Call To Action Button – Wie Deine Website aus Besuchern Kunden macht
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Im Marketing ist der Call To Action als Begriff ein Klassiker. Und gerade im Online Marketing spielt diese wortwörtliche Handlungsaufforderung als Call To Action Button eine besondere Rolle.
Als Unternehmer mit einer neuen Website ist Dir diese Situation vielleicht nicht unbekannt: Deine Website sieht schon richtig gut aus, Du hast interessante Inhalte, es kommen langsam immer mehr neue Website-Besucher, doch irgendwie hakt es noch:
Die vielen neuen Besucher schauen sich zwar auf Deiner Website um, aber sie werden nicht aktiv. Sprich, sie melden sich nicht zum Newsletter an, sie kaufen nichts und sie stellen auch keine Angebotsanfrage.
Wie kommt das? Die folgenden Tipps helfen Dir, aus passiven Besuchern mittels Call To Action Button aktive User und Kunden zu machen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Perspektive I: Call To Action Buttons aus Sicht des Users
- 2 Via Call To Action Button über den Lead zum Kunden
- 3 Perspektive II: Nutzen für den Kunden statt technischer Features
- 4 Call To Action Buttons bei UltraPress
- 5 Call To Action Buttons mit dem Enfold Theme
- 6 Sticky Websites
- 7 Sales – Mache´ aus Leads Aufträge
- 8 Das Testing – Mach´ Deine CTA Buttons mittels Analyse besser
- 9 Fazit: Der Call To Action Button als zentrales Tool in der Kundenakquise
Perspektive I: Call To Action Buttons aus Sicht des Users
Für Dich ist das Ziel klar: Der User soll etwas bei Dir kaufen, sich zum Newsletter oder ähnlichem anmelden oder eine Angebotsanfrage stellen. Du schreibst Artikel und arbeitest stetig an einer richtig gut anzusehenden Website mit dem Ziel, dass Leser auf Dich und Deine Produkte oder Leistungen aufmerksam werden und zuschlagen.
Du kennst Deine Website schon in- und auswendig, und dabei kann schnell in Vergessenheit geraten, dass der neue Website-Besucher eine vollkommen andere Perspektive hat. Versuche also, Dich in die Lage des Users hineinzuversetzen. Denn auch wenn Du Deinen Website-Besuchern schon einen guten Nutzwert bietest und alles professionell aussieht, gilt es zwei wichtige Faktoren in Betracht zu ziehen:
Die allermeisten Menschen scannen Websites visuell durch, anstatt sie eingehend zu lesen. Bei diesem Durchscannen sind die User tendenziell in einem passiven Konsummodus.
Dazu drängen sich Fragen auf:
- Was muss passieren, um die Leute zu aktivieren?
- Wie kannst Du sie über die Website-Gestaltung in einen Dialog bringen, sie stärker an Ihre Website binden, und sie schließlich zu echten Kunden machen?
So banal es klingen mag: Sag´ Deinen Usern klipp und klar, was sie bei Dir auf der Website machen können und sollen. Rufe sie mittels eines „Call-To-Action-Button wortwörtlich zur Aktion.
Klar ist: Der Call To Action Button kann und soll normalerweise nicht die komplette Botschaft enthalten. Denn er darf auf keinen Fall überladen werden. Die notwendigen Infos sind daher so kurz und knapp wie möglich vor dem Call To Action Button zu platzieren.
Im Call To Action Button selbst steht dann quasi nur noch der ganz konkrete Schritt, den der User zu tun hat, beispielsweise:
- Jetzt Anmelden
- Hier runterladen
- Kostenpflichtug bestellen
- … etc.
Via Call To Action Button über den Lead zum Kunden
Kaufst Du gern etwas auf Websites, die Du zum allerersten Mal besuchst?
Die meisten Leute tun das nicht. Und daher empfiehlt es sich, mit jedem einzelnen potenziellen User zunächst eine Art lockere Beziehung aufzubauen. Und die beginnt, indem er bei Dir immer wieder auf die Seite kommt, oder indem er in einen Dialog mit Dir eintritt.
Das Prinzip Sales Funnel
Einen Kunden gewinnt man am besten, indem man sich ihm mit kleinen Schritten nähert. Es geht also nicht um den schnellen Verkauf, sondern um das langfristige Aufbauen von Kundenbeziehungen.
Diese Strategie basiert auf dem Prinzip „Sales Funnel“ , also einer trichterartigen Betrachtung der Kundenbeziehung, die sich vom reinen Informieren zu einem Thema nach und nach auf den Kauf ganz am Ende zuspitzt.
In diesem Sales Funnel kann es verschieden viele Stationen geben:
- Eine der ersten ist sicherlich, den reinen Besucher zum Follower zu machen. Dieser Besucher kommt immer wieder mal auf Ihre Website, hat aber normalerweise noch nichts gekauft oder angefragt.
- Die nächste Station könnte der sogenannte Lead sein, also jemand, der in irgendeiner Form mit
Wenn Du es geschafft hast, einen Besucher zu einem festen Follower zu machen, kannst Du nicht erwarten, dass er auch gleich die gewünschte „Action“ ausführt, also schnell etwas kauft oder bucht – vor allem, wenn Deine Leistungen eher hochpreisig sind.
Daher steht erstmal der nächste wichtige Call To Action Schritt an:
Leads gewinnen
Wer keinen reinen Webshop betreibt, in dem die User zu festen Preisen einkaufen können, macht seinen Interessenten in der Regel individuelle Angebote. Dazu stellt ein Website-Besucher bei Dir eine konkrete Anfrage zu einem Angebot oder etwas ähnlichem. Und solche Anfragen nennt man Leads.
Leads sind also konkrete Anfragen eines Kunden.
Mit einem Lead kannst Du viel über den potenziellen Kunden lernen: Zum Beispiel woran er interessiert ist, welche Produkte und Angebote er wertschätzt und was er zu zahlen bereit wäre.
In diesem Stadium ist zwar immer noch nichts verkauft, aber schon sehr viel gewonnen. Du weißt jetzt genau über den Bedarf eines bestimmten Users Bescheid und kannst individuell mit ihm kommunizieren. Also gilt es möglichst viele solch qualifizierter Leads zu generieren.
Auch hier gilt: Zeige dem User einen möglichst einfachen Weg, seine Anfrage zu stellen. Ein einfaches Kontaktformular ist dazu das Minimum, besser sind individuell konfigurierte Anfrageformulare, die sich an Deinem Leistungs- und Produktangebot orientieren.
Im Call To Action Button kann hier zum Beispiel stehen: „Sprechen Sie uns an!“ oder einfach nur „Absenden“, wenn über dem Formular o.ä. eine Call To Action Botschaft wie „Sprechen Sie uns an!“ platziert wurde.
Wichtig in diesem Schritt ist vor allem, es dem Kunden so einfach wie möglich zu machen. Wenn Du einen Laden betrittst, möchtest Du schließlich auch schnell erkennen, wo Männer- und Frauensachen sind, und wie es zur Kasse geht. Gestalte Deine Website und natürlich auch Dein Newsletter-Marketing also so, dass der Besucher sich einfach zurechtfindet und Anfragen senden kann.
By the way: Hier gibt´s dazu eine große Sammlung an online-basierten Newsletter Tools.
Und vor allem: Eröffne dem User nicht nur die Möglichkeit dazu, sondern schlage es ihm direkt vor.
Ein Minimum ist ein Button zum Kontaktformular, besser noch zu einer individuellen Anfrageseite, die sich direkt auf einzelne Leistungen und Produkte bezieht. Dabei solltest Du darauf achten, dass dieser Call To Action Button möglichst überall sichtbar ist, was sich zum Beispiel recht elegant mit einer fixierten Navigationsleite, die immer im sichtbaren Bereich bleibt, umsetzen lassen.
Perspektive II: Nutzen für den Kunden statt technischer Features
Dein potenzieller Kunde surft auf Deiner WordPress Website herum, liest den einen oder anderen Blogpost und landet schließlich auf der Landingpage. Und er findet dort: Features, Funktionen und Fachchinesisch.
Ein Fehler!
Vor lauter Begeisterung über Dein eigenes Produkt willst Du zeigen, was es technisch oder im Service alles so drauf hat. Das Problem: Den Website-Besucher interessiert dies zunächst gar nicht. Er ist auf Deine Seite gekommen auf der Suche nach einer Lösung für sein Problem oder mit einem bestimmten Wunsch.
Daher stehen für ihn jetzt erstmal keine technischen Details im Vordergrund, sondern nur, ob und wie Du ihm mit Deinem Produkt oder Service konkret helfen kannst.
Stelle also schon ganz oben auf Deiner Website den Kundennutzen in den Vordergrund. Was bietest Du Deinen Kunden? Formuliere es ihn einem Satz. Und biete dazu direkt einen Call To Action Button.
Ist also an dieser Stelle schon sein Nerv getroffen, zeige ihm mit dem Button gleich, was für ihn zu tun ist. Um seiner Problemlösung oder seinem Wunsch ein Stück näher zu kommen, leite ihn direkt zur nächsten Station. Auch auf unserer UltraPress-Website haben wir gleich im oberen sichtbaren Bereich einen solchen Button.
Call To Action Buttons bei UltraPress
Über den Button „Angebot anfragen“ können Kurzentschlossene, die sich vielleicht schon vorab Infos eingeholt haben, oder ganz gezielt auf der Suche nach einer WordPress-Agentur sind, direkt ihr Anliegen an uns kommunizieren.
Da dies nur für einen kleinen Teil der User zutrifft, und sich die meisten noch ein wenig tiefgehender informieren wollen, was Sie so bieten, gilt es direkt darunter auf der Landingpage eine Stufe tiefer einzutauchen, um systematisch die Vorteile Deines Angebots darzustellen. Auf der UltraPress-Seite gibt es dazu noch einen zweiten Button „Mehr erfahren“, der die User direkt in diesen Part bringt.
Betrachte auch hier weiterhin alles aus Sicht des potenziellen Kunden. Technische Details und Fakten sollten zwar an geeigneter Stelle auch transparent dargestellt werden, doch überlege in erster Linie, was für den Kunden wirklich zählt, und was Dein USP ist.
Hast Du das sauber hinbekommen, gilt an dieser Stelle ebenso: Lasse Deinen User nicht weiter herumirren, sondern biete ihm direkt mittels eines weiteren Call To Action Buttons die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen.
Call To Action Buttons mit dem Enfold Theme
Im Enfold Theme, mit dem wir immer wieder arbeiten, gibt es für Call To Action Buttons eine ganze Reihe an Gestaltungsmöglichkeiten. Du kannst diese nicht nur hinsichtlich Größe, Farbe und Schrift individualisieren, sondern auch optionale Zusatztexte integrieren.
Hier ein paar Gestaltungsbeispiele für Call To Action Buttons im Enfold Theme:
Sticky Websites
Nicht immer ist der Weg eines Users so geradlinig, wie Du es sich vielleicht wünschst. Sprich, nicht jeder User springt gleich auf einen Call To Action Button an. Ziel sollte es dann sein, den User möglichst lange auf der Seite zu halten und ihn zum Wiederkommen zu bringen.
Deine Website sollte deshalb mit einem Kaugummi etwas gemeinsam haben: Der Vergleich scheint auf den ersten Blick vielleicht ein wenig schräg, ist er aber nicht. Welche Eigenschaft hat ein Kaugummi? Es klebt sich überall fest – und genau so sollte Ihre Website auch gestaltet sein: Sticky!
Basics für eine sticky Website sind zunächst eine einfach und klare Navigation sowie ein professionelles Webdesign. Doch darüber hinaus solltest Du auch möglichst Deinee Persönlichkeit auf der Website einbringen (gerade wenn Du einen Blog erstellen willst), nutzwertige Inhalte bringen, und diese auch auf der Seite promoten. Ähnliche Inhalte (zum Beispiel Blogposts mit gleichem Thema) sollten zusätzlich verlinkt werden, damit der User sich förmlich in Deine Website vertiefen kann.
Sales – Mache´ aus Leads Aufträge
Okay, mit den Leads weißt Du jetzt ziemlich genau, was Deine einzelnen Interessenten haben wollen. Jetzt gilt es, ihnen genau das in der richtigen Form und zum richtigen Preis anzubieten, damit die Aufträge reinkommen und damit Interessenten zu zahlenden Kunden werden.
Dabei ist die Klaviatur der Möglichkeiten extrem groß. Ganz stumpf könntest Du den Preis für das angefragte Produkt mailen, oder schlimmer noch: faxen. Ja, es gibt auch heute immer noch Firmen, die genau das machen. Der potenzielle Kunde hat dann manchmal noch das große Vergnügen in den Fax-Hieroglyphen irgendein technisches Fachchinesisch in die Sprache von Otto-Normal-Besteller übersetzen zu müssen.
Nutze doch genau das mit Deinen Call To Action Buttons als Vorteil aus, und mach´ es besser oder zumindest anders als die Wettbewerber!
Überrasche den potenziellen Kunden in positiver Weise. Mach´ ein Angebot, das nicht nur auf den Preis setzt, sondern in der Art seiner Darbietung aus der Masse heraussticht, das ihn direkt anspricht.
Sprich eben kein Fachchinesisch, auch wenn es Deine Wettbewerber so machen. Sprich in Deinem Angebot die Sprache des Kunden. Überlege, welche medialen Möglichkeiten sich bieten, das Angebot für den Kunden eindrucksvoll, aber trotzdem immer noch einfach und verständlich in Szene zu setzen.
Mach´ ein passgenaues Angebot, und gehe dabei nicht nur auf technische Details ein, sondern stelle den praktischen Kundennutzen in den Vordergrund, und biete proaktiv Beratung an.
Nach meiner Erfahrung kann man mit solch einer Herangehensweise an das Erstellen von individuellen Angeboten einiges beim Kunden bewirken und selbst etablierte Branchengrößen hinter sich lassen.
Das Testing – Mach´ Deine CTA Buttons mittels Analyse besser
Sorge dafür, dass der User überall auf der Website die Möglichkeit hat, einem Call To Action Button zu folgen. Das geht natürlich nur, wenn der Button wie im Beispiel der fixierten Menüleiste auch sichtbar ist. Zusätzlich kannst Du den Call To Action beispielsweise auch am Ende eines jeden Blogposts platzieren.
Wenn Du Deine CTAs also strategisch klug gesetzt hast, geht´s ans Testing, um das ganze Schritt für Schritt zu optimieren: Analysiere daher das Verhalten der User mittels Google Analytics oder anderer Tools, um daraus Rückschlüsse zu ziehen und die Website und vor allem die Call To Action Buttons daraufhin anzupassen.
Was lohnt sich beim Call To Action Button zu variieren, um es im Vergleich zu analysieren?
CTA-Formulierungen
Die gleiche Handlungsaufforderung lässt sich durchaus unterschiedlich formulieren. Probiere einfach verschiedene Formulierungen für den CTA aus, und beobachte, ob es hinsichtlich der Klickraten Unterschiede gibt.
CTA-Farben
Okay, Farben gehören schon zu den Nuancen, aber ganz unwichtig sind sie nicht. Der Call To Action Button sollte möglichst eine Farbe haben, die so im sonstigen sichtbaren Bereich nicht vorkommt. Der CTA soll schließlich herausstechen. Welche Farben hier am besten wirken, lässt sich am Ende nur per Vergleichsanalyse sagen.
CTA-Platzierungen
Setze Deinen Call To Action Button an verschiedene Plätze auf Deiner Website. Und teste aus, wo er am besten funktioniert. Plätze, die schlecht funktionieren, sollten am besten für den CTA ganz gestrichen werden. Denn ein Button, der nicht geklickt wird, ist nichts weiter als grafische Vermüllung Deiner Seite.
CTA-Klickpfade
Wie im Beispiel der Leads ist es oft sinnvoll für den User Zwischenstationen auf dem Weg zum eigentlichen Call To Action einzubauen. Interessant ist es also zu testen, ob ein CAT, der direkt auf das Ziel verweist besser oder schlechter funktioniert als ein Button, der den User zum Beispiel erstmal zu einer weiteren Info-Seite mit mehr Details führt.
Fazit: Der Call To Action Button als zentrales Tool in der Kundenakquise
Da sich die allermeisten User eine Website erstmal nur grob durchscannen und tendenziell in einem passiven Konsummodus sind, ist es Deine Aufgabe die Website-Besucher zu animieren, ihnen eine konkrete Handlungsaufforderung zu geben.
Zeige also mittels Call To Action Buttons konkret, was Dein User bei Dir machen kann und soll, und sorge dafür, dass der CTA von überall leicht ersichtlich und nutzbar ist.
Verschone Deine User mit Fachchinesisch und allzu vielem technischen Hokuspokus, sondern versuche in so einfachen Worten wie möglich deren konkreten Nutzen darzustellen.
Ein kleines Aber möchte ich dennoch mitgeben: Übertreibe es nicht, und bleib´ authentisch. Eine Website, auf der es überall nur so blinkt von CTAs, beziehungsweise Buttons, hilft niemandem. Versuche Deinem User stattdessen ein angenehmen Aufenthalt auf der Website zu geben. Ist diese gut strukturiert und grafisch aufgeräumt, genügt auch ein dezenter Call To Action Button, um ans Ziel zu kommen.
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