WordPress Slider erstellen – Eine Schritt für Schritt Anleitung
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WordPress Slider sieht man heutzutage auf immer mehr WordPress Webseites. Solche Slider sind eine ideale Möglichkeit, visuelle Inhalte in eine Website einzubinden und so die reinen textlichen Informationen anschaulicher darzustellen.
Das gezielte Einbinden eines WordPress Sliders kann Ihre Seite fesselnder, interaktiver und anschaulicher machen.
In diesem Beitrag erkläre ich Ihnen, wie Sie WordPress Slider erstellen. Um das Ganze praktikabel zu halten und Ihnen den bestmöglichen Mehrwert zu bieten, werde ich das Ganze anhand des „Layer Slider“ Plugin erläutern und mit Screenshots begleiten. Sodass Sie am Ende des Tages lediglich die beschriebenen Schritte nachvollziehen und umsetzen müssen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein WordPress Slider?
Kurz gesagt, ein Slider steht für die automatische oder manuell vom Nutzer ausgelöste Wiedergabe von Bildern oder Videos. So sieht das Ganze zum Beispiel live auf der Seite einer unserer Kunden aus:

Slide 1

Slide 2
Ein weiteres Slider-Bild auf der Webseite von United-Cms.
Slider können auf nahezu jeder Webseite genutzt werden. Je nach Zweck den Sie verfolgen, kann ein Slider mehr oder auch weniger Sinn machen.
Ein Beispiel zur Verdeutlichung. Wenn Sie auf optimale Ladezeit ihrer Webseite setzen, dann kann ein WordPress Slider diese (je nach Anzahl und Größe der Inhalte) enorm beeinträchtigen.
Nichtsdestotrotz kann die Verwendung durchaus ansprechend und sinnvoll sein. Zum Beispiel wenn Sie verschiedene Elemente eines Projekt darstellen möchten, anstatt den Fokus nur auf ein oder zwei Bilder zu legen.
Insgesamt bieten WordPress Slider eine tolle Möglichkeit, um mehr Interaktion mit ihren Nutzern an den Tag zu legen. Dies hat im Umkehrschluss eine positive Auswirkung auf die Nutzer Erfahrung (User-Experience). Und genau das ist es, wonach Google strebt. Dem Nutzer den bestmöglichen Mehrwert zu bieten und die Suchanfrage zu befriedigen.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, wie ein WordPress Slider funktioniert.
- Zum einen können Slider automatisch laufen durch vorher festgelegte Intervalle, in welchen die Bilder wechseln. Dabei ist keine Aktion des Nutzers von Nöten.
- Zum anderen, Slider können ebenfalls durch das Klicken von einem Button oder Pfeilen ausgelöst werden. Hier kann der Nutzer individuell bestimmen, wann und wie oft ein Bilder oder Video gewechselt werden soll.
Wie erstellt man einen WordPress Slider?
Grundsätzlich gibt es zwei Wege, wie Sie einen Slider für ihre WordPress Seite erstellen können.
Slider über ein WordPress Theme erstellen
Bevor Sie auf ein externes Slider Plugin zurückgreifen sollte Sie überprüfen, ob dies überhaupt notwendig ist. Denn oftmals kommen viele Themes standardmäßig mit Funktionalität für das Erstellen bestimmter Element (wie z.B. Slider in diesem Fall). Beispielsweise ist im „Enfold-Theme„, welches wir bei UltraPress nutzen, das Slider Plugin automatisch inbegriffen.
Dies sind beispielsweise die grundlegenden Optionen neben Kreatura Slider, die das Enfold-Theme bietet.
WordPress Slider Plugins
Nachdem Ich Sie bereits über potenzielle Probleme mit Slidern aufgeklärt habe, welche Sie bei der Wahl berücksichtigen sollten, werde ich Ihnen nun demonstrieren wie Sie mithilfe des Kreatura Slider Plugin einen Slider in WordPress erstellen. Danach werde ich Ihnen noch eine paar weitere Empfehlungen vorstellen.
Einen WordPress Slider mit dem Kreatura Slider Plugin erstellen
Aufgebaut als visueller drag and drop Editor ist der Kreatura Slider sehr intuitiv und bietet einen leichten Einstieg für jedermann. Es sind keinerlei Vorkenntnisse im Bereich der Programmierung erforderlich.
Wenn Sie sich im WordPress Editor befinden sieht das Ganze ungefähr so aus. Die rot markierten Felder beinhalten die Option auf das Kreatura Slider Plugin zugreifen und einen Slider erstellen zu können. Doch sofern Sie noch keinen Slider erstellt haben ist der rechte Button irrelevant, denn dort wird lediglich eine Auswahl aller von Ihnen erstellten Slider gezeigt.
Also weiter geht’s im ‚Erweiterten Layout-Editor‘. Dann gehen Sie auf ‚Media Elemente und klicken anschließend auf ‚Erweiterter Kreatura Slider‘. Dies führt Sie in das Bedienungsfeld des Sliders.
Nachdem Sie auf den ‚Erweiterten Slider geklickt haben oder das Feld manuell an die gewünschte Position auf der Seite oder Beitrag gezogen haben, dann sieht das Ganze ungefähr so aus und Sie haben die Möglichkeit zwischen bereits vorhandenen Slidern zu wählen oder diese zu unter ‚Slider hier bearbeiten‘ modifizieren.
Nach dem Sie auf ‚Slider Hier bearbeiten‘ geklickt haben finden Sie sich in der Arbeitsoberfläche wieder. Sie haben hier die Option eigene Slider zu bearbeiten, neue zu erstellen und zu importieren oder einen Slider aus dem Template Store runter zu laden.
So sieht der Template Store von Layer Slider aus. Sie finden hier die Option aus verschiedensten Kategorien nach Inspiration oder einer Vorlage für ihr Projekt zu suchen.
Wenn Sie den Template Store schließen und ein bereits vorhandenen Slider auswählen kommen Sie zu der folgenden Oberfläche.
Hier nehmen Sie grundlegende Einstellungen für ihren Slider vor. Danach gibt es die ‚Preview‘ Option, in der Ihnen eine Vorschau des erstellten Slider angezeigt wird
Hier ein Vorschau Beispiel des UltraPress Startseiten Slider. Schlussendlich finden Sie sich in der Arbeitsoberfläche für die detaillierteren Bearbeitungsoptionen wieder.
Dort haben Sie zahlreiche Möglichkeiten den Slider an ihre Präferenzen und Vorlieben anzupassen. Zum Beispiel können Sie hier die Überschrift oder Button modifizieren oder den Übergang der einzelnen Bilder einstellen.
Worauf gilt es vorab zu achten?
Bevor Sie ohne weiteres das erstbeste Plugin installieren, sollten einige Aspekte in Erwägung gezogen werden. So holen Sie das Maximum aus ihrem Slider heraus.
Ladezeit ihrer Webseite
Da Slider normalerweise aus Multimedia Inhalten wie Bildern und Videos bestehen, können negative Auswirkungen auf die Ladezeit ihrer Webseite das Resultat sein. Denn besonders die Verwendung von hochqualitativen Videos kann tiefgreifende Folgen haben.
Doch keine Panik. Durch gezieltes Optimieren können Sie die Gefahr auf eine längere Ladezeit minimieren.
Das richtige dimensionieren und komprimieren von Bildern ist ein absolutes Muss. Egal ob Slider oder einzelnes Bild. Es sollte keine Möglichkeit ungenutzt bleiben, die Performance ihrer Webseite zu verbessern.
Werkzeuge wie TinyPNG oder ShortPixel bieten eine kostenlose Option Bilder zu komprimieren. Das tolle daran? Die Bilder verlieren kaum an Qualität. In Kombination mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie GIMP kann bereits ein deutlicher Unterschied zwischen Original und optimierter Version festgestellt werden.
Das Gleiche gilt für Videos, hier kann ein Programm wie Windows Movie Maker zur Hilfe gezogen werden.
Responsive Design
Ein ebenfalls wichtiger Aspekt ist das Responsive Webdesign, sprich die automatische Anpassung der Inhalte an die Bildschirmgröße vom Endgerät des Nutzers (Mobile, Tablet, Desktop).
Falls Sie ein responsive Theme nutzen, was Sie übrigens unbedingt tun sollten(!), aber das gewählte Slider Plugin nicht darauf ausgelegt, kann dies ihr gesamtes Design auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen zerschießen.
Doch auch hier gibt es eine simple Lösung.
Je nach dem, ob Sie einen WordPress Slider über ein Plugin oder direkt das Theme erstellen möchten (dazu mehr im nächsten Kapitel), stellen Sie sicher, dass es sich dabei um einen responsive Slider handelt. Im besten Fall optimiert dieser auch automatisch auf Ladezeit.
Ein responsiver Slider ist fähig die Behältergröße, sowie dessen Inhalte (Bilder, Video, Text) an jede Bildschirmgröße und Endgerät anzupassen.
Nutzerfreundlichkeit
Zu guter Letzt sollte eine Nutzer freundliche Oberfläche gegeben sein, denn a) kostet es Zeit sich in ein komplexes Plugin einzuarbeiten, welche Sie besser in wichtigere Tätigkeiten investieren können. Und b) warum sich das Leben schwerer machen als notwendig?
Fazit
Wie Sie heute gelernt haben, WordPress Slider sind eine tolle Option ihre Webseite anschaulicher und interaktiver zu gestalten und Abwechslung für den Nutzer zu schaffen. Besonders in der heutigen Zeit, in der die Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer wird, sind visuelle Komponente unerlässlich.
Jedoch sollten einige Aspekte berücksichtigt werden zum Thema WordPress Slider:
- Überprüfen Sie ob ein externes Plugin erforderlich ist oder ob ihr Theme (z.B. Enfold) standardmäßig solch eine Funktion beinhaltet
- Achten Sie auf das Komprimieren und Zuschneiden der visuellen Inhalte des Sliders
- Das Kreatura Slider Plugin sollte(!) auf responsive webdesign ausgelegt sein
Wenn diese Punkte abgehakt sind kann es losgehen!
Falls Sie Unterstützung bei der Erstellung und Implementierung von WordPress Slidern benötigen, gerne helfen wir Ihnen dabei. Melden Sie einfach bei uns und wir finden eine Lösung.

Kreatura Slider Plugin hier erhältlich
Ich liebe Schritt für Schritt Anleitungen, da kann man alles so schön ausprobieren. Gut gelungener Beitrag finde ich
Frage: Wenn ich einen Slider in ein extra Template einbaue, er also nur bei Aufruf dieser Seite gesehen wird, verlangsamt er dann dennoch die Ladezeit ALLER Seiten?
Die spezielle Seite, auf der der Slider eingebaut wird, verlangsamt sich sicherlich ein wenig. Ansonsten dürfte dies die weiteren Seiten nicht spürbar beeinflussen, wenn überhaupt minimal durch die Tatsache, dass ein zusätzliches Plugin für den Slider im Betrieb ist.
Danke!!!!
Mit Gutenslider können alle schnell und einfach WordPress Slider erstellen. Schaut euch das mal an.