Personal Branding – Wie Du mit Deiner WordPress-Website in 6 Schritten Deine Marke aufbaust
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Als Berater, Coach oder sonstiger Einzel-Unternehmer stehst Du bei der Außendarstellung im Internet immer wieder vor zwei großen Fragen:
- Wie kann ich mich vom Wettbewerb differenzieren, um mit einer eigenen Positionierung hervorzustechen?
- Wie bleibe ich bei Kunden und potenziellen Kunden im Gedächtnis?
Personal Branding ist dazu eine ideale Methode, denn es verknüpft alle Vorteile einer echten Markenstrategie mit Deiner Person. Und eine WordPress-Website ist für Dein Personal Branding die ideale Plattform.
Oprah Winfrey, Stefan Raab oder Wolfgang Joop sind prominente Beispiele für erfolgreiches Personal Branding. Ihr Name ist Programm und löst sofort bestimmte Assoziationen aus. Nun kann es natürlich nicht darum gehen, mittels Personal Branding gleich in die Liga der genannten Beispiele aufzusteigen, aber das Konzept als solches funktioniert auch im kleinen – gerade in der Online-Welt.
Personal Branding ist glücklicherweise keine Raketenwissenschaft, aber der Effekt kann gewaltig sein. Voraussetzung dafür ist eine starke und zugespitzte persönliche Online-Darstellung. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du Deine bisherige Website überarbeitest oder eine neue Website gestalten willst.
Um nun Deine WordPress-Website systematisch zum Personal Branding fit zu machen, haben wir die folgenden 6 Schritte für Dich zusammengestellt:
Inhaltsverzeichnis
- 1 Schritt 1: Mach Dein Personal Branding konkret!
- 2 Schritt 2: Mach Dich unverwechselbar!
- 3 Schritt 3: Die einzelnen Sektionen Deiner WordPress-Website
- 4 Schritt 4: Baue eine E-Mail-Liste auf
- 5 Schritt 5: Publiziere interessante Inhalte
- 6 Schritt 6: Verbinde soziale Profile mit Deiner Website zum Gesamtbild Deines Personal Brandings
- 7 Personal Branding ist nicht schwer und zieht ideale Kunden an
Schritt 1: Mach Dein Personal Branding konkret!
Überlege Dir, wofür Du stehen willst. Was ist Deine spezielle Fähigkeit? Auf welchem Gebiet bist Du besser als alle anderen? Das Entscheidende beim Personal Branding ist, dass Du so konkret wie möglich wirst:
- Du bist Designer? → Was designst Du?
- Du verkaufst Wolle? → Welche Wolle?
- Du berätst Unternehmen? → Auf welchem Gebiet berätst Du? An welche Unternehmen richtest Du dich?
Der größte Fehler ist eine ungenaue Definition der eigenen Marke. Es ist ein Trugschluss, wenn Du glaubst, dass Du mit einem weiträumigen Angebot mehr Kunden erreichst. Der Grund ist einfach: SEO.
Deine WordPress-Website soll gefunden werden. Je konkreter Du Dich selbst und Dein Produkt definierst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Deine WordPress-Website Top-Positionen im Suchmaschinenranking belegt. Und je besser sie rankt, desto mehr Kundenkontakte hast Du.
Die konkrete Definition Deiner Marke ist essenziell für den Erfolg Deiner WordPress-Website. Also nimm Dir Zeit! Die folgenden Fragen helfen:
Fragenkatalog zum Personal Branding
- Welche 3 Wörter beschreiben Deine persönliche Marke am besten?
- Wer sind Deine Wettbewerber?
- Was unterscheidet Dich von Deinen Wettbewerbern?
- Was treibt Dich an? Wofür arbeitest Du?
- Was sagen andere über Dich und Deine Produkt?
(unabhängig davon, ob Du damit übereinstimmst oder nicht) - Worum wirst Du von Deinen Kunden am meisten gebeten?
- Welche 3 Sätze bringen Deine Marke auf den Punkt?
- Wer ist Dein Wunschkunde?
- Über welche Keywords soll man Dich im Internet finden?
Schritt 2: Mach Dich unverwechselbar!
Sorge dafür, dass man sich an Dich und Deine WordPress-Website erinnert. WordPress unterstützt Dein Personal Branding mit nahezu unendlichen Gestaltungsmöglichkeiten. Verleihe Deiner Website ein Design mit Erinnerungswert. Das kannst Du beispielsweise erreichen durch
- ein einprägsames Logo (Apple)
- eine besondere Art von Humor
- eine eigene Art zu texten (bewusst mit persönlicher Note)
- über Details (Hut von Udo Lindenberg)
Schritt 3: Die einzelnen Sektionen Deiner WordPress-Website
ÜBER MICH
Im Personal Branding bist Du die Marke. Also mache Deine ÜBER MICH-Seite zum Angelpunkt. Erzähle über Dich und Deine persönliche Beziehung zu Deiner Arbeit.
Der Hauptfehler bei der Erstellung einer ÜBER MICH-Seite ist das Schreiben in der dritten Person. Warum? Das schafft Distanz und wirkt unnatürlich. Erinnere Dich an den Beginn dieses Artikels? Mit Personal Branding stellst Du Dich und Deine Persönlichkeit ins Rampenlicht. Also werde persönlich. Erzähle eine Geschichte, an die man sich gern erinnert und die man bestenfalls unbedingt weitererzählen muss.
PORTFOLIO / REFERENZEN
Deine Produkte machen Deine Marke lebendig und greifbar. Daher: Schaffe auf Deiner WordPress-Website einen Portfolio-Bereich, der die eindrucksvollsten Deiner bisherigen Arbeiten präsentiert. Auch hier ist das passende Design entscheidend. Verzichte auf zu lange Texte und umständliche Erklärungen. Arbeite mit Bildern.
TESTIMONIALS
Hervorragende Kundenfeedbacks stärken die Glaubwürdigkeit einer Marke. Frage jeden Deiner Kunden nach seiner Meinung und bitte Ihn, diese auf Deine Website stellen zu dürfen. Je persönlicher ein Kundenfeedback ist, desto besser. Verwende den Namen und das Bild des Kunden oder präsentiere Deine Testimonials in Videoform.
PRODUKTE / DIENSTLEISTUNGEN
Erinnerst Du Dich an den Fragenkatalog zum Personal Branding? Verwende Ihn als Grundlage zur konkreten Beschreibung Deiner Produkte oder Dienstleistungen.
KONTAKT
Biete Deinem Kunden eine einfache und direkte Kontaktmöglichkeit. Nicht jeder ist ein Fan von Social Media. Daher solltest Du auf ein einfaches Kontaktformular keinesfalls verzichten.
Schritt 4: Baue eine E-Mail-Liste auf
Kommt ein potenzieller Kunde auf Deine Website, ist das ein erster kleiner Erfolg. Umso wichtiger ist es nun, diesen potenziellen Kunden auch zu binden – gerade, wenn er nicht gleich etwas kauft oder bucht (was in den seltensten Fällen so ist). Das allerwichtigste Tool, um nach und nach immer mehr potenzielle Kunden mit Dir in Kontakt zu halten, ist eine eigene E-Mail-Liste.
Gib Interessenten und Besuchern Deiner WordPress-Website die Möglichkeit, sich auf dieser Liste einzutragen, und pflege den Kontakt mit regelmäßigen Newslettern. Essenziell hierbei sind wirklich nutzwertige oder zumindest unterhaltende Inhalte. Denn niemand will gelangweilt oder nur mit Verkaufsbotschaften zugetextet werden. Schritt 5 hilft Dir dabei.
Schritt 5: Publiziere interessante Inhalte
Der Fragenkatalog zum Personal Branding hilft Dir, die Bedürfnisse Deiner Kunden zu erkennen.
Schaffe regelmäßig neue Inhalte für Deine WordPress-Website, die diese Bedürfnisse befriedigen. Das unterstreicht Deine Glaubwürdigkeit, die Kundenbindung, erhöht den Traffic auf Deiner WordPress-Website und leistet somit einen entscheidenden Beitrag zu Deinem Personal Branding.
Schritt 6: Verbinde soziale Profile mit Deiner Website zum Gesamtbild Deines Personal Brandings
Während Deine WordPress-Website das Profil Deines Personal Brandings schärft, machen soziale Netzwerke Dich auch als Mensch erlebbar. Hier stärkst Du die Bindung zu Deinen Kunden, Interessenten und Fans und machst Neukunden auf Dich aufmerksam. Hier wird mit Dir und über Dich gesprochen. Bestenfalls unterstreicht die Anzahl Deiner Follower die Beliebtheit und Stärke Deines Personal Brandings.
Daher sollten Links zu Deinen Social Media Profilen keinesfalls auf Deiner WordPress-Website fehlen. Achte darauf, dass Deine Social Media Links stets gut sichtbar sind und biete Deinen Website-Besuchern ebenfalls die Möglichkeit, interessante Inhalte in sozialen Netzwerken zu teilen.
Personal Branding ist nicht schwer und zieht ideale Kunden an
Personal Branding lässt sich in der Online-Welt ideal mit der eigenen WordPress-Website betreiben. Dazu braucht es keiner großen technischen Spielereien. Stattdessen sind eine klare Positionierung wichtig, die Du über Deine Website und andere Kanäle kontinuierlich kommunizierst.
Erarbeite Dir auf diesem Wege eine eigenständige Position in Deinem Markt, und profitiere davon, langfristig im Gedächtnis Deiner Zielgruppe zu bleiben, und somit nach und nach einen homogenen Kundenstamm aufzubauen. Denn je deutlicher und konkreter Deine Online-Darstellung ist, umso stärker ist diese auch mit Deiner Zielgruppe verbunden.
Im Endeffekt kommen so mehr Kunden der Sorte zu Dir, die Du mit Deiner Darstellung ansprichst und mit denen Du gern arbeitest.
Bildquelle: Fotolia © Fxquadro
Ein persönliches Branding ist für das eigene Unternehmen/Business ein unumgänglicher Bestandteil. Welche Werte impliziert das Unternehmen? Das ist eine Frage, die für viele Menschen sehr entscheidend ist, auch so auch für die Bindung an das Business. Darüber hinaus geht es, wie Du es oben erwähnt hast, darum, in bestimmten Aspekten stärker zu sein als die Konkurrenz. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass es heutzutage nicht mehr ausschließlich um das Alleinstellungsmerkmal an sich geht, sondern vielmehr um das SOZIALE Alleinstellungsmerkmal (Social Selling Proposition). Denn immer mehr Menschen sind auch der Suche nach Identifikation.
Ein sehr anreizender Artikel!
Mit freundlichen Grüßen,
Jaser
Vielen Dank für Dein gutes Feedback!