https://ultrapress.de/wp-content/uploads/2019/03/wordpress-newsletter-plugin-e1600959928439.png4921280Thorstenhttps://ultrapress.de/wp-content/uploads/2022/11/ultrapress-blue-2.pngThorsten2022-12-06 08:36:202024-06-19 09:32:1315 WordPress Newsletter Plugins, und wie Du sie einbaust
Newsletter Marketing ist einer der wirkungsvollsten Marketing-Kanäle im Online-Marketing. Solltest Du Dich noch fragen, ob es sich überhaupt für Dich lohnt, mit Deinem Business ins Newsletter Marketing einzusteigen, so kann ich Dir versichern: In fast allen Fällen heißt die Antwort „Ja“.
Vielleicht überrascht es dich, dass 87% der B2B-Marketer und 79% der B2C-Marketer sich auch heute noch auf Emails als Vertriebskanal verlassen. Oder dass, laut DMA Marketer Email Tracker 2019, ein durchschnittlicher Return-on-Invest von 42 Pfund für jeden für Email-Marketing ausgegebenen Pfund erreicht wurde.
Die Email als Newsletter mag für manchen etwas angestaubt klingen – kommt doch die Technologie aus dem vorigen Jahrhundert. Was aber kaum bekannt ist:
Newsletter Marketing ist mit Abstand das effizienteste Online-Marketing-Tool.
Und es ist damit auch eines der wichtigsten Elemente des Inbound-Marketing. Keine Marketing-Spielart bringt mit solch geringen Kosten derart üppige Erfolgsquoten.
Neben den Vorteilen des Newsletter Marketing zeige ich in diesem Artikel, nach welchen Kriterien Du die richtige Newsletter Software aussuchst, und warum Du damit auch schon starten solltest, wenn Du noch gar kein verkaufbares Produkt hast.
Vorteile von Newsletter Marketing
Wenn du noch unschlüssig bist, ob du deine Zeit und Mühe in Email-Newsletter investieren solltest, dann bist du nicht allein. Doch es gibt gute Gründe, warum der Versand eines Newsletters sich lohnt – und zwar für so ziemlich jedes Geschäft.
An dieser Stelle zunächst ein paar letzte Kicks für Dich vor dem Einstieg ins Newsletter Marketing:
Ohne Newsletter Marketing verpufft Dein Traffic
Es ist doch zum Verzweifeln. Da setzt Du im Marketing alle Hebel in Bewegung, um Besucher auf Deine neue Website zu lotsen. Du trommelst bei Facebook, Instagram und Co., Du schaltest Adwords-Anzeigen, Du bestückst Deine Website mit lauter suchmaschinenoptimierten Inhalten, Du twitterst Dir die Finger wund. Und was ist das Ergebnis?
Ein Strohfeuer.
Du schaffst es unterm Strich also für Traffic in Form von vielen Website-Besuchern zu sorgen – und das ist in der Tat auch ein großer Erfolg. Doch: Was machen nun die vielen Leute auf Deiner schönen Website?
Sie schauen, sie lesen, sie klicken, und am Ende sagen sich einige: Mensch, das ist wirklich eine tolle Seite, hier komme ich demnächst wieder. In Wirklichkeit kommen sie natürlich nicht wieder. Denn bei all den Online- und Offline-Angeboten die tagtäglich auf den Einzelnen einprasseln, schaffen es nur die allerwenigsten, sich eine Website zu merken.
Newsletter Marketing bringt Stamm-User und immer wieder neuen Traffic
Was Du also brauchst, ist eine Art Haken. Einen Haken, der User an Deiner Seite festhält. Im positiven Sinne natürlich – denn alle Aktionen die auf Unfreiwilligkeit beruhen, können eigentlich nur nach hinten losgehen. Ein idealer Haken ist Dein Email-Newsletter, den Deine User bei Interesse abonnieren können.
Hat sich ein Website-Besucher für Deinen Newsletter einmal eingetragen, ist die Chance hoch, dass er zum Stamm-Besucher wird – vorausgesetzt Du versorgst ihn künftig mit nützlichen, sinnstiftenden oder unterhaltenden Inhalten.
Und Stamm-Besucher sind gleichzeitig neuer Traffic. Sobald Du also vernünftige Emails mit Deinem Email-Marketing-Tool verschickst, sorgst Du für neuen Traffic auf deiner Website, und das zu null bis extrem geringen Kosten.
Mit Deinem Newsletter Marketing machst Du aus einem einmaligen Website-Besuch also einen dauerhaften Kontakt, anstatt ihn in den Weiten des Internets zu verlieren. Und aus diesem Interessent wird später im Idealfall ein echter Neukunde.
Newsletter Marketing zeigt Kompetenz
Ein regelmäßiger Newsletter zeigt deinen Newsletter Abonnenten, dass du Experte auf deinem Themengebiet bist. Versuche im Newsletter nicht (nur), etwas zu verkaufen – das kommt später oder ab und zu zwischendurch.
Vielmehr willst du deine Kompetenz demonstrieren, in dem du deine potentiellen Kunden regelmäßig über neue Trends informierst, häufig gestellte Fragen ausführlich beantwortest oder ihnen dabei hilfst ihre Probleme zu lösen.
Ein regelmäßiger Newsletter etabliert deine Autorität in deiner Nische oder Fachgebiet. Ein regelmäßiger Newsletter suggeriert nicht nur dein Expertenwissen, sondern auch, dass andere Leute wissen wollen was du zu sagen hast.
Newsletter Marketing baut Beziehungen auf
Regelmäßige Emails mit wertvollen Content halten dein Geschäft und deine Marke in der Erinnerung deiner Abonnenten.
Wenn sie jemals Fragen oder Probleme in deinem Themengebiet haben oder auf der Suche nach einem Produkt oder Service deines Geschäfts sind, schauen sie als erstes auf deiner Website vorbei. Du bist ja schließlich der ihnen bekannte Experte.
Der regelmäßige Newsletter Versand verspricht deinen Abonnenten – inklusive sowohl bestehenden als auch potentiellen Kunden – außerdem eine dauerhafte Beziehung. Du demonstrierst dein Engagement für und Interesse an deinen Kunden und zeigst, dass es dir wichtig ist mit ihnen in Kontakt zu bleiben.
Das wiederum fördert ihr Vertrauen in dich und deine Marke – und Vertrauen ist das A und O, um einen potentiellen Kunden in einen bestehenden Kunden zu wandeln.
Der Versand eines regelmäßigen Newsletters trainiert dein Publikum darauf, deine Emails zu öffnen. Du zeigst deinem Publikum, dass du qualitativ hochwertige Inhalte versendest, die es wert sind gelesen zu werden.
Dann ist der Leser auch eher bereit, deine Email zu öffnen wenn du einen Promo-Code oder ein Sonderangebot versendest.
Newsletter Marketing hat gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis
Im Vergleich zu manch anderem Marketing-Kanal im Online-Marketing ist Newsletter-Marketing definitiv einer der preisgünstigsten. Und das gilt vor allem für den Start in dieser Marketing-Spielart. Denn die meisten Newsletter-Tools bieten Tarife, die sich nach der Anzahl an Email-Empfängern richten, welche zu Anfang in der Regel natürlich sehr wenige sind.
Bei vielen Tools kannst Du sogar komplett kostenlos einsteigen und zahlst erst, wenn eine gewisse Anzahl an Emails zusammenkommt.
Auch wenn die Email hier und da als altbacken belächelt wird, ist sie nach wie vor ein extrem wirksamer Marketing-Kanal. Zieht man den Return-On-Invest heran, bringt das Email-Marketing unterm Strich wirklich sehr gute Werte.
Zudem hast Du diverse Stellschrauben selbst in der Hand und kannst Deine Kampagnen hoch-individuell auf Deine Zielgruppe und/oder Kunden ausrichten.
Newsletter Marketing ist schnell und flexibel
Via Email-Marketing kannst Du mit Deinem Unternehmen jederzeit binnen weniger Minuten tausende Leser ansprechen und aktivieren. Sowohl das Erstellen der Emails, als auch das Versenden Deiner Inhalte geht wirklich schnell, was Dich im Marketing sehr flexibel macht.
So kannst Du neben Deinem langfristigen Marketingplan auch spontane Aktionen fahren, wenn Du beispielsweise kurzfristig wichtige Informationen bekanntgeben willst (oder musst).
Newsletter Marketing ist technisch schnell erlernbar
Newsletter-Marketing ist keine Raketenwissenschaft! Natürlich musst Du Dich ein wenig einfuchsen, wie es bei jedem Online-Tool mehr oder weniger nötig ist. Doch um diese Marketing-Methode so zu beherrschen, dass Du zumindest technisch und rechtlich sauber damit starten kannst, genügen wenige Tage oder im Schnelldurchlauf nur ein paar Stunden.
Und auch wenn einige Newsletter-Tools einen riesigen Fundus an Features und Funktionen mitbringen, ist die Nutzerführung meist so gestaltet, dass Du darin Schritt für Schritt eintauchen kannst. Außerdem gibt es Blogbeiträge wie diesen hier, die Dir mit Tipps und Anleitung den erfolgreichen Einstieg ins Newsletter-Marketing hoffentlich noch einfacher machen.
Newsletter Marketing ist messbar
Nicht zu unterschätzen ist die Messbarkeit des Newsletter-Marketings mit seinen vielen Analyse-Möglichkeiten. Dadurch bist Du niemals im Blindflug unterwegs, sondern bekommst zu jedem Email-Versand und zu Deiner Newsletter-Liste generell diverse Analysen und Reports geliefert.
Wieviele Empfänger haben den Newsletter geöffnet?
Wieviele davon haben welchen Link geklickt?
Wieviele Newsletter-Empfänger haben sich abgemeldet?
Wieviele Newsletter-Abonnenten haben sich zu welcher zeit neu über Deine Landingpage angemeldet?
Das ist nur eine Auswahl der wirklich grundlegenden Analysen. Nicht jede Auswertung muss für Dich interessant sein, doch vieles davon gibt Dir wertvolle Erkenntnisse, die Du in weitere Newsletter-Versendungen einfließen lassen und diese damit stetig verbessern kannst.
Warum Social Media allein keine Alternative zum Newsletter Marketing ist
Nun wirst Du vielleicht sagen: Was soll ich mich mit dem ganzen Email-Marketing-Kram rumschlagen? Ich kann doch einfach in meinen sozialen Kanälen posten und darüber die Leute immer wieder auf meine Website bringen. Außerdem können die Leser meine Seiten bookmarken oder meinen Blog per RSS abonnieren.
Das ist grundsätzlich auch richtig. Wenn Du auf Facebook und Co. eine starke Fangemeinde aufgebaut hast, dann solltest Du diese Kanäle natürlich auch nutzen. Doch da gibt es ein große ABER:
Soziale Kanäle funktionieren als Streams, User bekommen also in loser Schüttung und enger Taktung Etliches vorgesetzt, das sie klicken, liken und sharen können. Deine Message kann da schnell untergehen. Statistisch funktioniert das Marketing über soziale Kanäle einfach nicht annähernd so gut wie Email-Marketing.
4 Gründe, warum Du neben Deinen Social-Media-Aktivitäten auch auf Newsletter Marketing setzen solltest:
Zeitliche Verfügbarkeit Posts in Social Media Kanälen verschwinden in den Streams ebenso schnell wie sie auftauchen. Entweder man liest sie sofort oder gar nicht. Deine Email liest der Abonnent, wenn es für ihn am günstigsten ist. Das heißt: Er schenkt Deinen Informationen deutlich mehr Aufmerksamkeit.
Die Beschränkung auf Network-Mitglieder Nicht jeder nutzt Social Media. Aber jeder, der im Internet unterwegs ist, hat eine Email-Adresse.
Die Erreichbarkeit
In der Flut eines Social Media Streams geht Deine Botschaft schnell unter. Ob sie Ihren Interessenten erreicht, bleibt dem Zufall überlassen. Ein Email-Newsletter kommt an. Und mit den meisten Newsletter-Tools kannst Du zudem tracken, ob Ihre Nachricht geöffnet, gelesen und mit welchen Inhalten interagiert wurde.
Die persönliche Ansprache Beiträge in sozialen Netzwerken sind unpersönlich und richten sich immer an Deine Zielgruppe im Allgemeinen. In einer Email sprichst Du direkt mit den Leuten.
Auch RSS funktioniert übrigens als Stream, und selbst wenn jemand Deine Seite bookmarkt, ist das keine Garantie, dass er auch wirklich wiederkommt, vor allem nicht regelmäßig. Hinzu kommt, dass Du hinsichtlich RSS und Bookmarking nicht mit Freebies als Anreiz arbeiten kannst.
Letztlich können beide Disziplinen – Email-Marketing und Social Media – gut kombiniert werden. Wer als Stamm-Besucher via Email-Marketing erneut auf Deine Website kommt, kann schließlich auch wieder für Shares und Likes und damit für neuen Traffic sorgen.
Newsletter-Software aussuchen
Bevor es richtig losgeht mit dem Newsletter-Marketing, gilt es sorgfältig eine passende Software zu finden. Denn wenn Du erstmal einen der Services ausgesucht hast, und alles dort eingerichtet hast, dann ist ein Wechsel zwar jederzeit möglich, er kostet aber immer einiges an Arbeit.
Es stellt sich also die Frage der richtigen Technik. Falls beim Wort “Technik” bei Dir jetzt die Alarmglocken schrillen, hab´ keine Sorge. Newsletter-Systeme sind keine Raketenwissenschaft. Mit ein paar Stunden Einarbeitung wirst Du Dich in die meisten Tools reinfuchsen können.
Tipps zur Auswahl der richtigen Software
Was ist für Dich nun relevant beim Aussuchen der richtigen Newsletter-Software? Je nachdem, welche Art von Business Du betreibst oder startest, werden die Anforderungen an die Funktionen und Kosten unterschiedlich sein. In meinen Augen sind dies die wichtigsten Kriterien:
Einfache Bedienung: Das tägliche Arbeiten mit Deinem Email-Marketing-System sollte möglichst einfach und intuitiv sein – schließlich soll es unterwegs auch Spaß machen. Erstelle Dir dazu einfach mal Test-Accounts bei dem einen oder anderen Anbieter, und spiele vor allem ein wenig mit dem Email-Editor herum. Denn damit wirst Du später immer wieder arbeiten.
Email-Automatisierung: Richtig Spaß macht das Email-Marketing erst, wenn einzelne Kampagnen auch automatisiert werden können. So kannst Du zum Beispiel aufeinander aufbauende Themen-Serien versenden, oder bestimmte Emails nur bei bestimmten Aktionen des Lesers versenden. Viele Newsletter-Tools bieten eine Automatisierung als Feature, aber nicht bei allen ist das Anlegen solcher automatisierten Email-Kampagnen auch wirklich einfach und übersichtlich.
Rechtssicherheit: Klar, eine absolute Selbstverständlichkeit. Der Versand von Emails über welchen Anbieter auch immer muss sich im rechtlich zulässigen Rahmen bewegen. Dazu weiter untern mehr.
Schnittstellen zu bestehenden Systemen im Unternehmen: Hast Du bereits ein CRM-System oder andere Online-Systeme, mit denen Du Kunden verwaltest? Dann wäre es ideal, wenn Du diese mit Deinem neuen Newsletter-Tool verknüpfen kannst. Schaue daher mal bei den Schnittstellen und Integrationsmöglichkeiten der Tool-Anbietern ob und wie sich die Systeme koppeln lassen.
WordPress-Integration: Insbesondere wenn Deine Website mit WordPress erstellt ist, wäre es ideal, wenn Dein Email-Marketing-Tool dazu Plugins oder andere einfache Integrationsmöglichkeiten bietet. So kannst Du Dir bei der späteren Einbettung der Anmeldeformulare in Deine Website viel Arbeit sparen.
Kampagnen-Analyse-Optionen: Je nachdem, welche Kennzahlen und in welcher Detailtiefe diese für Dich wichtig sind, lohnt sich ein Blick in die Analyse-Möglichkeiten.
Tarife: Last but not least die Kostenfrage. Glücklicherweise ist Email-Marketing wirklich nicht teuer. Um den für Dein Budget sowie für Deine voraussichtliche Listengröße und Versandfrequenz richtigen Anbieter ausfindig zu machen, kannst Du in dieser Newsletter-Tool-Liste die grundlegenden Tarife miteinander vergleichen.
Ich persönlich setze für meine Newsletter derzeit Cleverreach ein, womit ich sehr zufrieden bin.
Nach dem Testen verschiedener Systeme bin ich beim Starten meiner Newsletters seinerzeit bei Cleverreach gelandet. Und glücklicherweise sehe ich bislang keinen Grund den Anbieter zu wechseln.
Cleverreach bietet diverse Profi-Tools zum Managen Deiner Newsletter und Deiner Listen. Du bekommst detaillierte Reports zu deinen Versendungen, so dass Du Deine Newsletter auf der Basis fortlaufend verbessern kannst.
Cleverreach lässt sich ideal auf WordPress-Seiten integrieren, und als deutschsprachiges Tool hat Cleverreach klare Vorteile im Handling.
Kostenmäßig ist Cleverreach eine entspannte Sache, da Du je nach Menge Deiner Empfänger bezahlst, wobei die ersten 250 Abonnenten sogar kostenlos sind. So kannst Du gerade zum Start mit null, beziehungsweise minimalen Kosten ein wirklich professionelles Tool einsetzen.
In meiner Liste von Anbietern für Email-Marketing-Software findest Du über 20 weitere Newsletter-Tools von deutschsprachigen Anbietern und aus dem internationalen Bereich mit Tipps und Informationen zu den wichtigsten Features und Tarifen. Bei vielen Anbietern kannst Du auch mit einem kostenlosen Tarif reinschnuppern.
Newsletter Marketing als Voraussetzung für Monetarisierung
Wenn Du Deine Website nicht als reines Hobby betreibst – und davon gehe ich mal stark aus – dann willst Du irgendwann auch man den Euro klingeln hören- Oder ums BWL-mäßig zu formulieren: Du willst Deine Website monetarisieren.
Hast Du nun ein B2C-Angebot mit relativ preisgünstigen Produkten, dann kannst Du Glück haben, und die Leute kaufen sofort etwas auf Deiner Seite. Diese Situation haben wir beispielsweise mit unserem Unternehmen MeinSpiel, wo Besucher schon für weniger als 15 Euro individuelle Spiele kaufen können. Doch sobald Deine Produkte oder Leistungen ein wenig teurer sind, funktioniert dieser Mechanismus nicht mehr. Warum ist das so?
Frag´ Dich doch mal selbst: Bis zu welcher preislichen Schwelle bist Du bereit, auf einer Website, die Du zum allerersten Mal besuchst, Geld auszugeben? Dies ist sicher individuell, doch bei den allermeisten Menschen liegt diese Schwelle je nach Einkommenssituation und Risikobereitschaft deutlich unter hundert Euro.
Wer sich auf einen Deal einlassen soll, braucht vor allem eines: Vertrauen.
Vertrauen kannst Du zum einen mit Deiner Website selbst aufbauen, beispielsweise indem Du Kundenstimmen zeigst (Beispiel UltraPress) oder Qualitätssiegel (Beispiel MeinSpiel, unten rechts). Das kann allerdings nur eine Voraussetzung sein. Der wirkliche Aufbau von Vertrauen kann immer nur über einen längeren Zeitraum erfolgen durch mehrmalige Kontakte.
Indem Du via Email-Marketing mit den einzelnen Emails und Kampagnen immer wieder in vernünftigen zeitlichen Abständen mit Deinen Email-Abonnenten in Kontakt trittst, hast Du hier die Chance, ebendieses Vertrauen aufzubauen. Schreibe wie gesagt Nützliches, Sinnstiftendes oder Unterhaltendes, und fall´ den Leuten nicht mit Schwachsinn auf den Wecker. Dann ist ein wiederkehrender Besucher Deiner Website auch deutlich eher geneigt, höhere Beträge bei Dir auszugeben, weil er weiß, mit wem er es zu tun hat.
Warum Du Deinen Newsletter starten solltest, bevor Du ein Produkt hast
Jeder, der mal ein eigenes (Online-)Projekt auf die Schiene gesetzt und sich bis dato nur vage mit Email-Marketing beschäftigt hat, kennt wohl die Situation:
Du bist voll fokussiert auf Dein Produkt.
Du willst es perfekt machen.
Und Du willst die Sache erst öffentlich machen, wenn Du es auch wirklich als perfekt empfindest.
So nachvollziehbar diese Haltung auch ist, so fatal ist sie aus Marketing-Sicht – und damit auch fatal für den Erfolg Deines Produkts!
Warum ist das so? Und wie kannst Du der Sache mit Newsletter Marketing Herr werden?
In diesem Beitrag will ich Dir zeigen, dass es sich lohnt, schon weit vor Fertigstellung Deines eigentlichen Produktes oder Services mit dem Email-Marketing und dem eigenen Newsletter zu starten.
Dazu erfährst Du, was Du Deinen Interessenten und Lesern bieten solltest, und mit welchen Tools Du das Ganze entspannt und kostengünstig angehen kannst.
Arbeite am Produkt, während sich Deine Newsletter-Liste füllt
Mal abgesehen von der Tatsache, dass Dich Perfektionismus an sich schon zu lang vom Start im Markt abhält (Die Justierung der letzten 20% dauern am längsten), verschenkst Du einfach zuviel an Kundenpotenzial. Denn wenn Du mit einem Schlag im Markt mit Deinem fertigen Produkt starten willst, ohne Dich vorher mal bemerkbar gemacht zu haben, werden die Verkaufschancen nicht allzu hoch sein:
Zunächst einmal hättest Du zum Start noch so gut wie kein Publikum, an das Du Dich mit Deinem Produkt wenden könntest. Du musst erst einmal Interessenten finden.
Zum anderen wirst Du bei den dann langsam eintrudelnden Interessenten auch erst Vertrauen aufbauen müssen, bevor Sie überhaupt erwägen, für Dein Produkt ihr Geld bei Dir zu lassen.
Und deshalb solltest Du genau das – Publikum und Vertrauen aufbauen – schon so früh wie möglich anfangen. Dann wird Dein eigentlicher Produkt-Launch einfach deutlich erfolgreicher sein. Und die Arbeit, die Du in Dein Produkt steckst, zahlt sich in barer Münze aus.
Sebastian Tonn, Gründer von Anyonecan.de hat genau diesen Weg gewählt. Ich kenne Sebastian aus einem UltraPress-Projekt, da wir für ihn die Website gestaltet haben. Er bietet mit seiner Website klassischen Finanzberatern die Stirn, indem er zeigt, wie man seine Geldanlage und Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen kann. Dazu hat er als erstes Produkt ein sehr professionelles Online-Tutorial entwickelt.
Einen Teil der Website haben wir aber bereits vor Monaten entwickelt und live geschaltet. Dort konnte noch niemand sein Tutorial kaufen, wohl aber sich in seine Newsletter-Liste eintragen. Und genau das spielt ihm jetzt in die Karten.
Denn jetzt, wo sein Produkt fertig ist, hat er durch seine Newsletter-Liste ein Publikum aufgebaut, dem er es präsentieren kann. So kann er vom ersten Tag an Verkäufe erzielen, während sich seine Liste natürlich stetig weiter vergrößert.
Fazit
Auch wenn Newsletter Marketing weitaus weniger hip als die neuesten Social-Media-Kanäle ist, steht es doch für ein äußerst effektives und vor allem effizientes Online Marketing.
In kaum einem Kanal musst Du so wenig Geld ausgeben wie für die Nutzung der Software zum Email-Marketing und bekommst so gute Erfolgsquoten hinsichtlich Besucherzahlen, Klicks, Conversionrates und Verkaufszahlen.
Gerade wenn Du höherpreisige Produkte oder Leistungen anbietest, würde ich Newsletter Marketing als Muss bezeichnen, da Vertrauen beim Kauf die wichtigste Basis darstellt.
Glücklicherweise ist Newsletter Marketing keine Raketenwissenschaft. Doch die Fülle an Newsletter-Tools und -Services ist echt groß, so dass Du Dir mit Bedacht das für Dich passende Tool aussuchen solltest. Zum Glück wird die Qualität immer besser, und viele Anbieter haben kostenlose Schnuppertarife (wie auch mein Favorit Cleverreach), so dass Du Dir einige auch mal unter der Haube ansehen kannst.
Starte Deinen Newsletter möglichst frühzeitig, auch wenn Du noch gar kein Produkt hast, und versorge Deine Interessenten und Leser mit qualitativ hochwertigen Inhalten. So legst Du die Basis für den Erfolg Deines eigentlichen Produktes, und kannst von Anfang an Verkäufe erzielen.
Und halte es technisch nicht komplizierter als nötig. Wichtig ist aus meiner Sicht (wie so oft) nur, überhaupt jetzt loszulegen. Den Anbieter später noch zu wechseln, ist immer möglich.
Email Marketing ist super – wenn´s richtig gemacht wird.
Als Solopreneur hast Du eine immer größer werdende Klaviatur an möglichen Marketing Kanälen vor Dir. Welche Kanäle für Dich am Ende wirklich nützlich sind, kann sich nur durch systematisches Testen zeigen.
Warum aber ist gerade das Email Marketing ein Kanal, den ich für fast jedes Business auch ungetestet empfehlen würde?
Stammt das Email Marketing nicht aus dem vorigen Jahrhundert? Ist das nicht ein alter Hut?
Email Marketing lohnt sich also für nahezu jedes Business und ist super-effizient.
Hier kommen die entscheidenden Vorteile des Email Marketing:
Beziehungen per Email Marketing
Mit Deinem Newsletter bleibst Du stetig in Kontakt mit Deinen bestehenden Kunden und Interessenten.
Das baut Vertrauen auf, und nach und nach auch eine Art Beziehung.
Und letztlich ist das die wichtigste Voraussetzung, um miteinander Geschäfte zu machen, um später etwas zu verkaufen.
Technisch keine Raketenwissenschaft
Email Marketing ist schnell erlernbar. Wie bei den meisten Online Tools brauchst Du eine gewisse Zeit, um Dich im Tool zurechtzufinden. Doch um technisch und rechtlich sauber mit dem Email Marketing Tool umgehen zu können, ist die Einarbeitungszeit absolut überschaubar.
Klar haben einige Tools diverse Funktionen, die anfangs lauter Fragezeichen aufwerfen. Doch zum Starten kannst Du die erstmal getrost weglassen und Dich auf das Wichtigste konzentrieren.
Welche einzelnen Zusatz-Funktionen für Dich nützlich sind, kannst Du dann mit der Zeit durchchecken, um Dich gezielt darin einzuarbeiten.
Email Marketing ist effizient
Im Marketing lässt sich in wahnsinniger Geschwindigkeit Geld versenken. Passt Du in einem Marketing-Kanal nicht auf, bläst Du unkontrolliert die 100-Euro-Scheine ins Nichts. Das ist beim Email Marketing anders.
Der Kanal ist extrem preisgünstig und kostet fast gar nichts. Denn es genügt ein vernünftiges Newsletter Tool, was entweder kostenlos oder für ein Taschengeld monatlich zu haben ist.
Ich nutze beispielsweise CleverReach, das kostenlos ist, solange Du nur wenige Abonnenten hast. Aber selbst mit mehreren tausend Abonnenten zahle ich zur Zeit einen Betrag, der in meiner Buchhaltung kein nennenswerter Posten ist.
Auch andere wirklich gute Email Marketing Tools bieten kostenlose Tarife. In meinem WordPress-Blog findest Du eine Übersicht von kostenlosen Newsletter Tools.
Die Ergebnisse des Email Marketing hingegen können in ganz anderen Dimensionen liegen und haben vor allem nachhaltigen Charakter.
Expertise und Kompetenz
Bist du Experte in einem bestimmten Thema, kannst Du das per Email Marketing bestens transportieren.
Schreibe beispielsweise über neue Trends, häufige Fragen oder Probleme von Newcomern.
Du unterstreichst damit Deine Expertise und Kompetenz in dem Fachgebiet. Und nicht zuletzt diese Eigenschaften tragen zum Vertrauen Deiner User bei.
Email Marketing bindet Traffic und User
Du erstellst mühsam jede Menge Content, um Leute auf Deine Website zu bringen. Das ist grundsätzlich auch gut. Nur was machst Du mit dem Traffic, mit den Usern Deiner Website?
Die Leute lesen den einen oder anderen Artikel, und dann sind sie wieder weg. Zack.
Das solltest Du verhindern. Oder besser gesagt: Sorge dafür, dass sie wiederkommen.
Und dazu ist Email Marketing ein hervorragender Kanal. Mit einem Newsletter kann Du Deine Interessenten immer wieder auf interessante Inhalte aufmerksam machen und so sukzessive eine Verbindung mit ihnen aufbauen.
Neue User und Stamm-User
Dein Email-Newsletter ist auf Deiner Website eine Art Haken. Hier können sich neue Website-Besucher einhaken, um dabei zu bleiben.
Und wenn Du diesen Leuten dann via Email sinnvolle, inspirierende oder unterhaltende Inhalte lieferst, ist die Chance hoch, dass sie auch wiederkommen und zu Stamm-Usern werden.
Schnelligkeit und Flexibilität
Mit einer Email erreichst Du in kürzester Zeit tausende Leser. Angefangen beim Erstellen der Email bis zum Versenden geht es ruck zuck.
Und das gibt Dir im Marketing wiederum viel Flexibilität. Gerade bei aktuellen Infos kannst Du mit Email Marketing spontan agieren und die wichtigsten Adressaten erreichen.
Messbare Ergebnisse
Email Marketing ist gut messbar. Denn die meisten Tools verfügen über eine Reihe von Analysen und Reports.
Nach jedem Newsletter Versand siehst Du beispielsweise, wie viele Empfänger die Email geöffnet haben, und wie viele darin welchen Link geklickt haben.
Du siehst, wie viele Empfänger sich täglich neu anmelden. Und natürlich wird auch gemessen, bei welchen Emails sich Leute abmelden. Ein Ansatzpunkt zum Optimieren also.
Daneben bieten die meisten Tools diverse weitere Analyse-Möglichkeiten, die Du Dir zunutze machen kannst.
Immer bessere Email Marketing Tools
Die meisten Anbieter von Email Marketing-Software verbessern ihre Tools laufend. So stehst Du vor einer großen Auswahl an wirklich sehr professionellen Tools, die Du kostenlos oder für wenige Euros im Monat nutzen kannst.
Neben CleverReach habe ich auch eine Zeitlang Brevo (bzw. dessen deutschen Vorgänger Newsletter2Go) eingesetzt, was ebenso ein echt gutes Tool ist, und das vor allem wirklich einfach in der Handhabung ist.
Zusätzlich kann ich Dir mehrere Übersichten an Email Marketing Tools in meinem WordPress Blog empfehlen, wo Du mit Sicherheit ein für Deine Anforderungen passendes Tool findest:
Gastbeitrag von Chris Kaiser, Gründer von Click A Tree
Mit einer einzigen Aktion explodierte unsere Click A Tree Newsletter-Abonnenten-Liste von einigen hundert Empfänger:innen auf knapp 6.000 Adressen – rein organisch. Und das, ohne dass wir einen einzigen Cent ins Marketing investiert haben.
Heute erkläre ich dir Schritt für Schritt, wie wir das geschafft haben – und wie du es ebenfalls schaffen kannst.
Schritt 1: Das Ziel – und das Warum
Als Allererstes solltest du dich nach dem Warum fragen. Warum genau willst du irgendwas erreichen? Was bringen dir mehr Newsletter-Abonnenten?
Klar, ist eine tolle Eitelkeits-Kennzahl. Aber wertvoll werden diese Abonnenten erst, wenn du ganz genau weißt, weshalb du sie alle in deiner Liste haben möchtest.
Sobald das Warum geklärt ist, kommt das Ziel: Was genau möchtest du erreichen?
Setze dir ein SMARTes Ziel.
SMART ist ein Ziel, wenn es spezifisch, messbar, aktiv beeinflussbar, realistisch und terminiert ist.
Also:
Spezifisch: Was exakt ist dein Ziel? Unser Ziel waren 1.000 neue Newsletter-Abonnenten. Das ist sehr exakt.
Messbar: Kannst du den Erfolg wirklich und sinnvoll messen? “Mehr Newsletter-Abonnenten” lässt sich durchaus messen – ist aber nicht spezifisch, widerspricht also Punkt 1. Am Ende der
Aktion musst du mit einem klaren “Ja” oder “Nein” beantworten können, ob du dein Ziel erreicht hast.
Aktiv beeinflussbar: “Falls es im September schneit, verkaufen wir xyz Heizpilze.” Ist ein exaktes Ziel – aber leider nicht aktiv von dir beeinflussbar. Konzentrier’ dich auf das, was du wirklich beeinflussen kannst. Alles Andere ist Hoffnung – und Hoffnung ist kein smartes Ziel.
Realistisch: Sei ambitioniert. Aber bleib realistisch.
Terminiert: Wann exakt willst du das Ziel erreicht haben? Leg ein genaues Datum fest, an welchem du “Ja” oder “Nein” bestimmen wirst.
Und dann kann es auch schon losgehen.
Zumindest mit der Planung und der Vorbereitung.
Schritt 2: Der Plan
Nehmen wir an, dein Ziel sind also 1.000 Newsletter-Abonnenten. So war es bei uns.
Dann geht’s an den Plan. Wie kommt man da hin?
Unsere Überlegung war einfach: Wir tun uns mit einigen anderen Firmen zusammen, die für ihre verkauften Produkte Bäume pflanzen (damit es zu unserer Zielgruppe passt), kreieren ein Gewinnspiel, promoten das mit Hilfe der Partner an alle gemeinsamen Netzwerke, und alle beteiligten Parteien erhalten enorm viel Aufmerksamkeit.
Klingt in der Theorie echt einfach. Und ist gut machbar. Es braucht eben ein wenig Zeit, weil wir die Aufmerksamkeit rein organisch erhalten möchten.
Wir haben damals den Arbor Day Calendar ins Leben gerufen. Eine Art Adventskalender, nur im April, und das Zieldatum war der Tag des Baumes.
Der war am 25. April. Also beschlossen wir, uns mit 24 Partnern zusammen zu tun – jeden Tag einen neuen, jeden Tag ein neues “Türchen”.
Mein Tipp: Tu das nicht. Erstens ist die Suche nach und Kommunikation mit all diesen Partnern enorm zeitaufwändig, zweitens bleibt einem kaum Zeit, die einzelnen Partner wirklich sinnvoll zu bewerben.
Learning: Nimm dir 3 Partner. Konzentriere dich auf die wirklich guten. Jene, mit denen du eine ähnliche Fanbasis teilst, deren Produkt oder Service sich mit deinem gut ergänzt, und die auch wirklich, wirklich Bock haben, das Projekt gemeinsam mit dir energetisch zu bewerben. Alles Andere ist Zeitverschwendung.
Überleg dir, welches Produkt der Partner für deine (neuen) Fans am Spannendsten ist, und frage sie, ob sie dieses Produkt für ein Gewinnspiel sponsern. Nach guter Recherche sind die Chancen sehr hoch, dass die von dir ausgewählten Partner auch den Mehrwert für sich selbst erkennen, und deshalb ja sagen.
Wichtig: Wähle absolut unwiderstehliche Preise für deine Zielgruppe aus! Etwas mit richtig hohem Wert!
Bei uns gab es am Ende Preise im Gesamtwert von über 10.000 € zu gewinnen – und klar, da legen sich die Fans schon mächtig ins Zeug, um da was abzustauben. (Weshalb das unverzichtbar ist, erkläre ich dir in Schritt 4: Der Clou.)
Der zweite Teil des Planes ist die Umsetzung: Was müssen potentielle neue Fans tun, um gewinnen zu können?
Das war bei uns einfach: Schreib dich für unseren Newsletter ein, und schon nimmst du an der Verlosung teil.
Alle Gewinne wurden Ende des Monats verlost.
Denk dran, im Voraus sinnvolle Regeln festzulegen, also dass z.B. nur volljährige Teilnehmende aus Deutschland erlaubt sind. Das bestimmt a) deine gewünschte Zielgruppe und b) spart es dir, je nach Gewinnen, Portokosten. (Wir mussten eine Kiste Wein in die USA verschicken… das lohnt sich nicht.)
Schritt 3: Der Prozess
Sobald du mit dem zweiten Teil des Planes fertig bist, musst du dir einen sinnvollen Prozess überlegen.
Jemand nimmt am Gewinnspiel teil: Was passiert dann?
Wir hatten für unser Gewinnspiel eine automatisierte Onboarding-Sequenz an E-Mails erstellt. In dieser wurde den Leuten kurz erklärt, woran sie teilgenommen haben, dass sie damit dem Empfang unserer Newsletter zugestimmt haben, dass sie sich jederzeit abmelden können – und dann ein Teaser, was sie in den kommenden Tagen und Wochen erwartet.
So war allen von vornherein klar, was nun passieren wird – und diejenigen, denen das nicht passte, konnten sich gleich wieder austragen. Bringt ja nichts, Leute zuzuspammen, die nichts von dir hören wollen.
Um diesen Prozess komplett zu automatisieren, brauchst du 3 Softwares:
Eine Gewinnspielsoftware. Wir haben WooRise genutzt, da es sich super einfach mit unserer damaligen WordPress-Seite integrieren ließ.
Eine Newsletter-Software. Hast du mit Sicherheit schon, sonst wärst du nicht auf der Jagd nach mehr Abonnenten. (Falls nicht: Wir hatten MailerLite, und das hat gut getaugt.)
Eine Automatisierungsschnittstelle. Z.B. Zapier. Wir haben Automation.io genutzt, da es genau wie Zapier funktioniert, aber nur die Hälfte kostet.
Schritt 4: Der Clou
Ganz wichtig bei der Wahl deiner Gewinnspielsoftware: Achte darauf, dass sie den “viralen Faktor” hat.
Heißt: Dass alle Teilnehmenden ihre Chancen erhöhen können, indem sie dein Gewinnspiel weiterempfehlen.
Die meisten Gewinnspielsoftwares bieten das inzwischen. Achte dennoch drauf.
Denn das gibt dir nachher den entscheidenden Push: Die Leute, die wirklich, wirklich gewinnen möchten, werden dein Gewinnspiel kreuz und quer durchs Internet vermarkten – und dadurch erzielst du enorm hohe Abonnenten-Zahlen.
Bei WooRise (und den meisten anderen auch) kannst du selbst festlegen, wofür deine Abonnenten wie hoch belohnt werden.
Also z.B.: Teilnehmen: 1 Punkt. Per Instagram teilen: 5 Punkte. Neuen Teilnehmenden gewinnen: 50 Punkte.
Je mehr Punkte die Person sammelt, desto höher ihre Gewinnchancen.
Daher ist es unabdingbar, dass die Preise sensationell sind – nur dann sind deine Fans auch gewillt, wirklich überall Werbung für dich zu machen.
Wir hatten einen Superfan, der alleine schon knapp 100 neue Abonnenten angeworben hat, indem er das Gewinnspiel mehrfach auf allen seinen Kanälen teilte. Mega wertvoll!
Schritt 5: Die Vorbereitung
Und dann geht’s endlich los. Mit der operativen Vorbereitung.
Denke an Folgendes:
Kontaktiere die Gewinnspielpartner. Erkläre ihnen exakt, was du vorhast, was du von ihnen willst, und was sie dabei gewinnen werden. Je präziser du bist, desto höher deine Erfolgschancen. Falls du um physische Produkte bittest, kläre ab, wer am Ende die Produkte an die Gewinner:in verschickt.
Kreiere Blogartikel und social media posts, um das Gewinnspiel zu bewerben. Bonus: Kreiere Posts und Artikel für deine Partner. Je einfacher du es ihnen machst, desto besser die Chance, dass sie ebenfalls Werbung für dich machen.
Kreiere deinen automatisierten Onboarding-Workflow – also das, was neue Fans erhalten, sobald sie sich für das Gewinnspiel (und somit für deinen Newsletter) eingetragen haben. In unserem Fall waren das satte 9 E-Mails, immer im Abstand von 2-7 Tagen. Warum so viele? Nun, wir hatten genau einen Monat Zeit. Und wollten in dieser Zeit die Spreu vom Weizen trennen. Heißt: Entweder, die Leute pflanzen in dieser Zeit Bäume von uns, und bringen uns somit einen Mehrwert, oder sie sind genervt und tragen sich wieder aus – dann können sie allerdings auch nichts mehr gewinnen. Im Englischen sagt man: “Fence-sitters don’t buy.” Also ungefähr “Die Unentschlossenen kaufen nichts.” Entweder lieben dich die Leute so sehr, dass sie was kaufen – oder sie dürfen sich grade wieder aus der Liste austragen. Möglichst viele Newsletter-Abonnenten bringen dir überhaupt nichts, solange sie nichts von dir kaufen.
Designe eine bestmöglich optimierte Landing Page. Die Leute müssen auf einen Blick verstehen, was sie gewinnen können – und wie. Diese Landing Page ist der Schlüssel zum Erfolg, also verbringe ein wenig Zeit damit, sie möglichst optimal zu gestalten. Allerdings: Eine Landing Page ist besser als keine Landing Page. Bevor du dich also in der Perfektion verlierst, nimm einfach, was du hast. Optimieren kann man fürs nächste Gewinnspiel immer noch.
Schritt 6: Die Umsetzung
Und jetzt wird’s endlich lustig: Es geht los.
Schalte deine Landing Page und deinen Blogartikel live. Streue die social media Posts so weitläufig wie möglich.
Erinnere deine Partner, dass auch sie mit der Bewerbung beginnen.
Teile allen bestehenden Newsletter-Abonnenten mit, dass sie teilnehmen dürfen.
Und erwähne unbedingt immer, dass alle Teilnehmenden ihre Gewinnchancen enorm erhöhen können, indem sie die Kampagne teilen.
Bonus: Bewerbe deine Aktion auf dedizierten Gewinnspielseiten. Es gibt unzählige Seiten, auf denen Menschen kostenlose Produkte abstauben möchten. Und in der Regel bedeutet das, dass sie an Gewinnspielen teilnehmen.
Im Englischen nennt man sie “sweeper” (von “sweepstake” = Gewinnspiel). Diese Leute haben sehr viel Erfahrung mit Gewinnspielen, sind oftmals Teil von diversen Gruppen auf social media, in denen es um Gewinnspiele geht – und sie sind es gewohnt, dass das Teilen von Gewinnspielen ihre eigenen Chancen erhöht. Sie sind also wundervolle Multiplikatoren.
Noch wertvoller: Schreibe Blogs und Webseiten in deiner Nische an.
In unserem Fall ging es logischerweise um das Thema Nachhaltigkeit und Wälder erschaffen. Viele Nachhaltigkeitsblogs fanden die Idee des Gewinnspiels als auch die Preise echt spannend, und berichteten über unsere Aktion.
Die hieraus resultierenden Teilnehmenden waren für uns deutlich wertvoller – weshalb, verrate ich gleich.
Last but not least: Die Auswertung
“Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.”, sagte einst Sepp Herberger. Und das gilt auch im Falle deines Gewinnspiels. Schließlich wird es wohl nicht dein letztes Gewinnspiel gewesen sein, oder?
Also: Nimm dir Zeit, um die Aktion in Ruhe auszuwerten.
Heißt: Gewinner auslosen, Preise verschicken, und nach content a la “Kannst du uns ein 30-Sekunden-Jubelvideo für social media zuschicken?” fragen.
Und dann erst mal: Party! Du hast super viel Zeit und Energie in dieses Gewinnspiel investiert. Megagut! Feier ordentlich – das gehört dazu!
Dann zurück an die Arbeit: Hast du dein SMART Ziel erreicht?
In unserem Fall waren wir hart überrascht, dass wir die 1.000er-Marke bereits am 9. Tag überschritten hatten. Am Ende des Monats hatten wir über 5.000 neue E-Mail-Abonnenten in unserer Liste! Ein riesiger Erfolg!
Einige unserer Erfolgsfaktoren:
Die Preise waren sehr wertvoll. Insgesamt über 10.000 € an Preisen, darunter z.B. ein Wellness-Hotelwochenende oder eine Camping-Ausrüstung. (Als Voraussetzung für die Teilnahme mussten die Leute angeben, was ihr Lieblingsgewinn wäre – diese beiden schnitten am Besten ab.)
Wir waren sehr gut vorbereitet (Blogartikel, Landinge Page, social media posts etc), und konnten von Tag 1 weg Vollgas in die Bewerbung gehen. Das ist gerade bei einem viralen Gewinnspiel super wertvoll: Denn alle Teilnehmer:innen, die du am ersten Tag gewinnst, können ab dann Werbung für dich machen, weil sie ihre Gewinnchancen erhöhen möchten. Also: Von Anfang an Vollgas!
Wir hatten coole Partner, und auch für diese bereits vorgeschriebenes Marketingmaterial. Wenn Größen wie Best Western oder Tentsile dein Gewinnspiel teilen, dann erreichst du ein enormes Publikum.
Aber natürlich lief nicht nur alles glatt.
Daher hier unsere größten Learnings:
24 Partner sind deutlich zu viel. Beschränke dich auf 2-5 Partner, und bewerbe diese dafür richtig. Das spart dir enorm viel Zeit. Beschränke deine Zielgruppe sehr genau. Wir hatten tatsächlich “global” als Target – und das ist dann doch arg weit gestreut. Gerade auch Mehrsprachigkeit macht Kampagnen echt kompliziert. Fang mit einer Sprache an.
Sei dir bewusst, dass nicht alle Teilnehmenden für immer deine treuesten Fans werden werden. Bei uns stieg ca die Hälfte der 5.000 neuen Abonnenten nach einem Monat wieder aus – sie waren nur gekommen, um zu gewinnen. Fans, die von Nachhaltigkeitsblogs kamen, sind natürlich treuer, da sie sich prinzipiell für das Thema interessieren, und nicht nur kurz gewinnen wollen. Dennoch blieben ca 2.600 Neue Teil der Click A Tree Tree-Mail-Liste. Und das ist tatsächlich sogar mehr, als wir in Folge von unserem rekordbrechenden Auftritt in “Die Höhle der Löwen” 2 Monate später eingesammelt haben (das waren “nur” 2.200 neue E-Mail Fans).
Daher noch ein Learning: Keep the sweepers. Da die nur an Gewinnspielen interessiert sind, sag ihnen gleich, wann das nächste ist. “Du hast zwar nicht gewonnen, aber nächsten Monat hast du die nächste Chance – dann gibt es abc zu gewinnen.” Hält nicht alle, aber einige.
Unser Gewinnspiel lief einen kompletten Monat. Das war zu lang. Ich würde 2 Wochen empfehlen: Das ist lang genug, um wirklich Aufmerksamkeit zu erregen, aber kurz genug, um Dringlichkeit zu erzeugen. “Teile das Gewinnspiel jetzt, um deine Chancen zu erhöhen – du hast nur noch 3 Tage Zeit.” Die meisten Abonnenten haben wir in den ersten und in den letzten Tagen generiert.
Du bist dran
Nun weißt du Schritt für Schritt, wie du tausende neuer E-Mail-Abonnenten gewinnen kannst. Und das rein organisch!
Frage an dich: Was würdest du verlosen?
Und: Hast du Ideen, wie man diese Strategie noch weiter verbessern kann?
Schreib es in die Kommentare.
Jeglicher Input ist willkommen – denn gemeinsam sind wir immer stärker.
Über den Autor:
Chris Kaiser
Chris Kaiser ist preisgekrönter Referent, Dozent, und Gründer der Impact-Plattform Click A Tree. In Deutschland begeisterte er in seinem rekordbrechenden Auftritt in „Die Höhle der Löwen“ sowohl vier der fünf Investoren als auch ein Millionenpublikum von seinem Ansatz, wie man nachhaltigen Impact mit finanziellen Profiten für alle beteiligten Parteien optimal kombinieren kann.
Chris‘ Credo: „Nur, wenn alle beteiligten Parteien profitieren, wird eine Unternehmung wirklich ganzheitlich nachhaltig. Und nur dann kann sie auch langfristig funktionieren.“
https://ultrapress.de/wp-content/uploads/2022/08/y-BnTree-Chris-Kaiser-founder-BedAndTree-planting-trees-in-Ghana-e1660913902248.jpg5461308Thorstenhttps://ultrapress.de/wp-content/uploads/2022/11/ultrapress-blue-2.pngThorsten2022-11-30 11:52:392024-01-12 12:20:21Newsletter-Marketing per Gewinnspiel – Wie clickatree.com in einem Monat 5.000+ Abonnenten gewonnen haben
Newsletter Erstellen ist viel mehr als das reine Schreiben einer Email. Schließlich richtest Du Dich mit Deinem Newsletter gleich an eine ganze Vielzahl von Menschen. Und wenn Du Dein Newsletter Tool beherrscht, hast Du eine wirklich höchst effektive Technik des Online Marketings ins der Hand.
Wie Du professionell einen Newsletter erstellen kannst, zeigt Dir diese Anleitung.
Du lernst Schritt für Schritt, wie Du Dein Newsletter Tool einrichtest, und wie Du Anmeldeformulare auf Deiner Website einbaust. Die wichtigsten Schritte sind bei fast allen Tools zum Email Marketing glücklicherweise gleich, so dass die Erklärungen weitgehend unabhängig von der Wahl Deines Email Marketing Tools sind.
Im nächsten Schritt geht es um die Einstellungen beim Erstellen einzelner Newsletter. Mit am wichtigsten ist dann natürlich der Inhalt des Newsletters. Und nach dem Newsletter Erstellen geht es ans Versenden. Last but not least gehen wir auch noch einige rechtliche Aspekte zum Newsletter Erstellen durch, die gerade im Zuge der DSGVO nicht unerheblich sind.
Newsletter Software einrichten
Hast Du ein passendes Newsletter Tool gefunden, geht´s jetzt richtig los. Falls noch nicht, dann wirst Du in dieser Liste an Newsletter Tools sicher fündig werden.
Je nachdem, für welchen Anbieter Du Dich entschieden hast, wirst Du eine ganze Reihe verschiedener Einstellungsmöglichkeiten vorfinden. Ich konzentriere mich hier auf die aus meiner Sicht wichtigsten zum Start – und zwar in dieser Reihenfolge:
Empfänger-Listen
Formulare
Versand-Einstellungen
Website Einbindung
Empfänger-Listen
Bevor Du mit einer Email-Marketing Kampagne startest, also bevor Du Emails verschicken kannst, benötigst Du logischerweise Abonnenten, an die Du Deine Emails als Newsletter versenden kannst. Und diese Abonnenten kommen in eine Email-Liste.
Das ist zum Glück keine große Sache. Lege in der Empfängerverwaltung Deines Emails Tools einfach eine solche Liste an, und gib ihr einen für Dich logischen Namen.
Bei den einzelnen Email-Marketing-Tools heißt diese Empfängerverwaltung „Kontakte“, „Listen“, „Empfänger“ oder ähnliches. Bei manchen gibt es auch die Aktion „Liste erstellen“ direkt als Button. Das wirst Du sicher schnell finden.
Die Empfänger-Liste für die Newsletter Abonnenten ist für die nächsten Schritte notwendig. Denn wenn Du zum Beispiel ein Anmeldeformular erstellen willst, muss dieses wissen, in welche Liste es die Anmelder einsortieren soll.
Vielleicht hast Du auch bereits einen Bestand an Email-Adressen Deiner Kunden oder Deiner Zielgruppe, die Du für die neue Liste übernehmen kannst. Das solltest Du rechtlich abklopfen. Denn Du musst auf jeden Fall das nachweisbare Einverständnis eines jeden Empfängers haben, dass Du ihm Emails senden darfst. Wenn dem so ist, steht einem Import dieser Empfänger nichts mehr im Wege.
Formulare
Damit sich Abonnenten für Deinen Newsletter über Deine Website oder andere Online-Präsenzen Deines Unternehmens anmelden können, ist ein Formular erforderlich. Auch dieser Punkt sollte bei den meisten Tools recht schnell zu finden sein.
Einfaches Anmeldeformular im Editor des Newsletter-Tools
Schon bei der Auswahl Deines Newsletter-Tools empfiehlt es, auf einen guten Formular-Editor zu achten. Einige Tools bieten hier nur rudimentäre Gestaltungsmöglichkeiten, andere haben einfach bedienbare Editoren, mit denen Du schöne und wirkungsvolle Formulare gestalten kannst.
Im Zuge der Formular-Erstellung müssen auch die Double-Optin-Emails definiert werden, die versendet werden, wenn sich jemand über das Formular anmeldet. Bei einigen Tools geschieht das direkt bei den Formularen. Bei anderen ist es an die Listen gekoppelt.
Ganz einfaches Anmeldeformular bei Cleverreach
Und so kann das editierte Formular auf der Website aussehen.
Versand-Einstellungen vor dem Newsletter Erstellen
Bevor Du im nächsten Schritt das Newsletter-Anmeldeformular auf Deiner Website einbindest, solltest Du noch die Versand-Einstellungen machen. Das heißt, Du stellst die Email-Adresse und den Absendernamen für den späteren Email-Versand ein, plus optional noch ein paar weitere Einstellungen.
Das ist jetzt wichtig, weil der Versand bereits in Kraft treten kann, sobald Du das Formular irgendwo online stellst. Denn meldet sich jemand an, bekommt er über die von Dir definierte Adresse zumindest schon die Double-Optin-Email.
Auch hier lohnt sich in der Phase der Planung vorab ein Blick hinter die Kulissen der unterschiedlichen Newsletter-Tools: Die Frage ist, inwieweit Du die Versand-Einstellungen zum Newsletter Erstellen selbst bestimmen kannst. Kannst Du beispielsweise über deine eigene Domain versenden, oder läuft dies zwangsläufig über den Tool-Anbieter?
Newsletter Anmeldeformular auf Website einbinden
Nun folgt der letzte Schritt, bevor Deinen ersten Newsletter erstellen kannst. Du bindest das Anmeldeformular zum Newsletter auf Deiner Website ein. Wie diese Einbindung auf der WordPress Website beispielsweise im Falle von CleverReach funktioniert, siehst Du in dieser Anleitung.
Standardmäßig kannst Du mit den meisten Email-Marketing-Tools HTML-Codes aus Deinen Formularen generieren, die Du dann auf Deiner Website einbinden kannst. Das ist allerdings nicht unbedingt die praktikabelste Lösung.
Schnittstellen: Idealerweise bietet Dein Newsletter ein WordPress Plugin oder ein ähnliche Schnittstelle, um es einfach und flexibel auf Deiner Website einzubinden. Verwende, wenn es irgendwie möglich ist, eine solche Schnitstelle. So ist es in der Handhabung leichter, und auch die responsive Darstellung geht so normalerweise besser. Das heißt, Dein Formular wird auf Handys in angepasster, also für den kleinen Bildschirm optimierter Form dargestellt. Hier findest Du eine Liste an WordPress Plugins für Newsletter Tools.
Freebie zur Adressgewinnung: Technisch nicht zwingend notwendig, aber aus Marketing-Sicht sehr empfehlenswert sind an dieser Stelle übrigens sogenannte Freebies, die Du gleich in Dein Formular mit einbindest. Das heißt, Du gibst jedem Anmelder zu Deinem Newsletter etwas kostenloses mit dazu. Bei mir ist es beispielsweise das WordPress Tutorial als PDF.
Einzelne Newsletter erstellen mit Einstellungen und Vorlagen
Wenn die Basics zum Newsletter Erstellen nun stehen, und Du die ersten Newsletter-Abonnenten hast, kannst Du Dich ans Verfassen Deiner ersten Mailings machen.
Ganz wichtig vorweg: Mache jetzt nicht einfach nur Werbung für Deine Produkte, ansonsten melden sich die Leute reihenweise wieder aus Deiner Liste ab.
Nutzwert ist das Wichtigste hinsichtlich der Inhalte beim Newsletter Erstellen.
Bringe immer wieder neue Beiträge mit inhaltlicher Substanz. Und führe Deine potenziellen Kunden auf diesem Wege langsam an mögliche Angebote heran.
Betreffzeile
Los geht es meist scheinbar locker mit der Betreffzeile für Dein Mailing. Doch die hat es in sich. Denn die Formulierung Deiner Betreffzeile hat erheblichen Einfluss auf den Erfolg Deines Mailings.
Ist der Betreff luschig gemacht, wird die Email bei vielen Empfängern erst gar nicht geöffnet, sondern wandert direkt in den Papierkorb – egal wie toll Du den Inhalt gestaltet hast. Schreibst Du einen spannenden, kurzen, knackigen Betreff, der Interesse auf den Inhalt weckt, dann erhöhst Du die Chance des Gelesenwerdens Deiner Informationen.
Sei also kreativ, und überlege Dir mehrere Varianten für die Betreffzeile. Du kannst bei vielen Newsletter-Tools auch zwei verschiedene Betreffs ins Rennen schicken als A/B-Test. Dabei wird die Email zunächst nur an einen kleinen Teil Deiner Leserschaft geschickt, je zur Hälfte mit dem Betreff A und dem Betreff B. Der Betreff mit der besten Öffnungsrate wird dann für die weiteren Emails eingesetzt.
Email Vorlage
Damit Du nicht für jede einzelne Email ein neues Layout gestalten musst, erstelle am besten eine Vorlage. Die meisten Tools bieten auch selbst schon Vorlagen, die Du anpassen kannst.
In die Vorlage kannst Du beispielsweise Dein Logo einbauen sowie Schrifttypen und Farben analog zu Deiner Website und Deinen Social Media Kanälen einstellen. Apropos Social Media – bist Du auf bestimmten Plattformen aktiv, dann binde doch standardmäßig auch gleich deren Icons mit entsprechenden Links auf Deine Social Media Profile ein.
Aber übertreibe es nicht mit der Gestaltung, denn oft ist weniger mehr. Und auch gegen eine Email, die rein aus Text besteht, ist nichts einzuwenden. Zur Vermeidung der Einstufung als Spam kann das sogar förderlich sein.
So sieht´s zum Beispiel im Template Editor bei GetResponse* aus:
Email-Editor bei GetResponse
Inhalt des Newsletters
Fokus auf EIN Thema
In Deinem Unternehmen passsiert sicherlich immer genug, dass Du den Newsletter mit reichlich Themen füttern könntest. Hier kommt aber schon der erste Fallstrick. Denn viele Themen gleichzeitig in einen Newsletter zu stecken, ist keine gute Idee.
Warum ist das so?
Du kennst es sicher von Dir selbst. Bei der Vielzahl an Emails und anderen digitalen Nachrichten, die einen tagtäglich erreichen, wird Vieles nur durchgescannt – gerade bei Newslettern. Um in dieser Info-Flut bei Deinem Email-Abonnenten irgendwie wahrgenommen zu werden, muss Deine Botschaft interessant und glasklar sein.
Im Betreff muss DAS eine Thema also schon klar werden und sich dann kurz und knackig durch den Email-Text ziehen. Findet dieses eine Thema, oder diese eine Botschaft bei Deinem Empfänger Interesse, so dass er sich die Email weitgehend durchliest, ist schon sehr viel gewonnen.
Redaktionsplan
Wenn Du gerade mit dem Newsletter-Marketing startest, hast Du vielleicht schon eine Handvoll inhaltlicher Ideen im Hinterkopf, aus denen Du interessante Newsletter erstellen kannst. Perfekt! Doch denke auch über den Tag hinaus.
Wie schon gesagt, ist generell im Content Marketing eine gewisse Kontinuität ratsam. Damit Du also nicht nur zu Beginn ein inhaltliches Strohfeuer abfackelst, entwickle systematisch Themen, zu denen es sich lohnt einen Newsletter zu verfassen. Und stelle einen Plan auf, wann Du welche Themen bearbeitest, schreibst und versendest.
Newsletter erstellen mit persönlicher Ansprache
Email-Marketing ist im Vergleich zu anderen Marketing-Kanälen sehr persönlich. Das liegt allein schon daran, dass eine Newsletter-Email zusammen mit lauter privaten und/oder beruflichen Emails im Postfach den Abonnenten liegt. Das ist Chance und Verpflichtung zugleich.
Die Chance liegt darin, den Empfänger der Email ganz persönlich anzusprechen. Das hat zum einen die wortwörtlich sprachliche Komponente im Schreibstil. Zum anderen sind es die technischen Möglichkeiten der Newsletter-Tools zur Personalisierung des Textes.
Wer bei der Newsletter-Anmeldung den Namen des Empfängers erhebt, kann ihn später auch damit ansprechen. Zudem lässt sich die Ansprache in Abhängigkeit von bestimmten Aktionen oder Reaktionen in Bezug auf vorherige Email-Kampagnen individualisieren. Du kannst Deine Liste damit in bestimmte Segmente einteilen und diese dann unterschiedlich ansprechen, zum Beispiel als Zielgruppe Anfänger und Zielgruppe Fortgeschrittene.
Auch wenn Du im B2B-Bereich unterwegs bist, wo es vordergründig um Unternehmen geht, gibt es übrigens keinen Grund von der persönlichen Ansprache abzuweichen. Deine Adressaten sind zwar angestellt in einem Unternehmen, oder sie leiten eines, sie sind aber weiterhin normale Menschen.
Die Verpflichtung des Persönlichen beim Newsletter Erstellen liegt auf der Hand: Wer im privaten oder beruflichen Postfach eines Fremden mit seiner Email landet, der sollte mit Bedacht vorgehen. Schließlich ist dies ein ziemlich sensibler Bereich.
Eine zu hohe Frequenz des Email-Versandes oder immer wieder nur Verkaufstexte nerven auf die Dauer.
Das ist nicht nur schlecht für den Email-Empfänger, sondern auch für den Versender, denn die Reaktionen der Leser würden nach und nach weniger werden, und immer mehr Leute würden sich genervt abwenden.
Erfolgreiches Newsletter Marketing hat immer direkt den Menschen vor Augen, und nicht einfach nur eine anonyme Liste.
Call To Action
Apropos Aktion und Reaktion: In aller Regel zielt eine Email-Kampagne auf eine bestimmte Reaktion des Lesers ab. Sei es nur ein Klick´ zu einem bestimmten Artikel, sei es die Teilnahme an einer Umfrage, sei es der Kauf eines Produktes – irgendwas soll der Leser machen.
Und was das ist, was der Leser konkret tun soll, das solltest Du ihm mitteilen – in Form eines „Call To Action„, eines „CTA“.
Meistens ist dieser CTA ein Klick, der den Leser weiterführt. Und dieser Klick ist das vordergründige Ziel einer Email-Kampagne. Deshalb sollte auch alles darauf ausgerichtet sein, und der CTA sollte klar erkennbar und verständlich sein. Im Prinzip kann der CTA als gedanklicher Anker für Dich dienen, schon wenn Du mit der Gestaltung Deines Newsletters beginnst.
Stil beim Newsletter Erstellen
Beim Erstellen und Versenden einer Newsletter Email solltest Du immer eines vor Augen haben: Du bist nicht der Einzige, der mit seine Botschaft zum Leser transportieren möchte. Es ist vielmehr eine Flut an Werbung und Informationen, die ein Otto-Normal-User heute bewältigen muss. Gegenüber Marketing-Blabla sind viele deshalb schon abgestumpft.
Versuche also Deine Kommunikation möglichst natürlich zu halten. Bringe keine Phrasen und Marktschreierei, sondern versuche Deinen eigenen Ton, Deinen Stil zu finden. Ein Stil, der sich auch durch Deine anderen Marketing-Kanäle zieht und Dich etwas von anderen absetzt.
Schreibe zum Beispiel so, als würdest Du Dich persönlich und exklusiv an einen Freund wenden, dem Du einen besonders wertvollen und nützlichen Tipp geben willst.
Nutzwert
Einfach nur Newsletter raushauen um des Newsletters wegen bringt nichts. Es sollte auch Substanz in Deinen Inhalten stecken, etwas das dem Leser hilft, ein echter Nutzwert.
Gibt es vielleicht bestimmte Fragen, die Deine Leser oder (potenziellen) Kunden immer wieder stellen? Dies sind ideale Ausgangspunkte für nutzwertige Inhalte.
Ansonsten kannst Du auch mal Deine Leser fragen, was für sie in Deinem Thema die drängendsten Fragen und Probleme sind. Gerade Neu-Abonnenten bringen oft eine Menge Fragen mit. Gibst Du ihnen Gelegenheit, diese beispielsweise einfach per Antwortmail zu stellen, stärkst Du gleich die Bindung zu ihnen und bekommst Inspirationen für Content mit Nutzwert.
Newsletter versenden
Versand testen
Auch wenn Deine Email-Liste anfangs noch nicht tausende Empfänger enthält, gehört ein Test des Newsletters vor dem eigentlichen Versand zum Pflichtprogramm.
Wenn wirklich alles von der Betreffzeile über den Inhalt bis zur optischen Gestaltung fertig ist, versende den Newsletter mindestens einmal an Dich selbst und schaue Dir die Email auf verschieden großen Bildschirmen an. Viele Newsletter-Marketing-Tools bieten auch Vorschauen für Handys, Tablets und Desktop-Bildschirme.
Newsletter Erstellen und Testen bei Cleverreach
Zeit und Frequenz des Newsletter Erstellens
Wann solltest Du Deine Newsletter versenden und wie oft? Das lässt sich so pauschal gar nicht sagen. Denn es hängt von mehreren Faktoren ab.
Gibt es zu Deinem Thema beispielsweise täglich etwas wirklich substanziell Neues, dann kann natürlich auch ein täglicher Newsletter sinnvoll sein. Geht es bei Dir hingegen um sporadisch stattfindende Events, dann kann auch die Newsletter-Frequenz analog dazu aufgebaut sein. Wichtig ist hinsichtlich der Versandfrequenz in erster Linie, dass eine gewisse Kontinuität da ist, auf die sich die Leser verlassen können.
Zur Frage des optimalen Zeitpunktes für den Email-Versand gibt es auch etliche Untersuchungen. Häufig kristallisiert sich dabei morgens am Wochenanfang als guter Zeitpunkt heraus. Was daran liegt, dass dann die meisten Leute noch offen sind, und ohnehin vor allem berufliche Emails abrufen.
Letztlich hängt der optimale Zeitpunkt wohl davon ab, wann Deine Zielgruppe am ehesten bereit ist, sich mit Deiner Botschaft zu beschäftigen. Was im B2B der Montagmorgen ist, kann im B2C hingegen auch das Wochenende oder der Abend sein, wo viele Menschen privat ins Online-Shopping eintauchen.
Rechtliches zum Newsletter Erstellen
Nun bin ich kein Jurist, und daher hüte ich mich, hier den Anspruch auf eine umfassende Rechtsberatung zum Email-Marketing zu geben. Das kann ich und das kann dieser Blogpost nicht leisten. Was ich aber nicht unterschlagen will, sind die folgende rechtlichen Basics, die Du unbedingt beachten solltest.
Double Opt-In
Wem Du regelmäßig Emails senden willst, der muss damit ausdrücklich sein Einverständnis erklärt haben. Und das geschieht im Newsletter-Marketing durch das sogenannte Double-Optin:
Ein Leser meldet sich via Web-Formular bei Dir an.
Er erhält eine automatische Email mit einem Bestätigungslink.
Er klickt auf den Bestätigungslink.
Erst dann ist der Leser wirklich in Deiner Liste, und Du darfst ihm Deinen Newsletter senden. Jedes gute Email-Marketing-Tool hat so einen Prozess schon vorkonfiguriert, so dass Du darin nur noch Deine spezifischen Texte einsetzen musst.
Verständliche Anmeldung zum Newsletter
Der komplette Anmeldeprozess mit den oben genannten drei Stufen muss einfach und eindeutig verständlich sein. Der Leser muss an jeder Stelle wissen, worauf er sich einlässt, und mit wem er es zu tun hat.
Abmelde-Möglichkeit in jeder Email
Jede einzelne Email, die Du an Empfänger Deiner Newsletter-Liste versendest, muss einen klar ersichtlichen Abmeldelink beinhalten. Auch diesen liefern alle guten Newsletter-Tools automatisch im Newsletter-Editor mit. Lösche in also nicht, sondern lasse ihn am besten für jede Email an der gleichen Stelle stehen, so dass es da keinerlei Missverständnisse geben kann.
Hinweis auf Abmeldelink im Anmeldeformular
Schon beim Anmeldeformular solltest Du darauf hinweisen, dass man sich jederzeit per Abmeldelink in jeder Email aus Deiner Liste wieder abmelden kann. Das ist gewissermaßen auch ein Vertrauenselement, da Du dem Leser damit gleich zeigst, dass er selbst die Sache immer in der Hand hat und sich keine Sorgen machen muss, irgendwann unkontrolliert vom Spam bombardiert zu werden.
Impressum einbinden
Damit der Email-Empfänger bei jeder Email unmissverständlich identifizieren kann, wer ihm die Mail geschickt hat, solltest Du standardmäßig Dein Impressum in die Emails einbinden. Auch das kann als Nebeneffekt das Vertrauen Deiner Leser steigern, weil Du damit weitere Transparenz demonstrierst.
Leg´ Dir das Rüstzeug zum Newsletter Erstellen zu
Einmal technisch aufgesetzt sorgt Email-Marketing immer wieder für neuen Traffic, für Shares und Likes und für ein steigendes Vertrauen Deiner Website-Besucher in Dich und Dein Angebot.
Glücklicherweise ist das Newsletter Erstellen keine Raketenwissenschaft. Auch die Qualität der Newsletter Tools wird immer besser, und viele Anbieter haben kostenlose Schnuppertarife. So kannst Du Dir in Ruhe einen passenden Anbieter aussuchen und dann loslegen. Meine Empfehlung ist in jedem Fall Cleverreach*, das mich in vielen Belangen überzeugt hat.
Dabei stößt Du oft auf ein ganzes Arsenal an Features, doch mit der richtigen Schritt-für-Schritt-Strategie behältst Du den Überblick und kannst Dich auf die wichtigsten Funktionen in der richtigen Reihenfolge konzentrieren.
https://ultrapress.de/wp-content/uploads/2021/07/newsletter-erstellen.jpg8111280Thorstenhttps://ultrapress.de/wp-content/uploads/2022/11/ultrapress-blue-2.pngThorsten2021-07-01 13:27:152024-01-12 13:40:53Newsletter erstellen: Anleitung und Tipps zur erfolgreichen Kampagne
Viele Unternehmen verlassen sich auf Newsletter Marketing via Email, um Kundenbeziehungen aufzubauen und ihr Unternehmen bei ihren Zielgruppen in Erinnerung zu halten. Ein guter Newsletter ist ein mächtiges Tool mit vielen Vorteilen. Deshalb ist es wichtig, dein Newsletter Design ansprechend zu gestalten und deinem Branding anzupassen. Wenn er schön zu lesen ist, werden die Leser eher dem Call-to-Action folgen.
Um dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir eine Liste mit 10 Design-Tipps erstellt, um deinen Email Newsletter ansprechend zu gestalten.
Das richtige Newsletter Tool
Zunächst steht aber die Erwägung des richtigen Newsletter Tools an. In der Zwischenzeit haben sich auch in Deutschland eine ganze Reihe verschiedener Email Marketing Anbieter etabliert, mit denen du komfortabel Newsletter Emails an die Besucher deiner Website sowie an die Kontakte und Kunden deines Unternehmens versenden kannst.
Die Wahl des richtigen Newsletter Tools ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum erfolgreichen Email Marketing. Hier sind die grundlegenden Kriterien, auf die du bei der Auswahl des richtigen Email Marketing Tools für dein Unternehmen achten musst:
Benutzerfreundlichkeit: Achte darauf, ein benutzerfreundliches Tool zu wählen, das du leicht bedienen kannst.
Email Automatisierungsfunktionen: Wähle ein Tool mit geeigneten Email Automatisierungsfunktionen. Manche der “großen” Tools, wie beispielsweise ActiveCampaign, haben eine Unmenge Möglichkeiten zur Automation – die aber vor allem für kleinere Unternehmen, die einen einfachen Newsletter versenden möchten, gar nicht notwendig sind.
Pricing: Passt das Newsletter Tool deiner Wahl in dein Budget? Viele der Tools bieten gerade für den Anfang Starterpakete an, in denen die ersten ein- bis zweitausend Emails pro Monat keine Kosten aufwerfen.
Testperiode: Die meisten Tools bieten eine kostenlose Testperiode an, in der du diese Kriterien austesten kannst, bevor du dich für ein bestimmtes Tool entscheidest.
Ziel des Newsletters ins Newsletter Design einfließen lassen
Die Erstellung und regelmäßige Aussendung eines Newsletters sollte strategisch angegangen werden. Setze dir ein klares Ziel, das in deine übergreifende Content-Strategie passt:
Soll dein Newsletter dabei unterstützen, Leads zu generieren?
Mehr Email-Kontakte einzufangen?
Traffic auf deine Website zu schicken?
Lege dein Ziel fest und lasse den Rest der Entscheidungen bezüglich den Inhalten daraus entstehen.
Dabei sollte dein Ziel nicht nur sein “wie viele Leute ihn geöffnet haben”. Stattdessen versuche, ihn eng mit deinen allgemeinen Geschäftszielen zu verbinden. Die Öffnungsrate kann natürlich einen Hinweis auf die Leistung des Newsletters geben, sollte aber nicht die einzige Zahl sein, die du monatlich im Auge behältst.
Wer ist deine Zielgruppe – und welche Art Newsletter Design spricht sie am meisten an?
Unterschiedliches Design spricht unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Vorlieben an. Durch Werbung und Marketing wurden wir in der Zwischenzeit darauf konditioniert, bestimmte Merker – also spezifische Farben, Formen und gar Redewendungen – mit bestimmten Dingen zu assoziieren.
Dieses Prinzip hast du dir bestimmt auch schon in deinem Branding zu Nutze gemacht, weshalb es immer wichtig ist, dein Branding auch in deinem Newsletter zu integrieren. Du kannst dein Newsletter Design aber oft noch über dein Branding hinaus für deine Zielgruppe ansprechend gestalten.
Hier kannst du auch von deinen Wettbewerbern viel lernen. Melde dich für deren Newsletter an und versuche, objektiv ihre Newsletter zu bewerten:
Gefällt dir das Design? Wenn ja, warum?
Denkst du, es ist für deine Zielgruppe auch ansprechend? Wenn ja, warum?
Liegt es an den Farben?
Am Hintergrund?
Der Schriftart?
Den Bildern oder Videos?
Wie der Content präsentiert ist?
Dabei geht es nicht darum, deinen Newsletter genau gleich zu gestalten wie deine Konkurrenz! Sondern darum, dein Branding und deine Individualität auf eine Art und Weise in deinem Newsletter so darzustellen, dass deine Zielgruppe nicht nur dich und dein Unternehmen sofort darin erkennt, sondern auch sich selbst.
Trotzdem gilt wie so oft: Weniger ist mehr.
Template (Vorlage) für´s Newsletter Design
So ziemlich jedes Email Newsletter Tool bietet die Möglichkeit, deine eigenen Email Templates zu erstellen.
Lege dein Template am besten zumindest im Groben fest, bevor du anfängst den textbasierten Content zu verfassen. Eventuell schränkt dein Template beispielsweise ein, wie viel Platz du für deine Texte haben wirst. Oder vielleicht muss er in kleine aber sinnvolle Paragraphen unterteilt werden.
Dein Template muss nicht schrill und auffällig sein – auch “simple” Newsletter mit minimalem Text und Farben sind für Leser ansprechend. Das wichtigste ist, dass dein Design es den Lesern so leicht wie möglich macht, die Elemente der Email zu scannen, zu überblicken, zu lesen und anzuklicken.
Im Folgenden gehen wir auf 10 Faktoren ein, die du beim Design deines Newsletter Templates beachten solltest.
1. White Space (Weißraum)
Der sogenannte White Space ist der “leere” Bereich oder Raum zwischen Designelementen. Trotz seines Namens muss der Weißraum nicht unbedingt weiß sein, sondern kann eine beliebige Farbe, Textur oder Muster sein.
Man könnte meinen, White Space ist “vergeudeter Platz” auf einer Website oder in einem Newsletter – doch weit daneben! Menschen werden frustriert, wenn sie mit Informationen bombardiert werden. Wir sind Menschen, keine Maschinen. Weißer Raum beruhigt und lässt uns „atmen“.
In der Designtheorie wird die Verwendung von White Space für Eleganz und die Gewährleistung einer hochwertigen Benutzererfahrung empfohlen – Apple macht sich dieses Prinzip beispielsweise stark zu Nutze.
Weißraum ist ein großartiges Werkzeug, um Designelemente auszugleichen und Inhalte zu organisieren, um das visuelle Kommunikationserlebnis zu verbessern und ein “Überladen” der Seite zu verhindern.
51% aller Emails werden auf mobilen Endgeräten geöffnet und gelesen.
Tatsache ist, dass Emails, die auf dem Desktop großartig aussehen, auf dem mobilen Endgerät möglicherweise nicht gut funktionieren. Auf einem kleinen Bildschirm gibt es oft Probleme mit Schriftarten oder der Darstellung von Spalten und Bildern. Das Layout deines Email Templates löst sich einfach auf – außer du wählst ein sogenanntes responsives Design.
So ziemlich jedes Newsletter Tools bietet heutzutage Responsiveness in seinen Templates an. Manchmal muss man dafür aber unter Einstellungen oder bei der Erstellung des Templates noch ein Häkchen setzen oder einen Button klicken, um es einzuschalten.
3. Die richtigen Fonts
Bei der Auswahl der Schriftarten (Fonts) für deinen Newsletter, hat die Lesbarkeit oberste Priorität. Bleibe bei Standard-Schriftarten wie Times New Roman, Helvetica oder Arial. Das beugt auch einem “Verhauen” des Fonts vor; nicht jedes Endgerät oder Software hat besondere Schriftarten installiert und spielt solche Texte dann sowieso in seinem Default-Font aus.
Verzichte darauf, mehrere verschiedene Schriftarten in einem Newsletter zu verwenden: Zu viele Schriftarten zusammen ergeben einen unübersichtlichen, unorganisierten Look, der den Leser leicht ablenkt oder gar nervt. Wähle eine oder höchstens zwei Schriftarten für deinen gesamten Newsletter.
4. Bei langen Texten: Zwischenüberschriften nutzen
Vor allem wenn dein Newsletter sehr textlastig ausfällt, sollte er durch Zwischenüberschriften aufgelockert werden – ähnlich wie in diesem Beitrag.
Denn genau wie bei Online Artikeln, tendieren Leser dazu auch Newsletter-Inhalte zunächst zu “skimmen” (flüchtig zu lesen), um zu den Punkten zu kommen, die sie wirklich interessieren. Zwischenüberschriften helfen ihnen dabei, genau diese Inhalte zu finden.
5. Der passende “Header”
Die Kopfzeile, auch Header genannt, erscheint in jedem Newsletter. Er sollte zumindest dein Logo und Markennamen enthalten, damit der Leser sofort erkennt, von wem der Newsletter stammt.
Noch besser ist es, wenn der Header einen Schritt weitergeht und die Werte der Marke visuell vermittelt, um idealerweise eine emotionale Reaktion beim Leser hervorzurufen.
Auch die Menügestaltung kannst du passend in deinen Header integrieren. Für Ideen und Inspiration für deinen Header, schau dir diese 16 Email Header Best Practices an.
6. Was gehört in den “Footer”?
Wie bei einer Website ist die Fußzeile, der sogenannte Footer, in vielerlei Hinsicht genauso wichtig wie der Header. Sie verleiht dem Newsletter Design ein abgerundetes Gefühl und ein Gefühl der Vollständigkeit. Hier erwartet der Leser beispielsweise Kontaktdaten und Social Media Buttons, sowie die Möglichkeit sich für deinen Newsletter abzumelden.
Es den Leuten schwer zu machen, sich abzumelden, ist schlechtes Benehmen und wird deinen Newsletter nicht beliebter machen. Versuche nicht über diesen “Trick” deine Email-Liste “künstlich aufzublasen”. Es ist viel hilfreicher zu wissen, dass die Leser, die sich angemeldet haben, deinen Newsletter auch wirklich erhalten wollen und lesen werden.
Das bedeutet: Es ist besser, 50 Newsletter zu versenden, die tatsächlich gelesen werden, als 500, die in den Papierkorb oder gar automatisch (weil immer ungelesen) in den Spam-Ordner wandern.
7. Personalisierung im Newsletter Design
Die besten Email Newsletter fühlen sich an, als wären sie persönlich für diesen einen Leser geschrieben worden – als hätte sich ein Freund tatsächlich die Zeit genommen, einen Newsletter mit Dingen zusammenzustellen, die nur dem Leser gefallen.
Segmentiere deine Emails und wähle Inhalte, die einer bestimmten Gruppe von Menschen gefallen werden. Dabei gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten zur Segmentierung. Fast jedes Newsletter Tool lässt eine Segmentierung deiner Abonnenten zu.
Füge Personalisierungs-Token ein. Wenn dein Tool Personalisierung unterstützt, ist dies eine wirklich einfach zu implementierende Sache, die große Auswirkungen auf deine Konversionsraten haben kann.
Füge intelligente Inhalte (Smart Content) ein. Das sind Inhalte, die einem Teil deiner Zielgruppe eine andere Email (oder Teile daraus) zeigen als einer anderen Zielgruppe – hier kommt die bereits genannte Segmentierung ins Spiel. Beispielsweise sehen deine Leads einen CTA (Call-to-Action), um mit deinen Vertriebsmitarbeitern zu sprechen; doch deine Kunden erhalten einen CTA, um Tickets für eine Veranstaltung zu kaufen.
8. Bilder und Videos richtig einsetzen
Ein Newsletter voller Text kann sehr langweilig sein. Bilder sind eine wirklich gute Möglichkeit, den Text zu unterstützen und Lesern zu vermitteln, worum es eigentlich geht. Wenn du beispielsweise gute Fotos von Veranstaltungen, Mitarbeitern oder deinen Produkten “in freier Wildbahn” hast, füge diese ein.
Bilder können sehr aussagekräftig sein. Wähle Bilder, die dir gefallen, die dich und dein Unternehmen, inklusive dein Branding, widerspiegeln. Natürlich sollten sie auch zum textlichen Inhalt passen.
Du kannst auch Videos in deinen Newsletter einbetten, was allerdings technisch manchmal nicht so einfach ist (stelle auch hier sicher, dass das Video responsive eingebaut ist!). Denke sorgfältig darüber nach ob es sich lohnt, basierend auf deinen Inhalten (existieren bereits passende Videos, die du einsetzen könntest?), deiner Zielgruppe (schauen sie gerne Videos?) und ob dein Newsletter Tool diese Funktion unterstützt.
Auch hier gilt: Überlade deinen Newsletter nicht mit Bildern und Videos. Zum einen schränkt es die Lesbarkeit ein; zum anderen werden Emails mit vielen Bildern (und Links, dazu im nächsten Kapitel mehr) von den meisten Email Softwares automatisch als Spam markiert.
9. Der richtige Einsatz von Links
Je mehr Bilder und Links in einer Email enthalten sind, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Email-Provider (Google, Hotmail, etc.) deiner Leser diese als Spam erkennt und direkt in den Spam-Ordner leitet – den sich kein User heutzutage mehr durchschaut. Dein Newsletter würde also auf Nimmerwiedersehen ungelesen verloren gehen.
Dazu kommt, dass ein gekonnter Newsletter den Leser wie von Zauberhand zu einer einzigen Aktion leitet, die er am Ende ausführt – meist zu einem bestimmten Link, der vom Leser angeklickt werden soll (zu einer Produktseite im Shop, einer bestimmten Seite auf deiner Website, deiner Facebook-Gruppe, etc.).
Je mehr Links im Text vorhanden sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass der Leser auf den “richtigen” Link klickt. Deshalb wird dieser Link meist mit einem großen, auffälligen Button hinterlegt, auf dem steht “Hier Klicken” oder “Hier Kaufen” oder “Hier Kontakt aufnehmen”.
Das ist ein sogenannter Call-to-Action (CTA), der dem Leser ganz genau sagt, was er am Ende des Newsletters zu tun hat. Ein Newsletter soll seine Leser ja dazu auffordern, sich mehr mit dir und deinem Unternehmen auf eine bestimmte Art und Weise auseinanderzusetzen – das funktioniert besser, je klarer dem Leser gezeigt wird, wie er das tun kann.
10. DSGVO-Konformität
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) regelt seit 2018 in allen EU-Mitgliedsstaaten den Umgang mit personenbezogenen Daten. Dazu zählen:
Dein Newsletter Design steht, du hast den Content für die erste Email eingefügt, alles sieht super aus im Email-Builder – die Email ist also fertig zum Versenden?
Moment! Nur weil es im Email-Builder deines Newsletter Tools toll aussieht, heißt das nicht unbedingt, dass es auch in den Inboxen deiner Leser genau so rüberkommt. Test-Emails sind hilfreich, um einem Design-Glitch vorzubeugen. Auch wenn du schon hunderte Newsletter-Emails versendet hast, solltest du dir auch bei der nächsten neuen Email vorab eine Test-Email senden – sicher ist sicher.
Jedes Newsletter Tool hat diese Funktion, mit der du prüfen kannst wie dein Newsletter tatsächlich in deine Inbox geflattert kommt. Von der Betreffzeile über den Header und Content bis hin zum CTA kannst du in dieser Test-Email alles prüfen – und gegebenenfalls korrigieren.
Manchmal funktioniert der CTA-Link nicht, oder Inhalte haben sich so verschoben, dass sie keinen Sinn mehr machen, oder ein Bild wird viel zu groß oder zu klein dargestellt… es gibt viele Fehler, die eine Test-Email offenbart, die dir im Builder allein nicht aufgefallen wären.
Prüfe anhand dieser Test-Email auch immer die Responsiveness der Email. Das heißt, du solltest die Email auf allen dir zur Verfügung stehenden Browsern und Endgeräten öffnen. Ja, die Email-Builder der Newsletter Tools haben immer eine Vorschaufunktion für unterschiedliche Endgeräte, aber das heißt nicht unbedingt, dass die Emails auch tatsächlich so ankommen.
Mit dem richtigen Newsletter Design zum erfolgreichen Newsletter Marketing
https://ultrapress.de/wp-content/uploads/2021/04/pexels-anthony-shkraba-4348401.jpg8561280Thorstenhttps://ultrapress.de/wp-content/uploads/2022/11/ultrapress-blue-2.pngThorsten2021-05-04 08:24:032024-05-10 10:16:19Newsletter Design: So gestaltest du Newsletter Emails, die deine Leser fesseln
Newsletter Versand ist nach wie vor eine der effektivsten und am besten konvertierenden Methoden in deinem digitalen Toolkit. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass deine Leser sich anmelden müssen, um deine Newsletter zu erhalten.
Effektiv sagen sie damit, dass sie von dir hören wollen und sich für dein Angebot interessieren. Und wenn du sie nicht gerade mit Spam zumüllst, kann ein Newsletter mit relevanten Themen sowohl das Engagement der Leser als auch die Konversionsrate wirklich steigern.
Wenn du für dein Geschäft den Einsatz eines Newsletters erwägst oder wieder ins Newsletter Marketing einsteigen willst, dann lies am besten weiter. Wir gehen im Folgenden unter anderem darauf ein, für wen sich Newsletter Versand überhaupt lohnt, was mögliche Inhalte eines Newsletters sein können, welche Newsletter Tools wir empfehlen, und welche taktischen Feinheiten du beim Newsletter Versand beachten solltest.
Newsletter Versand Strategie
Bevor wir in die praktische Umsetzung des Newsletter Versands einsteigen, lohnen sich ein paar strategische Vorüberlegungen. Dazu kann ich übrigens auch unsere grundlegende Anleitung zum Newsletter Erstellen empfehlen.
Für wen sich der Newsletter Versand lohnt
Ich würde sagen, für so ziemlich jeden, der ein Produkt oder eine Dienstleistung verkauft und sich nicht rein auf seine Beziehungen und Mundpropaganda verlassen möchte, um Kunden zu akquirieren und sein Geschäft auszubauen.
Unternehmen und Blogger sind somit die Hauptnutzer von Newslettern. Sie ermöglichen es auf sehr direkte und einfache Art, mit Kunden und Lesern in Kontakt zu bleiben, neue Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und auch Traffic auf die eigene Website zu lenken. Vor allem im Vergleich zu Social Media sind Emails meist effektiver, da sie gezielter und persönlicher sind.
In 2021 nutzen weltweit 4,03 Milliarden Menschen Emails. Experten schätzen diese Zahl bis 2024 auf 4,48 Milliarden. Selbst Facebook mit seinen aktuell über 2,2 Milliarden aktiven Nutzern kommt somit nicht annähernd an die potentielle Reichweite von Emails.
Neun von zehn Marketern nutzen Email-Marketing, um Inhalte organisch zu verbreiten und 81% der KMUs verlassen sich auf Email als primären Kanal zur Kundengewinnung. Und laut der Studie: E-Commerce-Markt Deutschland 2020 bieten knapp 93% der 1.000 größten Onlineshops ein Email-Abonnement an.
Wenn du fremde Menschen in Kunden umwandeln willst, musst du
sie davon überzeugen, dass du, dein Produkt oder deine Dienstleistung genau das ist, was sie suchen und
ihr Vertrauen in dich und dein Geschäft gewinnen.
Ein Email-Newsletter erzielt beides mit der größtmöglichen Reichweite.
Zielgruppenanalyse vor dem Newsletter Versand
Ich weiß, am liebsten willst du direkt loslegen, und deinen ersten Newsletter versenden. Doch bevor du darin deine Arbeitszeit steckst, sieh dir nochmal genau an, an wen du dich mit deinem Newsletter überhaupt wendest.
Bevor du also mit dem Newsletter-Versand beginnst, erstelle eine Zielgruppenanalyse, und sei es auch nur eine grobe Charakterisierung. Die Zielgruppenanalyse führt dir letztlich die Bedürfnisse, Interessen und Wünsche deiner Zielgruppe vor Augen. Und wenn du dies im Blick hast, wird es im nächsten Schritt viel leichter sein, wirklich relevante Inhalte zu produzieren, die für deine Zielgruppe auch interessant und informativ sind.
Mögliche Inhalte eines Newsletters
Wir haben bereits mehrmals betont, wie wichtig wertvolle Inhalte für einen erfolgreichen Newsletter sind. Doch was für Content ist für deine Leser wertvoll?
Das kommt natürlich auch auf dein Geschäft, deine Marke, Nische und Branche an. Und du solltest auf jeden Fall testen und analysieren, welche Art Inhalte bei deinen Lesern am besten ankommen (mehr dazu weiter unten).
Hier sind einige Ideen bezüglich Inhalten, die für viele Newsletter-Marketer erfolgreich sind:
Fallstudien (von Kunden oder deine eigenen)
Tipps, Tricks und Hacks
Häufig gestellte Fragen
Branchen-Updates
Anleitungen
Umfragen
Neue Zertifizierungen oder Spezialisierungen für dich und/oder dein Geschäft
Rezensionen von Produkten, Dienstleistungen oder Apps, die du selbst nutzt und die sich auf dein Produkt oder Service beziehen
Personalisierter Newsletter Versand
In einer 2019 durchgeführten Studie hielten 62% der Marketer Personalisierung für die effektivste Email-Marketing Taktik. Emails mit personalisierten Betreffzeilen werden mit 26% höherer Wahrscheinlichkeit geöffnet und segmentierte Kampagnen führen zu 760% Steigerung des Email-Umsatzes.
Das liegt daran, dass potentielle Kunden wie Menschen und nicht wie eine Nummer behandelt werden wollen. 71% der Verbraucher sagen, dass ein personalisiertes Erlebnis ihre Entscheidung zur Öffnung von Marketing-Emails beeinflusst.
Personalisierung ist also der Weg zum Erfolg. Doch was genau hat es damit auf sich?
Kurz gesagt: Personalisierte Emails nutzen persönliche Informationen von Abonnenten, um gezieltere Emails zu erstellen, die auf die spezifischen Interessen und Vorlieben des Lesers eingehen.
Newsletter Tools unterstützen dich nicht nur beim reinen Newsletter Versand. CleverReach, Brevo und Co. decken außerdem etliche weitere Marketing-relevante Bereiche ab, von der Automatisierung und Segmentierung über das Kontaktverwaltungs- und Beziehungsmanagement bis hin zum Reporting.
Diese Tools sind da, um dein Email-Marketing zu vereinfachen. Daher ist es wichtig ein Tool zu finden, das die von dir benötigten Funktionen bietet und dabei einfach zu bedienen ist. Manche bevorzugen einen All-in-One Email-Marketing Service mit rundum Funktionen, während andere mit einem leicht zu bedienenden Email-Builder zufrieden sind.
In mehreren Beiträgen haben wir bereits ausführlich Newsletter Tools vorgestellt, jeweils mit unterschiedlichem Fokus:
Die meisten dieser Newsletter Tools bieten die Möglichkeit des automatischen Newsletter Versands. Das heißt, du kannst nicht nur eine Email erstellen und deren Versand an deinen Verteiler planen, sondern du kannst in so genannten “Drip Kampagnen” eine ganze Email-Sequenz vollkommen automatisiert zu bestimmten Zeiten an bestehende, neue oder auch segmentierte Abonnenten deines Verteilers senden.
Was du beim Newsletter Versand beachten solltest
Wie bereits festgestellt, ist Email nach wie vor eine der erfolgreichsten Vertriebskanäle, der von so ziemlich jedem Marketer eingesetzt wird. Das bedeutet allerdings auch, dass Leser täglich mit einer Flut von Emails in ihrer Inbox regelrecht überrannt werden – du kennst das bestimmt auch aus deinem eigenen Postfach.
Der Clou für einen erfolgreichen Newsletter ist also, in dieser Flut als eine der wichtigen und lesenswerten Emails herausgefiltert zu werden und nicht automatisch im Spam-Filter zu landen, ohne dass der Abonnent jemals ein Auge darauf wirft.
Dafür gibt es einige Details, Tipps und Tricks, die es bei der Erstellung deines Newsletters in einem Newsletter Tool zu beachten gilt.
Absenderadresse
Viele Email-Provider wie Gmail und GMX filtern Emails sobald sie im Postfach ankommen automatisch in Ordner wie “Allgemein”, “Soziale Netzwerke”, “Werbung” und “Benachrichtigungen”. Und natürlich in den gefürchteten Spam-Ordner.
Idealerweise landet dein Newsletter beim Leser im “Allgemein” Filter. Dort werden Emails reingeschoben, von denen die Plattform weiß, dass sie für den User wertvoll sind; entweder weil sie von bekannten Kontakten kommen, weil der User Emails von diesem Absender regelmäßig öffnet, oder weil der Absender vertrauenswürdig erscheint.
Die Absenderadresse ist eine der wichtigsten Faktoren für diesen Eindruck der Vertrauenswürdigkeit. Je spezifischer die Email-Adresse des Absenders, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Email in den “Allgemein” Ordner gefiltert wird.
Nicht-spezifisch sind kostenlose Email-Adressen, die den Email-Anbieter ausweisen, beispielsweise
name@gmail.de
name@gmx.de
name@web.de
Sofern sie nicht vom User direkt ins Adressbuch mit aufgenommen werden oder nicht zumindest die erste Email von dieser Adresse geöffnet wird, kommt ein Newsletter von einer solch generischen Absenderadresse kaum im “Allgemein” Postfach an.
Hier lohnt es sich also, ein bisschen Budget zu investieren, um deinen eigenen Namen oder den deines Geschäfts oder deiner Marke hinter dem @-Zeichen stehen zu haben, beispielsweise name@firma.de. Das bietet bessere (wenn auch nicht 100%ige) Chancen, im richtigen Ordner zu landen.
Vorsicht auch mit Adressen, die mit “info” oder “admin” starten, also beispielsweise info@firma.de. Viele Email-Anbieter filtern auch diese Emails automatisch als “Werbung” oder “Benachrichtigungen”.
Betreff
Der Betreff ist das erste, was Leser von deinem Newsletter zu Gesicht bekommen – und muss damit die meiste Überzeugungsarbeit zum Öffnen der Email leisten. Wenn der Betreff uninteressant oder unklar ist, macht kein User sich die Mühe, seine kostbare Zeit mit einem Klick auf die Email zu verschwenden.
Der Betreff muss also sitzen. Idealerweise beschränkst du dich auf maximal 35 Zeichen im Betreff – kurz und knapp ist eine der großen Betreff-Devisen. Zusätzliche relevante Infos und Schlüsselwörter kannst du in den Preheader packen.
Jedes Email-Marketing Tool bietet sowohl bereits vorgefertigte Templates als auch die Möglichkeit, eigene Templates für deinen Newsletter zu erstellen. Diese Templates machen es dir nicht nur einfach, jede Email deines Newsletters mit dem gleichen Newsletter Design aufzubauen, sondern sorgen damit auch für einen hohen Erkennungswert im Sinne deiner Marke.
Du möchtest schließlich, dass Leser unvermeidlich auf den ersten Blick erkennen, das die Email von dir kommt. Es ist also empfehlenswert ein Email-Template – ob vorgefertigt oder selbst erstellt – für deinen Newsletter zu nutzen.
Wenn du einen Newsletter versendest, investierst du (hoffentlich) einiges an Zeit und Konzentration in Text und Gestaltung. Deine Leser tun das in der Regel nicht. Stattdessen scannen sie häufig nur den Inhalt, und entscheiden binnen weniger Sekunden, ob sie auf deinen CTA-Button klicken, oder nicht. Und Hand aufs Herz: bei den meisten Newslettern, die du liest, machst du es doch genauso.
Aber das ist im Grunde gar nicht schlimm. Die Frage ist eher, wie du damit umgehst!
Ballere deinen Leser also am besten nicht mit zig Themen und Links innerhalb eines Newsletters voll, sondern fokussiere auf möglichst ein einziges Thema mit einem einzigen CTA. Schreibst du in enger Taktung Blogpost, willst aber nicht so häufig Newsletter versenden, dann können auch mal mehrere Artikel in einem Newsletter angeteasert werden, aber übertreibe es nicht. Der Leser ist nicht dumm, aber er will in seinem Online-Modus nicht überfordert werden.
Testversand
Jedes Newsletter Tool bietet dir außerdem die Möglichkeit, eine fertige Email erst an dich selbst als Test-Email zu senden, bevor du sie an deine Abonnenten sendest. Das ist deine letzte Möglichkeit um sicherzugehen, dass eine Design- und Rechtschreib-technisch fehlerfreie Email bei deinen Lesern ankommt.
Rechtssicher versenden
Dein Newsletter muss DSGVO-konform aufgestellt sein. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) regelt in allen EU-Mitgliedsstaaten den Umgang mit personenbezogenen Daten wie Name, Adresse, Geburtsdatum, Telefonnummer, Kontodaten, und vieles mehr.
Für einen Newsletter gelten dabei folgende Regeln:
Im Anmeldeformular darf nur die Email-Adresse als Pflichtfeld abgefragt werden.
Das Double-Opt-In Verfahren ist unerlässlich. Hierbei bestätigt der Empfänger seine Email-Adresse nach der Anmeldung via seinem eigenen Postfach, und damit auch den Wunsch, tatsächlich in den Verteiler mit aufgenommen zu werden.
Der User sollte direkt am Anmeldeformular über Inhalt und Versandhäufigkeit deines Newsletters aufgeklärt werden und mit einem Klick zu deiner Datenschutzerklärung gelangen können.
Auch der Zeitpunkt des Newsletter Versands will gut überlegt sein. Es bringt schließlich nichts, wenn deine Email um 1 Uhr nachts in die Inbox deiner Abonnenten rutscht. Bis er am nächsten Morgen sein Postfach öffnet, ging dein Newsletter in dutzenden wenn nicht gar hunderten anderen Emails bereits unter.
Als Daumenregel gilt:
Für B2B: Dienstag bis Donnerstag vor allem zwischen 14 und 16 Uhr
Für B2C: Werktags abends oder Sonntags vormittags
Je nach Branche, Produkt/Dienstleistung oder auch Zielgruppe kann dies jedoch variieren. Den für deinen Newsletter perfekten Versandzeitpunkt musst du selbst austesten, analysieren und gegebenenfalls optimieren.
Womit wir gleich beim nächsten Thema sind…
A/B-Testing
Wie das Sprichwort schon sagt: Übung macht den Meister. Du kannst A/B-Tests als eine Art Übung für deinen Email-Newsletter betrachten. Diese auch Split Testing genannten Checks helfen dir bei dabei zu analysieren, was in deinem Newsletter funktioniert und was nicht.
A/B-Testing ist ein Experiment, das zwei Varianten gegenüber stellt, die sich in einem einzigen Element unterscheiden. Anschließend vergleichst du die Ergebnisse der beiden Varianten, um festzustellen, welche erfolgreicher war – und machst mit dieser weiter.
Dabei kann es sich um ein unterschiedliches Bild, Betreff, Anrede, Call-to-Action, oder jedes andere Element einer Email handeln. Wichtig ist, dass immer nur ein Element geprüft wird, da sonst nicht mehr nachvollziehbar ist, warum eine der Varianten besser abgeschnitten hat.
Die meisten Email-Marketing Softwares bieten die Möglichkeit zum Split-Testing an; eventuell musst du dafür auf die Premium-Version wechseln.
Um den Erfolg einer Email oder eines Split-Tests überhaupt bestimmen zu können, musst du natürlich auch die dafür interessanten Kennzahlen kennen und das von jedem Newsletter Tool mitgelieferte Reporting verstehen.
Öffnungsrate (Open Rate)
Die Öffnungsrate ist der Prozentsatz der Email-Empfänger, die eine Email öffnen:
(Anzahl der geöffneten Emails ÷ Anzahl der zugestellten Emails) * 100
Du kannst einen gewissen Wert aus der Öffnungsrate als Metrik ziehen, wenn du sie als Vergleichswert heranziehst. Wenn du beispielsweise die Öffnungsraten der Emails dieser Woche mit denen der letzten Woche vergleichst (beide an denselben Verteiler), kann dir das einen gewissen Einblick geben, da die Variablen gleich oder sehr ähnlich bleiben.
Die Klickrate ist der Prozentsatz der Empfänger, die auf einen oder mehrere Links in deiner Email klicken. Die Klickrate wird folgendermaßen berechnet:
(Klicks insgesamt ODER einmalige Klicks ÷ Anzahl der zugestellten Emails) * 100
Mit der Click-Through-Rate (CTR) kannst du ganz einfach die Leistung für jede versendete Email berechnen. Von dort aus kannst du verfolgen, wie sich deine CTR im Laufe der Zeit verändert.
Die Konversionsrate ist der Prozentsatz der Empfänger, die nicht nur auf einen Link in deiner Email geklickt sondern daraufhin auch eine gewünschte Aktion ausgeführt haben, beispielsweise das Ausfüllen eines Formulars zur Lead-Generierung oder den Kauf eines Produkts.
Die Konversionsrate berechnest du folgendermaßen:
(Anzahl Personen, die die gewünschte Aktion ausgeführt haben ÷ Anzahl der insgesamt versendeten Emails) * 100
Wenn Leadgenerierung dein Ziel einer Email ist, sind Konversionsraten unglaublich wichtig. Sie zeigen dir, wie erfolgreich deine Newsletter bei der tatsächlichen Generierung von Interessenten und Leads sind. Je nach Industrie können durchschnittliche Konversionsraten extrem unterschiedlich ausfallen.
Beispielrechnung:
600 Personen, die die gewünschte Aktion abgeschlossen haben ÷ 15.000 zugestellte Emails * 100 = 4 % Konversionsrate
Bouncerate (Bounce Rate)
Die Bouncerate ist der Prozentsatz deiner gesamten gesendeten Emails, die nicht erfolgreich im Posteingang des Empfängers zugestellt werden konnten. Sie wird folgendermaßen berechnet:
Gesamtanzahl der gebouncten Emails ÷ Anzahl der versendeten Emails) * 100
Dabei musst du zwischen “Soft Bounces” und “Hard Bounces” unterscheiden. Soft Bounces sind das Ergebnis eines vorübergehenden Problems mit einer gültigen Email-Adresse, wie ein voller Posteingang oder ein Problem mit dem Server des Empfängers.
Hard Bounces sind das Ergebnis einer ungültigen, geschlossenen oder nicht existierenden Email-Adresse. Das heißt Emails können nie erfolgreich an diese Adresse ausgestellt werden. Es ist daher wichtig, Hard Bounce-Adressen aus deinem Verteiler zu entfernen.
Internet Service Provider (ISPs) nutzen Bounceraten als wichtigen Faktor zur Bestimmung der Reputation eines Versenders. Zu viele Bounces können dein Unternehmen in den Augen eines ISPs wie einen Spammer aussehen lassen.
Die Bouncerate kann also ein guter Hinweis auf tiefgreifende Probleme mit deinen Emails sein. Im Allgemeinen werden 2% oder weniger als guter Richtwert für die Bouncerate von Emails akzeptiert.
Mit Newsletter Versand zum nachhaltigen Marketing-Erfolg
Mit einem Newsletter sammelst du die Email-Adressen deiner Leads. Weil sie sich aktiv für den Newsletter angemeldet haben, kannst du sicher sein, dass sie sich auch für dein Angebot und/oder deine Marke interessieren.
Sobald du die Email-Adressen deiner Interessenten und Leads hast, kannst du anfangen per Newsletter eine Beziehung zu ihnen aufzubauen und ihr Vertrauen zu erhalten – die besten Voraussetzungen, um Leads in kaufende Kunden zu wandeln.
https://ultrapress.de/wp-content/uploads/2021/03/pexels-markus-winkler-4057663.jpg8531280Thorstenhttps://ultrapress.de/wp-content/uploads/2022/11/ultrapress-blue-2.pngThorsten2021-04-23 08:00:282024-05-03 13:43:36Newsletter Versand – So erstellst und optimierst du deinen Newsletter
Du möchtest deine Email-Liste aufbauen, doch kaum einer meldet sich dafür an? Hier erfährst du, wie ein Lead Magnet dabei helfen kann, mehr Leads anzulocken, wie es in dein Newsletter Marketing spielt, wie du die perfekten Inhalte für einen Lead Magnet festlegst, sowie einige erfolgreiche Beispiele.
Online die Aufmerksamkeit von potentiellen Kunden (auch “Leads” genannt) zu halten kann heutzutage eine echte Herausforderung sein. Im Durchschnitt bleiben Besucher nicht einmal eine Minute auf einer Website, bevor sie weiterziehen. Der ganze Aufwand, sie überhaupt erst auf deine Website zu locken, ist verschwendet, wenn du sie nicht als Lead eingefangen kannst.
Das ist der Grund, weshalb auch das sogenannte “List Building” so wichtig ist, also der Aufbau einer Email-Liste von potentiellen Kunden, die an deinem Produkt oder Service interessiert sind.
https://ultrapress.de/wp-content/uploads/2021/03/increase-3172503_1280.jpg7201280Thorstenhttps://ultrapress.de/wp-content/uploads/2022/11/ultrapress-blue-2.pngThorsten2021-03-29 16:10:402024-05-10 10:12:05Lead Magnet – So ziehst du Leads mit kostenlosem Content magisch an
Wie misst man den Erfolg seines Newsletter Marketings? Meistens vor allem an der Anzahl der Personen, die die Email öffnen (Newsletter Öffnungsrate) und an der Anzahl der Personen, die auf einen Link in der Email klicken (Klickrate).
Dabei wird gerne vergessen, dass die Klickrate vollständig von der Öffnungsrate abhängt. Denn wenn die Leute Ihre Email nicht öffnen, besteht auch überhaupt keine Chance, dass sie auf irgendwas darin klicken.
Um eine bessere Klickrate zu erreichen, musst du also dafür sorgen, dass Leser deine Email öffnen. Doch wie genau kannst du mehr Leute dazu ermuntern, deine Emails zu öffnen?
In diesem Artikel gehen wir auf konkrete Daten und Methoden zur Erhöhung der Öffnungsrate ein.
Aber lass uns von vorne anfangen…
Was ist die Newsletter Öffnungsrate?
Die Öffnungsrate, auf englisch “Open Rate” genannt, ist eine der ersten aussagekräftigen Kennzahlen deines Newsletter Marketings. Sie ist der Prozentsatz der Email-Empfänger, die eine Email öffnen:
(Anzahl der geöffneten Emails ÷ Anzahl der zugestellten Emails) * 100
Emails die den Empfänger nicht erreicht haben, also “bouncen”, werden hiervon abgezogen. Schließlich können sie gar nicht erst geöffnet werden, wenn sie nicht zugestellt werden.
Du kannst die Öffnungsrate vor allem als Vergleichswert heranziehen. Wenn du beispielsweise die Öffnungsraten der Emails dieser Woche mit denen der letzten Woche vergleichst (sofern sie an denselben Verteiler gingen), kann dir das einen Einblick in den Erfolg deiner Emails (und vor allem deren Betreffzeilen) geben, da die Variablen gleich sind.
Eine Email gilt als “geöffnet” wenn…
Bevor wir weiter in die Thematik eintauchen, müssen wir diese Metrik aber verstehen. Die meisten Menschen betrachten die Öffnungsrate als die Anzahl der Personen, die Ihre Email anklicken und somit lesbar machen. Klingt logisch, nicht wahr?
Leider ist das nicht der Fall. Eine Email wird vom Email-Service Provider nur dann als geöffnet gezählt, wenn einer der folgenden Faktoren gegeben ist:
Der Leser aktiviert die Anzeige von Bildern in der Email im Vorschaufenster oder in einer Vollansicht der Email.
Der Empfänger klickt auf einen Link in der Email.
Wenn du zum Beispiel 100 Emails versendest und zehn davon bouncen, bleiben 90 zugestellte Emails übrig. Nehmen wir an, von diesen 90 Emails werden 20 geöffnet. Das bedeutet, die Öffnungsrate deiner Email-Kampagne beträgt:
Deine durchschnittliche Öffnungsrate sollte mindestens zwischen 15-25% liegen. Generell gilt: je höher deine Newsletter Öffnungsrate, desto besser.
Durchschnittliche Newsletter Öffnungsraten Benchmarks nach Industrie 2020
Die durchschnittlichen Öffnungsraten unterscheiden sich von Industrie zu Industrie. In 2020 lag die durchschnittliche Öffnungsrate über alle Branchen hinweg bei 18%. Wenn du also eine Öffnungsrate von 18% oder mehr hast, bist du auf einem richtig guten Weg.
Wenn deine Newsletter Öffnungsrate niedriger ist als erwünscht, gibt es so einige Maßnahmen um sie zu verbessern.
Zustellung optimieren
Je mehr Emails tatsächlich an deine Leser zugestellt werden, desto größer ist auch die Chance, dass mehr Emails geöffnet werden. Doch mehr als 20% der Marketing-Emails schaffen es nie in den Posteingang eines Abonnenten. Also mehr als eine von fünf Emails!
Wie kannst du also sicherstellen, dass deine Emails an deine Leser zugestellt werden? Hier sind ein paar Tipps, wie du die Zustellraten erhöhen kannst:
Verwende Double-Opt-In. Beim Double Opt-in bestätigt der Abonnent, dass er Emails von dir und deinem Unternehmen erhalten möchte. Zum einen ist dies eine gesetzliche Vorgabe der DSGVO. Zum anderen willst du aber auch keine Emails an Personen “verschwenden”, die sich nicht tatsächlich für dich oder dein Unternehmen interessieren; sie werden die Emails nicht lesen und senken so die Öffnungsrate.
Bitte deine Leser, deine Email-Adresse zu ihrem Adressbuch hinzuzufügen. Email-Service Provider wie Gmail oder Hotmail leiten Emails von unbekannten Email-Adressen oft direkt in den “Werbung-” oder gar “Spam-”Ordner ein. Das passiert nicht, wenn deine Email-Adresse als “Kontakt” im Adressbuch deiner Leser gespeichert ist.
Bereinige deine Email-Liste regelmäßig. Wenn ein Abonnent eine Email von dir dreimal hintereinander nicht öffnet, ist er mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr an deinem Unternehmen interessiert. Je nachdem, welchen Newsletter Provider du nutzt und wie viele Emails du im Monat versendest, zahlst du pro Email einen gewissen Betrag – auch wenn sie nicht geöffnet wird. Es macht also Sinn, deine Liste regelmäßig zu bereinigen und dauerhafte “Nicht-Öffner” zu beseitigen.
Responsiveness ist ein Muss
Marketer können mobile Endgeräte und Tablets schon lange nicht mehr ignorieren. Die Email Öffnungsraten von mobilen Geräten sind seit 2011 um mehr als 100% gestiegen und nehmen jedes Jahr weiter zu:
Und was macht ein Leser, der auf seinem Smartphone oder Tablet eine Email öffnet, die nicht für Mobilgeräte optimiert ist? Richtig, er löscht sie.
Du kommst heutzutage also nicht drum herum, deine Emails für mobile Endgeräte zu optimieren, also “responsive” zu gestalten. Jeder Newsletter Provider bietet das heutzutage an – es kann nur sein, dass du bei der Erstellung der Emails ein Responsiveness Häkchen setzen musst.
Das richtige Timing
Das perfekte Timing ist wichtig für die Newsletter Öffnungsrate. Um zu wissen, an welchem Tag und um wie viel Uhr du deine Email-Kampagnen für die größte Öffnungsrate versenden solltest, musst du deine Zielgruppe kennen.
Wenn du beispielsweise Software verkaufst, werden die meisten deiner Kunden am Wochenende ihre Zeit mit der Familie genießen. Das bedeutet, dass eine Email-Kampagne am Wochenende zu eher niedrigen Öffnungsraten führt.
Wann also ist der beste Zeitpunkt, um Emails zu versenden?
Untersuchungen von Get Response ergaben, dass 23% aller Email-Öffnungen in der ersten Stunde nach Zustellung erfolgen. Nach 24 Stunden sinkt die Chance, dass eine Email geöffnet wird, auf unter 1%.
Darüber hinaus stellten sie fest, dass der beste Tag zum Versenden von Emails der Dienstag ist. Entweder um 10 Uhr, nachdem Leute bei der Arbeit angekommen sind, oder um 13 Uhr wenn sie nach dem Mittagessen ihre Emails nachholen.
Absendername und -adresse
Welchen Absendernamen verwendest du? Verschickst du deine Emails als deine Firma oder verwendest du den Namen einer bestimmten Person, wie beispielsweise dir selbst? Das kann einen unerwartet großen Unterschied machen.
Eine Studie von Pinpointe Marketing fand heraus, dass die Newsletter Öffnungsrate um bis zu 35% erhöht wird, wenn du einen bestimmten Personennamen statt eines Firmennamens verwendest.
Ähnliches gilt für die Email-Adresse des Absenders. Eine unbekannte “@gmail.com” oder “@hotmail.com” Email-Adresse wird von deinem Email Provider ganz fix automatisch in den Spam-Ordner geschoben. Eine eigene, professionelle Email-Adresse mit “@deinname.com” oder “@deinefirma.com” hat viel größere Chancen, tatsächlich im Posteingang deiner Subscriber zu landen.
Unser Tipp daher: Investiere die 5€ pro Monat (beispielsweise für G Suite) in eine professionelle Email-Adresse und stelle eine Person statt deinen Firmennamen als Absendernamen ein.
Betreffzeile
Email-Experten sagen, man sollte 80% seiner Zeit der Newsletter-Erstellung in die Optimierung der Betreffzeile stecken. Denn nur wenn die Betreffzeile überzeugt, wird die Email geöffnet – egal wie toll der Inhalt gestaltet ist.
Sei also kreativ und überlege dir mehrere Varianten für die Betreffzeile. Du kannst bei vielen Newsletter-Tools auch zwei verschiedene Betreffs als A/B-Tests ins Rennen schicken. Dabei wird die Email zunächst nur an einen kleinen Teil deiner Leserschaft geschickt, je zur Hälfte mit dem Betreff A und dem Betreff B. Der Betreff mit der besten Öffnungsrate wird dann für die weiteren Emails eingesetzt.
In einem Experiment von SuperOffice wurden zwei Emails versendet, beide mit dem gleichen Betreff und Inhalt. Die erste Email ging an die Hauptliste des Blogs, die zweite an eine nach Interessen segmentierte Liste.
Die Öffnungsrate der ersten Email an die nicht-segmentierte Hauptliste lag bei knapp 31% während die Email an die segmentierte Liste eine überwältigende Öffnungsrate von 94% erzielte.
Die Segmentierung deiner Email-Listen kann deine Newsletter Öffnungsraten also drastisch verbessern. MailChimp stimmt dem zu. Laut Nutzerdaten sind die Öffnungsraten für segmentierte Listen um durchschnittlich 14,31 Prozent höher als bei nicht segmentierten Kampagnen.
Vielleicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um mit der Segmentierung deiner Listen zu beginnen?
Optimierte Newsletter Öffnungsrate für erfolgreiches Newsletter Marketing
Newsletter Marketing ist mit Abstand das effizienteste Tool in der Online-Marketing Toolbox eines jeden Unternehmens – und ja, es ist messbar.
Die Öffnungsrate ist dabei eine der ersten maßgeblichen Kennzahlen, um den Erfolg deiner Email-Kampagnen einzustufen. Denn erst wenn die Email überhaupt geöffnet wird, können deine sorgfältig erstellten Inhalte auf deine Leser wirken und sie zur nächsten Aktion überzeugen.
Eine durchschnittliche Öffnungsrate zwischen 15 – 25% ist dabei anzustreben. Wenn du diese noch nicht erreichst, solltest du die besprochenen Maßnahmen Schritt-für-Schritt in deine Emails einbauen und umsetzen.
Der Aufbau eines Verteilers mit Newsletter Abonnenten gehört zu den wichtigsten Aufgaben im Email Marketing. Gerade zu Beginn tun sich aber viele Unternehmer schwer damit, neue Newsletter Abonnenten zu gewinnen.
Tausende neuer Email-Adressen für Dein Newsletter Marketing zu gewinnen, kann auch nicht von heute auf morgen klappen, sondern benötigt Zeit. Aber Du wirst schnell merken, dass es sich lohnt. Denn ein eigener Newsletter Verteiler bietet ein riesiges Potenzial für mehr Reichweite und steigert den Wert Deiner Website rapide.
In diesem Artikel zeige ich Dir, warum es sich langfristig lohnt, stetig neue Newsletter Abonnenten zu gewinnen, und was die Voraussetzungen dafür sind. Ich stelle Dir verschiedene Freebies vor, die als Booster für Deine Empfänger-Liste dienen können. Zudem lernst Du, nach welchen Kennzahlen Du deine Newsletter Abonnenten sinnvoll analysieren kannst.
Motivation und Voraussetzungen zum Gewinnen von Newsletter Abonnenten
Warum es sich lohnt, Newsletter Abonnenten zu gewinnen
Einer der Vorteile beim Email Marketing ist die Unabhängigkeit von Plattform-Betreibern wie beispielsweise bei Social Media. Die Reichweite, die Du über Newsletter Marketing generierst, ist Deine eigene und Du allein bestimmst, was mit den Daten passiert und wie oft Deine Leser angeschrieben werden.
Darüber hinaus kannst Du Dir sicher sein, dass Deine Newsletter-Abonnenten ein gewisses Interesse an Dir und Deinem Angebot haben. Sonst hätten Sie sich auch nicht dazu entschieden, Deinen Newsletter zu abonnieren. Die Email-Adressen, die Du so gewinnst, sind also dementsprechend hochwertig.
Weil Du mit Deinen Kunden im direkten Kontakt stehst, kannst Du außerdem einfacher auf Tipps und Feedback reagieren und den Newsletter so nach ihren Wünschen und Bedürfnissen zusammenstellen.
Der Aufbau des Verteilers erfordert einiges an Arbeit und vor allem Geduld. Stellst Du es richtig an, wirst Du aber schnell merken, dass sich die Mühe lohnt.
Voraussetzungen, um Newsletter Abonnenten zu gewinnen
In Zeiten von Internetbetrug, Spam-Fluten und Malware gibt niemand mehr leichtfertig seine Kontaktdaten heraus. Damit sich ein Interessent aber tatsächlich in Deine Email-Liste eintragen, musst Du Vorarbeit leisten:
Schaffe Vertrauen: Überzeuge Deine Leser mit einer professionellen Webseite. Je besser das Erscheinungsbild ist, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Leser am ball bleiben
Überzeuge mit guten Inhalten: Gebe Deinen Interessenten gute Gründe, sich für Deine Email-Liste zu registrieren. Überzeuge sie mit hochwertigen Inhalten. Zeige ihnen, dass Du Antworten auf seine Fragen und Lösungen für seine Probleme hast.
Belohne Deine Abonnenten: Bringe Deinem Leser noch mehr Nutzwert – und zwar exklusiv in Form eines Incentives, oder auch „Freebies“.
Freebies als Booster für die Newsletter Abonnenten
Okay, zugegeben: Einfach so einen Email-Newsletter zu abonnieren, das macht nicht jeder. Die Hemmschwelle ist vielen zu hoch, und der eine oder andere mag auch Sorge haben, dass er fortan mit Blödsinn vollgespamt wird. Es wäre naiv zu glauben, man müsse nur ein kleines Formular zum Eintragen in den Newsletter bauen, und schon strömen massenweise neue Leute in die Newsletter-Liste.
So einfach ist es bei weitem nicht. Wie kannst Du diesen Schwierigkeiten also begegnen?
Damit sich Menschen für Deinen Newsletter anmelden, musst Du ihnen auch irgendetwas sinnvolles bieten – und zwar möglichst kostenlos. Dabei empfiehlt es sich auf eine bewährte Kombination zu setzen:
Blogbeiträge + kostenloses Give-Away.
Das Interesse potenzieller Newsletter-Abonennten weckst Du in der ersten Stufe mit Deinen Beiträgen im Blog. Darüber kommen die Leute auch überhaupt erst zu Dir. Nur wäre es schade, wenn Du die Leute unverrichteter Dinge davon ziehen ließest. Denn trotz Bookmarking-Tools und so weiter werden so die wenigsten Leser wiederkommen – schlicht weil sie es vergessen.
Du musst zu den wirklichen Interessenten also irgendwie eine Verbindung aufbauen, das heißt eine Möglichkeit schaffen, dass sie informiert werden, wenn es bei Dir etwas Neues gibt.
Und um dazu eine gewisse Motivation zu bieten, empfiehlt sich das Verknüpfen eines kostenlosen Produktes mit der Newsletter-Anmeldung. Im digitalen Business bieten sich dazu natürlich digitale Produkte.
Je besser das Freebie, umso besser auch die Conversion, also die Umwandlung von reinen Lesern in Newsletter Abonnenten.
In meinem alten Blog Autaak war dies zum Beispiel das Ebook „Das 1.000-Euro-Startup“, das es gratis als Download parallel zur Newsletter-Anmeldung gibt.
Die allermeisten Email-Marketing-Tools bieten auf einfachem Wege die Einbindung eines Freebies durch automatisierte Emails, die jeder User direkt nach seiner Anmeldung bekommt. Ich arbeite hier seit Jahren mit der Software CleverReach*, wo die Automatisierung wirklich gut funktioniert.
Mit diesen Incentives gewinnst Du neue Newsletter Abonnenten:
Email-Serie
Eine Email-Serie bereitet Deinen Leser in gewisser Weise auf das vor, was Dein WordPress Blog zu bieten hat. Über mehrere Tage oder sogar Wochen verschickst Du automatisch Mails zu einem bestimmten Thema. So bleiben neue Besucher am Ball und müssen nicht erst auf den nächsten Beitrag von Dir warten.
Der Vorteil von Email-Serien: Ein Thema wird in mehrere Mails heruntergebrochen und ist damit einfacher verdaulich als beispielsweise Whitepaper oder E-Books.
Cheat Sheet
Cheat Sheets sind Spickzettel mit Informationen, die leicht übersehen oder vergessen werden. Ein gutes Cheat Sheet liefert dem Leser etwas, mit dem er direkt produktiver wird oder seine Skills verbessern kann.
Ein Cheat Sheet kann beispielsweise ein Dokument mit den wichtigsten Grundbegriffen im Email Marketing sein. Dieses kannst Du einfach in Word oder Pages erstellen und übersichtlich gestalten.
Vorlage
Lieferst du Deinen Kunden online via Newsletter eine Vorlage, müssen sie sich nicht die Mühe machen, das Ganze selbst zu erstellen. Sie können sie stattdessen direkt mit ihren eigenen Inhalten füllen.
Als Grafiker könntest Du beispielsweise eine Vorlage für Visitenkarten bereitstellen. Auf meinem Blog findest Du, wenn auch nicht direkt als Newsletter Incentive, wiederum eine Vorlage für einen Redaktionskalender. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Die Vorlage sollte für die Nutzer allerdings relevant sein und ihre Arbeit erleichtern.
Toolkit
Ein Toolkit hat mehr Wert als eine einzelne Vorlage und ist dann sinnvoll, wenn Du bereits einige Ressourcen wie zum Beispiel Videos, Checklisten oder Work Sheets aufweisen kannst. Zum einem haben Leser mit einem Download so alle Ressourcen gebündelt, zum anderen sehen sie Dein Wissen und Deine Expertise.
Du kannst das Toolkit Deinen Newsletter Abonnenten als .zip-file zum Download bereitstellen, oder Du baust eine separate (passwortgeschützte) Seite auf Deiner Website.
Videokurs
Incentives bedürfen nicht immer der schriftlichen Form. Manche Leute bevorzugen zum Beispiel Videos, weshalb auch ein Videokurs einen tollen Anreiz für die Anmeldung zum Newsletter darstellt.
Du hast die Wahl zwischen einem einzelnen Video zu einem großen Thema und einer Serie, die aus mehreren Unterthemen besteht. In beiden Fällen solltest Du Dir aber die Mühe machen, scharfe Videos zu produzieren, die ordentlich geschnitten sind. Denn mit einem schlechten Videokurs läufst Du Gefahr, dass die neu gewonnenen Newsletter Abonnenten sofort wieder abspringen.
Whitepaper
Whitepaper sind Ratgeber zu spezifischen Fragestellungen, die dem Leser nützliche Tipps und Informationen an die Hand geben. In diesen wird gänzlich auf werbliche Inhalte verzichtet, da sie in erster Linie der Wissensvermittlung dienen sollen.
Die Erstellung eines guten Whitepapers kann schon mal ein paar Tage dauern. Allerdings kannst Du mit diesem Dein Wissen hervorragend präsentieren und Dich noch stärker als Experte in Deiner Nische positionieren.
E-Book
Ähnlich zum Whitepaper nimmt auch ein E-Book viel Zeit in Anspruch. Die Arbeit, die Du in ein E-Book hineinsteckst, wird sich aber spätestens mit dem wachsenden Email-Verteiler bezahlt machen. Denn Besucher Deiner Webseite sind eher bereit, ihre Email-Adresse dafür herauszugeben als bei einer einfachen Checkliste. Schließlich liefert ein E-Book auch deutlich mehr Wert.
Keine Adresslisten mit Newsletter Abonnenten kaufen
Gerade für einen Anfänger mit kleinem Verteiler klingt der Adresskauf verlockend. Hast Du Dir das selbst schon einmal überlegt, solltest Du das aber ganz schnell wieder vergessen. Denn Adressen zu kaufen, sollte bei professionellem und qualitativen Email-Marketing keine Option sein.
In Deutschland ist der Adresskauf sowieso in fast allen Fällen schlichtweg nicht erlaubt. Insbesondere dann, wenn es um elektronische Werbung geht, was beim Email-Marketing in der Regel der Fall ist.
Neben dem Kauf ist aber auch die Verwendung nicht zulässig. Denn für ein rechtskonformes Email Marketing ist die ausdrückliche beziehungsweise mutmaßliche Einwilligung des Empfängers notwendig. Im Zweifelsfall musst Du dies nachweisen können – was Du beim Adresskauf nicht unbedingt sicher kannst.
Du solltest auch deshalb die Finger vom Adresskauf lassen, weil die Qualität dieser Datensätze in den meisten Fällen sehr minderwertig ist. Die Adresslisten werden zudem oft mehrfach verkauft und Deine Emails gehen letztlich in der Masse unter.
Newsletter Abonnenten analysieren
Nicht zuletzt den Versandzeitpunkt gilt es zu analysieren. Im Email-Marketing bietet sich ein weites Feld zum Ausprobieren und Analysieren – Stichwort Tracking. Jedes Newsletter-Marketing-Tool bietet zum Tracking der einzelnen Kampagnen, der Newsletter Abonnenten usw. unterschiedliche Reports. Hier ein paar Beispiele, was Du wie in Deinem Newsletter-Marketing-Tools analysieren kannst:
Öffnungsrate
Sieh´ Dir in den Report an, bei welchen Betreffzeilen am meisten Emails geöffnet werden.
Klickrate
Analysiere welcher Content und welches Content-Design zu den meisten Klicks innerhalb Deiner Emails führen.
Opt-Out-Rate
Da sich jeder Email-Empfänger in jeder Email auch wieder von deiner Liste abmelden kann, wirst Du analysieren können, bei welcher Art von Emails das verstärkt passiert. Damit erhältst Du wichtige Hinweise, was Deine Leserschaft anscheinend nicht so gern mag.
A/B-Tests
In den meisten guten Email-Marketing-Tools kannst Du eine Email in verschiedenen Versionen an zwei beliebig zusammengestellte Gruppen aus Deiner Liste versenden. So kannst Du zum Beispiel sehen, welche Betreffzeile zu einer höheren Öffnungsrate führt, oder welche CTA-Darstellung die Leser stärker zum Klick animiert. Oder Du versendest eine Email einfach manuell an zwei Gruppen Deiner Liste zu verschiedenen Zeitpunkten, und analysierst, welcher Zeitpunkt besser funktioniert.
Bouncerate
Bei einigen Email-Adressen funktioniert der Versand möglicherweise nicht. Ein gutes Newsletter-Tool merkt das, es registriert einen sogenannte „Bounce“. Die Bouncerate zeigt, wie viele Empfänger gar nicht erst erreicht werden. Ein „Hard Bounce“ wird als immer wieder unerreichbar identifiziert. Sortiere solche Email-Adressen am besten aus.
Basics der Analyse von Newsletter Abonnenten bei Cleverreach*
Steigerung der Newsletter Abonnenten ist ein Dauerlauf, der sich lohnt
Der Aufbau Deines Email-Verteilers auf Deiner WordPress Website ist kein Ding der Unmöglichkeit. Mit ein wenig Geduld, Traffic und dem passenden Incentive für Deine Leser wird sich Deine Liste ganz von selbst vergrößern.
Du kannst jederzeit ein neues Incentive kreieren, wenn Du das Gefühl hast, dass das bisherige nicht gut genug ist. Vergiss dabei aber nicht, dieses auch Deinen bisherigen Email-Empfängern zukommen zu lassen.
Lass‘ Dir außerdem lieber ein bisschen mehr Zeit für ein wirklich wertvolles Incentive. Deine Leser werden es Dir mit Ihrem Abonnement danken und Du musst nie wieder auch nur einen Gedanken an den Adresskauf verschwenden.
Schau´ Dir die unterschiedlichen Reports in den verschiedenen Tools mal an, und nutze sie für die stetige Optimierung Deines Newsletter-Marketing, und richte Deine Content-Strategie danach aus.
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