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WordPress Plugins – Die wichtigsten Basics und meine Top 10
WordPress Plugins bringen Deiner Website viele zusätzliche Funktionen und Design-Optionen. Die Bandbreite reicht von der Suchmaschinenoptimierung über Social Media Features bis hin zu umfangreichen Kontaktformularen.
Mit dem WordPress CMS und einem Theme hast Du zwar die Basis für eine komplette Website, doch eigentlich kommt kaum eine WordPress Website ohne Plugins aus. Sie sind das „Salz in der Suppe“, die Deine Website gezielt in bestimmten Bereichen nach vorne bringen.
In diesem Beitrag erhältst Du einen Überblick über die Welt der WordPress Plugins: Was hat es technisch mit solchen Website-Erweiterungen auf sich? Wie installierst Du WordPress Plugins? Und welche Plugins sind empfehlenswert?
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein WordPress Plugin?
Rein technisch gesehen, sind WordPress Plugins sind kleine Dateien, die man an die bestehende WordPress Software andockt.
Je nach dem, welche Funktionen Deine WordPress Website haben soll, musst Du diese entweder mit Deinem Theme oder mit bestimmten Plugins technisch aufrüsten. Das WordPress CMS bringt natürlich schon mal einige Basisfunktionen von sich aus mit. Dein Theme wird weitere Funktionen und Optionen bieten. Alles darüber hinaus könntest Du theoretisch programmieren (lassen), doch das ist meistens viel zu aufwändig.
Plugins sind dafür in der Regel die bessere Lösung, denn der Code dafür wurde bereits programmiert und muss nur noch angedockt werden. Zudem bieten viele Herausgeber von Plugins ständige Updates und auch Support, so dass Du mit Plugins auf dynamische Komponenten setzt, anstatt auf eine starre Programmierung, die möglicherweise irgendwann technisch überholt und aufwändig in der Pflege ist
Möchtest Du Deinen Website-Besuchern beispielsweise ein Buchungssystem bieten oder ein komplexes Online-Formular integrieren, dann steht eine technische Erweiterung an, da solch komplexe Erweiterungen meist nicht durch ein Theme abgedeckt sind.
Wo kann man WordPress Plugins kaufen und runterladen?
Codecanyon
Du findest hier kostenpflichtige Plugins jeglicher Art. Die Vielfalt ist auch auf diesem Marktplatz überwältigend. Von daher kann es ein wenig dauern, bis Du das für Dich richtige Plugin findest.
Setze am besten auf Plugins mit vielen guten Ratings, und achte auf das letzte Update-Datum. Hier kannst Du erkennen, inwieweit der Herausgeber sein Plugin aktuell hält und weiterentwickelt.
WordPress.org
Kostenlos kannst Du Plugins bei WordPress.org bekommen. Die Qualität der Plugins dort ist sehr unterschiedlich, aber für viele Funktionen gibt es hier wirklich sehr brauchbare Angebote.
Viele Plugin-Anbieter bieten hier auch nur die Gratis-Versionen ihrer Plugins. Für den vollen Funktionsumfang wird es dann auch kostenpflichtig.
Tipp: Schau am besten zuerst immer bei WordPress.org nach einem geeigneten kostenlosen Plugin mit vielen guten Ratings. Wenn Du hier nicht fündig wirst, ziehe weiter zu Codecanyon.
Wie installiert man WordPress Plugins?
Das Installieren der WordPress Plugins läuft etwa genauso einfach wie das der WordPress-Themes:
- Plugin als ZIP-Ordner in der Plugin-Directory, bei Codecanyon oder einem anderen entsprechenden Shop runterladen.
- Im WordPress-Backend unter Plugins auf Installieren klicken.
- Den Zip-Ordner hochladen und aktivieren.
- Einfache Alternative: Im Backend kannst Du auch direkt unter Plugins → Installieren nach Plugins suchen und von dort direkt installieren.
Bei den meisten WordPress Plugins sind dann noch ein paar Einstellungen vorzunehmen, je nach Funktion des jeweiligen Plugins.
Welche WordPress Plugins sind zu empfehlen? – Meine Must Have Plugins
Wer die WordPress Plugin Directory mal durchstöbert, findet dort tausende Plugins jeglicher Machart. Aber mit welchen Plugins sollte man anfangen? Welche bieten sich vor allem für Business Projekte an?
Mit diesen WordPress Plugins lässt sich Deine Website ordentlich aufmöbeln:
Antispam Bee
- Schützt die Website vor Spam-Kommentaren
- Ist hinsichtlich DSGVO besser aufgestellt als das in der WordPress-Grundausstattung vorinstallierte Akismet Plugin
WordPress SEO by Yoast
- Sorgt für die richtigen Einstellungen, dass die Website gut bei Google auffindbar ist.
- Gibt beim Schreiben von Texten mit SEO-Checks direkte Hilfestellung zur Optimierung.
Ninja Firewall
- Eigenständige Firewall, die vor dem WordPress CMS steht.
- Blockiert Angriffe, ohne die Performance der Website nennenswert zu stören.
Quform
- Bietet individuell gestaltbare Kontakt-Formulare, auch für komplexe Abfragen
- Lies hier mehr zu WordPress-Kontaktformularen…
Borlabs Cookie
- User-Auswahl zum Setzen von Cookies via Opt-in
- Zur Umsetzung der DSGVO
EventOn
- WordPress Kalender Plugin zur ansprechenden Darstellung von Events und anderen Terminen
- Auch mit Buchungsfunktion erweiterbar
- Lies hier mehr zu WordPress Kalender Plugins…
WP Fastest Cache
- Sorgt für schnelleres Laden der Website durch Caching
- Wirkt sich damit positiv auf die SEO-Aspekte der WordPress Website aus.
Similar Posts
- Liefert am Ende von Blogposts thematisch ähnliche Artikel.
- Vorteil: Der User wird automatisch nach seinen Interessen geleitet, und es entstehen interne Verlinkungen. Damit trägt das Plugin zur Suchmaschinenoptimierung bei.
WP-DB-Backup
- Erstellt automatische Kopien der WordPress-Datenbank
- Sendet dir die Backups per Email. Wenn also mal irgendwas schief läuft, hast Du immer noch diese Sicherungskopien deiner Website.
WooCommerce
- Moment mal, ist das ein Plugin? WooCommerce ist doch ein komplettes Shop-System? Ja, aber auch das ist tatsächlich als Plugin möglich
- WooCommerce ist DER WordPress Standard für vollwertige Online-Shops
Spezielle Funktionen mit Plugins
Wie im Beispiel WooCommerce lassen sich auch komplexere Funktionen mittels Plugins umsetzen.
Hier findest Du eine Übersicht über verschiedene Funktionsbereiche, die mit WordPress Plugins abgedeckt werden können:
So viele WordPress Plugins wie nötig, so wenig wie möglich
Bei aller Begeisterung für die vielen tollen Funktionen der WordPress Plugins sei aber auch gesagt:
Weniger ist oft mehr!
Denn wer zu viele WordPress Plugins installiert, kann sein System schnell überfrachten. Mögliche Folge: Die Website läuft schwerfälliger, hat also längere Ladezeiten, was die User im Regelfall nicht so prall finden.
Deshalb: Wähle möglichst ein Theme, das schon viele Funktionen abdeckt. Empfehlenswert ist beispielsweise das Enfold Theme, das neben einem eigenen Layout Builder eine ganze Reihe an Funktionen schon unter der Haube hat. Damit sind deutlich weniger Plugins nötig, als wenn man für jede einzelne der integrierten Funktionen ein separates Plugin installieren würde.
Und Du sparst Dir so auch einiges an Arbeit in der Wartung und Pflege der Website.
Bildquelle: Alexey Laputin – Fotolia