Wer eine Geschäftsidee finden will, beginnt meist mit sehr unterschiedlichen Motivationen. Jeder Gründer hat aber wohl den Wunsch, einfach sein eigenes Ding zu machen. Der Wunsch, ein eigenes Business, einen eigenen Laden zu eröffnen.
Um von diesem Wunsch der reinen Selbständigkeit zu einer funktionierenden Geschäftsidee zu kommen, braucht es im nächsten Schritt allerdings etwas System.
Ein System, um Geschäftsideen zu finden, die eine realistische Chance auf Erfolg haben.
Gibt es also Methoden, um profitable Ideen zum Gründen zu finden, die im Idealfall zu Dir als Person passen?
Um es gleich vorweg zu nehmen: Ja, diese Methoden, Konzepte, Ansätze und Tipps gibt es. Und es sind nicht unbedingt wenige.
In meinem Ebook „Der Geschäftsmodell-Fahrplan“ nehmen diese Ansätze zum Finden eines profitablen Konzepts einen maßgeblichen Teil ein. Und im Folgenden will ich einen Überblick dieser Tipps und Schritte zum erfolgreichen Finden von Geschäftsideen schaffen:
Schritt 1: Thema für die Geschäftsidee finden
Die Basis einer jeden Geschäftsidee bildet ein bestimmtes Thema. Das Thema kann eine Produktkategorie sein, oder ein bestimmtes Problem, dass es zu lösen gilt. Anfangs genügt auch erstmal nur die Einordnung in eine Branche.
Hier geht´s also zunächst darum, Themen zu finden, wofür andere Geld ausgeben würden. Und natürlich Themen, die man selbst gern bearbeitet. Die eigentlichen Produktideen, mit denen Du Deinen Laden real eröffnen kannst, kommen später.
Um als Gründer oder Startup ein passendes Thema für die Geschäftsidee zu finden, gibt es verschiedene Ansätze. Diese Ansätze teile ich in interne und externe Themensuche zum Finden einer Geschäftsidee.
- Die interne Themensuche bezieht sich rein auf Dich selbst, also Deine individuelle Persönlichkeit.
- Die externe Themensuche setzt bei öffentlich zugänglichen Info-Quellen an, die Dir Marktinformationen liefern.
Interne Themensuche für die Geschäftsidee
Dein Warum
Was treibt Dich an, Dich überhaupt selbstständig zu machen?
Was hat für Dich persönlich hohe Relevanz?
Möchtest Du vielleicht auch etwas in der Gesellschaft verändern?
Mit diesen Fragen dieser Art näherst Du Dich langsam aber sicher einem Thema, das zu Dir als Person passt.
Warum sollte das Thema der Geschäftsidee zu Dir passen? Weil Dich die Idee voraussichtlich die nächsten Jahre beherrschen wird. Nimmst Du stattdessen irgendein beliebiges Konzept zur Existenzgründung, läufst Du Gefahr, schnell die Motivation zu verlieren.
Wenn Du mit Leidenschaft voll hinter Deiner Arbeit stehst, hast Du einfach höhere Chancen dauerhaft erfolgreich zu sein. Und wenn es mit dem Laden mal schlechter läuft, weißt Du, wofür Du kämpfst. Und Du kannst Du schnell wieder motivieren.
Wie kann so ein Warum aussehen? Hier ein paar Tipps:
- Das Hobby zum Beruf zu machen: Oft das naheliegende. Geht aber nicht immer.
- Etwas in der Welt verändern: Nicht immer verknüpfbar mit einem Business. Wenn doch, umso interessanter.
- Anderen helfen: Das muss nicht zwangsläufig uneigennützig sein. Schließlich kannst Du Dich bezahlen lassen.
- Persönliche Entwicklung: Ein neues Thema für Dich selbst erschließen, das Dich interessiert.
- Sinn in der Arbeit: Lässt sich auch gut mit anderen Warum-Ansätzen kombinieren.
Skills und Erfahrungen
Was bringst Du als Person mit, das sich für eine Geschäftsidee eignet?
- Ausbildung: Hast Du etwas bestimmtes gelernt, das Du als Geschäftsidee weiterverfolgen willst?
- Fähigkeiten: Was kannst Du besonders gut? Wo warst Du bisher erfolgreich?
- Erfahrung: In welchen Themenbereichen fühlst Du Dich zuhause?
Persönliche Lebensbereiche
Im täglichen Leben begegnen einem immer wieder drei Bereiche, die ebenso einen guten Fundus zum Finden von Geschäftsideen bilden:
- Leidenschaften: Das können auch wieder Hobbies sein, aber auch andere Vorlieben.
- Probleme: Womit schlägst Du Dich immer wieder rum, das unbedingt per Geschäftsidee gelöst werden sollte?
- Ängste: Wovor willst Du Dich schützen?
- Produkte: Welche Produkte benutzt Du selbst oft, die jedoch verbesserungsbedürftige Schwachstellen haben?
Was fällt Dir dazu jeweils ein?
Gut geeignet ist eine Mindmap, die alle Punkte einfach ordnen und veranschaulichen kann. Aus diesem Sammelsurium ziehst Du eine Handvoll einzelner Themen, bei den Du Dir sich vorstellen kannst, diese als ernsthafte Konzepte zu einer Geschäftsidee zu entwickeln.
Externe Themensuche für die Geschäftsidee
Marktplätze
Sieh Dich auf großen Marktplätzen im Internet um, und beobachte, welche Themen dort gut laufen:
- Amazon: Schau´ Dir die Topseller in den jeweiligen Kategorien an.
- Ebay: Analysiere Beispiele abgelaufener Ebay-Auktionen, um zu sehen welche Preise mit verschiedenen Produkten erzielbar sind.
- Ebay Kleinanzeigen und ähnliche Portale: Durchsuche häufige Anfragen, um zu sehen welche Services stark nachgefragt werden.
Notiere Dir Deine Ergebnisse und jede Idee dazu systematisch. So bekommst Du schnell und vollkommen ohne finanziellen Einsatz erste grobe Marktübersichten.
Google fragen
Googles Suchmaschine und einige andere Google-Services lassen sich hervorragend zum Finden eines guten Themas für die Geschäftsidee einsetzen. Eine Methode auf Basis von Fragen geht zum Beispiel so:
Gib bei Google diverse Formen von Frage-Anfängen ein, wie zum Beispiel „Wie werde ich“, Wie bekomme ich“ oder „Wie finde ich“. Im Ergebnis bekommst Du lauter reale Fragestellungen, beispielsweise:
- Wie bekomme ich ein Sixpack?
- Wie finde ich gutes Personal?
- Was tun gegen Müdigkeit?
… und so weiter, und so weiter.
So wirst Du mit Brainstorming und Google sicherlich eine schöne Liste an möglichen Themen für Deine Geschäftsidee zusammenbringen.
Aus all diesen Themen und Fragen solltest Du als erstes schon mal diejenigen aussortieren, die Dich im Rahmen Deiner Selbständigkeit überhaupt nicht interessieren. Denn mit einer Idee sein Business zu gründen, nur weil es möglicherweise profitabel ist, bringt auf die Dauer nichts.
Motivation ist Dein Motor, und die hast Du nur bei Geschäftsideen, die auch wirklich zu Dir passen.
Schritt 2: Keywords zur Geschäftsidee finden
Versuche nun vollkommen unpassende Themen auszusortieren, und den Rest zu priorisieren. Nun bleibt wahrscheinlich eine Handvoll an Themen oder Ideen übrig.
Doch auf welche Geschäftsideen für Dein künftiges Unternehmen gilt es sich nun zu fokussieren?
Marktnischen und Marktbedürfnisse
Drei Kriterien für eine gute Marktnische können hier weiterhelfen:
- Passender Traffic: Der Bereich muss einerseits für eine ausreichend große Zielgruppe passen. Zum anderen muss er speziell genug sein, um im Internet mit eindeutigen Keywords beworben und von der Zielgruppe gefunden werden zu können.
- Wenig Konkurrenz: Was nützt das tollste Thema, wenn es bereits von diversen Konkurrenten umworben wird. Ein eigener Einstieg ist hier als Gründer oft nur sehr schwerlich möglich.
- Chancen zu Monetarisierung: Die Zielgruppe muss bereit sein, Geld für das Thema auszugeben. Es sollte Beispiele entsprechender Produkte oder Onlineshops mit Affiliate-Programmen geben. Diese möglichen Monetarisierungen solltest Du im Vorfeld auf jeden Fall so gut es geht prüfen.
Dies sind essenzielle Fragen, um die Grundlage für ein erfolgreiches Konzept zu finden. So kannst Du praktisch diverse Themen und Bereiche für Deine Geschäftsidee nach diesen wichtigen Kriterien prüfen und Dich so nach und nach auf ein oder eine paar lohnende Felder konzentrieren.
Keyword-Recherche
Hilfestellung beim Einengen Deiner Ideen gibt Dir wiederum Kollege Google. Diesmal allerdings nicht in Form der Suchmaschine, sondern über den Google Keyword Planner.
Bei dieser Methode kannst Du zunächst in den Keyword Planner verschiedene Schlagwörter zu Deinen Geschäftsidee-Themen eingeben. Ausgespuckt wird Dir das monatliche Suchvolumen und die Wettbewerbsintensität bei den Google-Anzeigen zu dem jeweiligen Thema.
Mit dieser Methode bekommst Du schnell einen Überblick, welche Themen überhaupt über die nötige Masse verfügen, um ausreichend potenzielle Kunden für Deine Geschäftsidee zu haben.
Gibt es Wettbewerb bei den Adwords? Dann steckt also auch Geld in dem zugehörigen Markt? Schau´ Dir dazu aber auch gleich die Konkurrenz im Netz an, um zu sehen, ob der Markt nicht schon überfrachtet ist.
Um den Google Keyword Planner zu nutzen musst Du vorab einen Adwords-Account mit einer (Dummy-)Kampagne anlegen. Diese kannst Du dann einfach pausieren, so dass keine Kosten anfallen.
Auch Google Trends und Facebook Ads kannst Du in der Methode zur Keyword-Recherche ergänzend hinzuziehen. Bei Google Trends lässt sich beispielsweise ablesen, wie populär bestimmte Keywords im Zeitablauf sind, woher die Anfragen kommen, und nach was die Leute suchen (News, Bilder, Produkte,…).
Schritt 3: Produktideen und Zielgruppe
Mach´ aus Deinem eingegrenzten Thema jetzt ein echtes Geschäftsmodell. Definiere Kunden und setze sie mit möglichen Produktideen in Beziehung.
Prototyp oder Landingpage
Hast Du die Möglichkeit einen Prototypen zu erstellen, wäre es ideal. Damit ließe sich ein echter „Proof of Concept“ machen. Das heißt, eine absolute Basis-Version eines Produkts im Lean-Startup-Stil, mit dem Du im Markt das wirkliche Interesse prüfen und ausloten kannst.
Ansonsten kannst Du auch erstmal nur eine Landingpage erstellen, auf der Du die Produktidee vorstellst. Daneben gibst Du die Möglichkeit, dass sich die Leute in eine Email-Liste zum Launch eintragen.
Die Zielgruppe zur Geschäftsidee finden
Wer sind Deine Wunschkunden, die am besten zu den Produktideen passen? Versuche jetzt möglichst konkret einzugrenzen, wem Du mit welchem Produkt am besten weiterhelfen kannst und auch willst.
Denn nur wenn du dein Angebot und auch deine Zielgruppe perfekt aufeinander abstimmst, findest du die richtige Nische für Dich. Nur durch Spezialisierung kannst du einen Mehrwert gegenüber deiner Konkurrenz schaffen, die den Markt bereits besetzt hält.
Schritt 4: Geschäftsidee-Monetarisierung prüfen
Zahlungsbereitschaft der Kunden
Ein schönes Thema zusammen mit gut nachgefragten Keywords ist schon eine schöne Kombi. Fraglich ist nun aber, ob es in dem Bereich auch genug Zahlungsbereitschaft gibt.
Kennst Du niemanden, der in dem von Dir favorisierten Bereich schon tätig ist, und den Du fragen könntest, hast Du dennoch Tools, um Dich der Antwort zu nähern.
Wichtig ist: Die Validierung der Zahlungsbereitschaft sollte immer möglichst real sein.
Baue Deine Selbständigkeit also nicht auf rein mündliche Aussagen von Leuten, dass sie das Produkt kaufen würden. Denn im Moment wenn das Portemonnaie gezückt werden muss, zögern viele Menschen dann doch.
Du musst ja nicht gleich einen echten Online Shop aufbauen. Aber real kann zum Beispiel heißen: Die Eingabe einer Email-Adresse oder das Zahlen von Geld.
Und so kannst Du Zahlungsbereitschaften zum Beispiel testen:
Facebook Ads und Google Adwords
Nimm ein wenig Geld in die Hand, um bei Facebook innerhalb einer Zielgruppe Werbung zu schalten. Mit 100 € kann man bei Facebook schon viele Menschen erreichen.
Mit dem Klick auf deine Anzeige, landen die User auf Deiner Landingpage, die Du vorab erstellt haben solltest. Hier musst Du nicht zwangsläufig schon etwas zu verkaufen haben. Es genügt die Eintragung in einer Email-Liste, zum Beispiel zum Launch, um zu sehen, ob dies überhaupt und in welchem Umfang angenommen wird.
Auch bei Google Adwords kannst Du schon für kleines Geld Werbung schalten. Mach´ es nach dem gleichen Prinzip wie bei Facebook. Hole User auf Deine Landingpage, wo sie irgendeine Interaktion ausführen sollen.
Bedenkt man aber die Preise, die klassische Unternehmensberater für Marktanalysen mit ähnlichen Zielen aufrufen, sind diese Tools und Methoden zum Checken der Marktbedürfnisse sicher unschärfer. Doch dafür sind sie deutlich schneller, günstiger und effizienter.
Kundenwert: Was kannst Du je Kunde verdienen?
Wieviel ist nun ein einzelner Kunde wert? Wieviel Geld kannst Du mit ihm verdienen? US-Gründer Noah Kagan hat dafür in einem Beitrag mal ein interessantes Beispiel gebracht: Der Markt für Chihuahua-Besitzer.
Rund 650 Dollar gibt ein Chihuahua-Besitzer beim Kauf seines Hundes aus, und cirka 1.000 Dollar kostet ihn das Tier pro Jahr. Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 15 Jahren bei Chihuahuas ergibt das so über die Jahre:
$650 + ($1.000 x 15)= $15.650
Nur was kann man jetzt mit der Zahl anfangen?
Sie gibt einfach nur einen Anhaltspunkt, in welcher preislichen Größenordnung man Produkte für diese Kunden anbieten kann. Zum Beispiel ein Informationsprodukt für 50 Dollar. Diese fiktiven 50 Dollar multipliziert Kagan mit der Anzahl der potenziellen Kunden seiner Facebook-Suche. Kommt er damit auf einen Wert über einer Million, so hat der Markt in seinen Augen das Potenzial für ein neues Millionen-Unternehmen.
All diese Berechnungen sind natürlich absolut rudimentär, basieren auf Schätzungen und blenden diverse Faktoren aus. Was Du real am Ende mit Deiner Gründung verdienen wirst, ist daraus definitiv nicht wirklich konkret abzulesen.
Es geht jedoch auch nicht um Exaktheit, sondern in erster Linie darum, ein Gefühl für das Volumen und Potenzial eines Marktes zu bekommen.
Ist das Produkt oder das geplante Unternehmen Schwachsinn, hilft auch die schönste Rechnerei im Vorfeld nichts. Ein anderes oder deutlich besseres Produkt muss her. Stößt es auf Anklang – dann geht´s jetzt richtig los mit der Gründung.
Geschäftsideen finden mit unterschiedlichen Methoden
Tim Ferriss und Noah Kagan
Tim Ferriss als Inspiration
Auf dem Weg eine Geschäftsidee zu finden, ist Dir vielleicht auch schon ein gewisser Tim Ferriss begegnet. Ferriss hat schon so manche Tipps und Konzepte selbständig ausprobiert, und ist gelinde ausgedrückt als Serien-Gründer und Buch-Autor recht erfolgreich.
Sein Standardwerk in der Gründer-Literatur die „Die 4-Stunden-Woche“. In meinen Augen ist nicht alles, was darin steht, vollkommen ernst zu nehmen. Aber: Das Buch ist definitiv eine super Inspiration, wenn es darum geht, eine neue Geschäftsidee zu finden.
Am Wochenende mal eben ein Millionen-Business aufbauen
Über den Blog von Tim Ferriss bin ich aber auch noch auf einen konkreten Ansatz zum Finden eines Start-up-Konzeptes aufmerksam geworden. Typisch amerikanisch geht´s dort natürlich nicht nur schnöde um das Thema „Geschäftsidee finden“, Ferriss und sein Gastautor Noah Kagan nennen es gänzlich unbescheiden:
„How to Create a Million-Dollar Business This Weekend“.
Wenn Du am nächsten Wochenende also nicht schon was besseres vorhast, dann finde doch einfach eine Geschäftsidee im ganz großen Stil. ;-)
Kagan ist übrigens auch nicht irgendein Hajopei: Er war der 30ste Mitarbeiter bei Facebook, der vierte bei Mint und arbeitete vorher bei Intel.
Das Kernprodukt seines Unternehmens Gambit entwickelte er mit ein paar Freunden angeblich an einem Wochenende. Den gleichen Durchmarsch legte er nochmals mit AppSumo hin.
Um zur großspurigen Überschrift etwas zu beschwichtigen, schiebt Kagan gleich eines voraus: Mit dem Wochenende ist definitiv nicht der komplette Aufbau des letztlich erfolgreichen Unternehmens oder der Feinschliff am Produkt gemeint.
Es geht an dem Wochenende eher darum, eine absolute Basisvariante des Produktes zusammenzuschustern.
Der Nischen-Ansatz
Wie aus dem Namen schon hervorgeht, bezieht sich der Nischen-Ansatz auf eine bestimmte Art von Geschäftsmodell: Die Nischenseite. Wenn es aber erstmal um die reine Phase der Findung eines Themas für die Geschäftsidee geht, kannst du dir aus dieser Methode doch einiges Nützliches herauspicken.
Nischenseiten Challenge
Die Herangehensweise ist übrigens nicht auf meinem eigenen Mist gewachsen. Sie ist mir in Peer Wandigers Blog SelbständigImNetz aufgefallen. Peer lieferte sich dort nämlich mit dem Blogger Sebastian Czypionka einen 13-wöchigen Fight um den Aufbau der besseren Nischenseite.
Die „Nischenseiten Challenge“ nannten die beiden ihren Wettkampf, dem sich auch diverse weitere Blogs angeschlossen hatten.
Wie lässt sich nun mit dem Nischenseiten-Ansatz eine profitable Geschäftsidee finden?
Im Verlauf des Wettbewerbs ging es viel um SEO, Erstellung von WordPress-Websites und Content-Strategien sowie andere recht spezielle Themen.
Für Dein Business werden all diese Themen relevant werden. Doch jetzt in der reinen Ideen-Phase kannst Du Deinen Fokus auf die Startphase der Challenge legen. Schließlich schlagen sich die beiden Nischenseiten-Kämpfer hier systematisch mit der Frage herum, welche Marktnische man angehen möchte.
Ob und inwieweit du nun die Nischenseiten-Strategie weitergehen willst, hängt sicher von der Art der Themen und der möglichen Produkte Deiner Geschäftsidee ab. Du hast damit aber auf jeden Fall schon mal Themen und eventuell den generellen Bereich für dein Konzept strukturiert und fokussiert.
Der Nischenseiten-Absatz eignet sich zum Finden Deiner Geschäftsidee daher besonders, …
- wenn beliebig viele mögliche Geschäftsfelder oder Themen für Dich in Betracht kommen, oder
- wenn Du schon eine Handvoll an Ideen hast, und zur Fokussierung einzelne aussortieren willst.
Der Geschäftsmodell-Fahrplan
Willst Du systematisch eine Geschäftsidee finden und ein Geschäftsmodell entwickeln, das zu Deiner Persönlichkeit passt? Und das natürlich auch profitabel ist?
Dann schau´ Dir mal meinen Geschäftsmodell-Fahrplan an.
Mit dem Ebook erhältst Du einen systematischen Fahrplan. Angefangen beim Überwinden der ersten Unsicherheiten in der Selbständigkeit bringt Dich das Buch zu konkreten Ideen und Konzepten, die zu Dir und Deinem Start-up passen.
Diese Fragen beantwortet der Geschäftsmodell-Fahrplan:
- Welche Geschäftsmodelle passen zu meiner Persönlichkeit?
- Wie finde ich aussichtsreiche Ideen?
- Mit welchen Tools prüfe ich die Erfolgsaussichten ab?
- Wie bekomme ich eine Struktur, mit der ich die Sache planmäßig angehen kann?
- Lassen sich Marketing Kanäle und Monetarisierung vorab ausloten?
- Wie baue ich mir ein Geschäftsmodell, mit dem ich langfristig selbständig sein und Spaß haben werde?
Am Ende des Weges steht Dein persönliches Geschäftsmodell. Und Du lernst, wie Du dessen Vermarktungsmöglichkeiten ausloten kannst, bevor Du den Sprung ins kalte Wasser wagst.
Zum Geschäftsmodell-Fahrplan …
Geschäftsidee-Beispiele
Als Inspirationsquelle können Geschäftsidee-Beispiele für viele angehende Gründern sehr hilfreich sein. Dabei geht´s gar nicht darum, bestehende Geschäftsideen 1 zu 1 zu kopieren, sondern sie weiter zu entwickeln oder für sich zu adaptieren.
Beispiele für Geschäftsideen gibt es wie Sand am Meer. Um nicht den Überblick zu verlieren, habe ich in einem Blogpost diverse Geschäftsidee-Beispiele geordnet nach dem Grad der Ortsunabhängigkeit.
Von digitalen Produkten mit totaler Ortsunabhängigkeit geht´s über remote Services, physische Produkte, Vor-Ort-Services bis zu stationären Geschäften, die den Gründe quasi an einen Ort fesseln.
Franchise – Lassen sich damit Geschäftsideen finden?
Ein Wort noch zum Thema Franchise, das im Zuge der Geschäftsidee-Findung auch irgendwann mal aufploppt.
Wer heiß darauf ist, seinen eigenen Laden zu eröffnen, mag vielleicht meinen, im Geschäftsmodell Franchise genau das Richtige gefunden zu haben. Ich würde um dieses Geschäftsmodell allerdings einen weiten Bogen machen.
Warum? Franchise ist in meinen Augen das Gegenteil von Unabhängigkeit. Deine Selbständigkeit hängt mit einem solchen Laden immer von einem per se weitaus mächtigeren Player zusammen.
Das ist im Angestelltenverhältnis grundsätzlich natürlich auch so. Doch als Angestellter kannst Du wenigstens kündigen und irgendetwas anderes machen. Als Franchise-Nehmer hängt in der Regel Deine ganze Existenz an Deinem übergeordneten Partner. Du begibst Dich in eine Abhängigkeit, aus der Du nicht so einfach wieder rauskommst.
Naja, und mit einer wirklichen Geschäftsidee hat Franchise ja nun auch nicht viel zu tun. Die Idee hatte ein anderer, Du setzt sie nur auf eigenes Risiko um.
Systematisch die eigene Geschäftsidee finden
Wenn Du weiter eintauchen willst ins Finden der passenden Geschäftsidee für Dich, empfehle ich Dir meinen Geschäftsmodell-Fahrplan. Damit bekommst Du eine echte Roadmap von der Ideenfindung bis zum Marktcheck.