfrontiert?
- In welchen Bereichen findet Deine Dienstleistung Anwendung?
- Welche Fragen stellen Deine Kunden am häufigsten, bevor es zu einer Kaufentscheidung kommt?
- Was sind die verrücktesten, verblüffendsten oder bewegendsten Anekdoten aus Deinem Berater-Alltag?
In unserem Artikel „Wie Du als Berater erfolgreiche Blogartikel schreibst“ findest Du zudem hilfreiche Tipps für die Suche nach passenden Inhalten und deren optimale Aufbereitung.
Schritt 2: Sorge dafür, dass Deine Inhalte gefunden werden
Die besten Inhalte sind nutzlos, wenn sie von Deinen potenziellen Kunden nicht gefunden werden. Um die Sogkraft der Suchmaschinen optimal zu nutzen, können Grundkenntnisse in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) nicht schaden.
Versuche herauszufinden, mithilfe welcher Keywords (Suchwörter) Deine Kunden zu Dir (oder Deiner Konkurrenz!) kommen. Um diese Keywords sollten sich dann auch Deine publizierten Beiträge drehen. Auch sollten die Keywords selbstverständlich in den Titeln und Texten immer wieder vorkommen, damit Google und Co. diese auch zu den entsprechenden Suchanfragen einblenden.
An dieser Stelle sei jedoch vor zweierlei unschönen Versuchungen gewarnt:
- Versuche nicht, Google auszutricksen. Keywords irgendwo hineinzusetzen, wo es inhaltlich gar nicht passt oder vollkommen übertrieben ist, kann schnell nach hinten losgehen. Vor zehn Jahren klappten solche Strategien vielleicht noch, mittlerweile sind die Suchmaschinen jedoch deutlich intelligenter geworden und strafen solche Tricksereien stattdessen mit schlechten Rankings ab.
- Der Leser zuerst. Außerdem solltest Du trotz aller Wichtigkeit der Suchmaschinen immer Deinen Leser als allererstes vor Augen haben. Für ihn schreibst Du, deshalb verfasse Deine Beiträge vor allem so, dass sie gut und flüssig lesbar sind, ansonsten verlassen die Leute fluchtartig Deinen Blog, was letztlich Deine Suchmaschinen-Optimierung obsolet macht.
Und: Unterschätze niemals die Zugkraft von Social Media. Nutze Deine Social-Media-Präsenzen, um auf neue Inhalte aufmerksam zu machen und diese im Netz zu verbreiten. Behalte die Reaktionen Deiner Fans und Follower im Auge. Werden Deine Beiträge geliket oder sogar geteilt? Welche Beiträge sind am erfolgreichsten? Nicht selten liefern Kommentare zu Deinen Posts Ideen für weitere, kundenrelevante Inhalte.
Schritt 3: Mach aus Webseiten-Besuchern Kunden
Bau in Deinen Content Verlinkungen zu Deinen Angeboten und Dienstleistungen ein. Blogbeiträge solltest Du zudem immer mit einer kleinen Autorenbox abschließen. Stelle Dich und Dein Beratungsangebot unter dem Motto „Wer hier schreibt“ in wenigen Sätzen vor – und vergiss Dein Foto nicht!
Lade Deine Webseiten-Besucher zu Deiner E-Mail-Liste ein. Hat ihm der aktuelle Inhalt weitergeholfen, ist die Chance sehr hoch, dass er sich weitere Beiträge von Dir wünscht. Auf diese Art baust Du Dir einen Verteiler auf, mit dem Du Deine Interessenten regelmäßig über neue Inhalte informieren kannst. Das stärkt die Bindung zu Deinem Angebot und erhöht zudem die Klickraten und den Traffic auf Deiner Webseite.
Fazit:
Content Marketing kostet Zeit, Geduld und Ausdauer. Aber kaum eine andere Methode des Online Marketings ist gerade langfristig so effektiv. Während Banner- und Suchmaschinenwerbung dauerhafte Kosten verursachen und nur einmalige, kurzzeitige Effekte erzielen, bleiben Dir die Inhalte Deiner Content-Marketing-Kampagne und damit auch ihre Wirkung dauerhaft erhalten.
Gelingt es Dir, kontinuierlich hochwertigen Content zu erstellen, kann sich Deine Online-Präsenz im Zusammenspiel mit konsequentem Content Marketing zu einem echten Wachstumsmotor für Dein Unternehmen entwickeln.
Bildquelle: arthurhidden @ fotolia