Ankerlinks, auch Sprungmarken genannt, erleichtern die Navigation auf Deiner WordPress Website. Mit diesen Links können Deine Besucher direkt zu bestimmten Abschnitten innerhalb einer Seite springen, ohne lange scrollen zu müssen.
So kann ein Anker zum Beispiel innerhalb eines Blogposts direkt zu einem bestimmten Abschnitt oder Kapitel verlinken. Das macht es im Sinne der Nutzerfreundlichkeit für die Website-Besucher einfach bequemer, da es Leserführung optimiert.
In diesem Artikel zeigen wir Dir verschiedene Methoden, um WordPress Anker zu setzen.
Einführung in Ankerlinks: Was sind Sprungmarken in WordPress?
Der Ankerlink, auch bekannt als Sprungmarke, ist ein effektives Werkzeug zur Verbesserung der Nutzerführung auf Deiner WordPress Seite. Über Ankerlinks können Deine Besucher direkt zum gewünschten Abschnitt gelangen. Dies erleichtert die Navigation durch längere Artikel und hilft, die gewünschten Informationen schneller zu finden.
Welche typischen Einsatzmöglichkeiten für Ankerlinks gibt es?
Inhaltsverzeichnisse: Besonders bei langen Artikeln ist es hilfreich, ein Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken zu erstellen. So kann der Nutzer direkt zu dem Teil des Artikels springen, der ihn interessiert. Ein solches Inhaltsverzeichnis findest Du auch in diesem Artikel oben, direkt nach dem ersten einführenden Absatz.
Menü-Navigation: Ankerlinks können auch innerhalb des Menüs verwendet werden. Dies ist besonders nützlich bei One-Page-Websites oder Landingpages.
WordPress Anker Setzen mit Gutenberg Editor
Ankerlinks verbessern die Benutzerführung innerhalb einer Seite enorm. Mit dem Gutenberg Editor, der von WordPress als Standard-Editor eingesetz wird, kannst Du besonders einfach WordPress Anker setzen.
Text markieren und Link setzen
Text markieren: Öffne Deinen Artikel im Gutenberg-Editor und markiere den Text, den Du als Link verwenden möchtest.
Link einfügen: Nachdem Du den gewünschten Text markiert hast, klickst Du auf das Link-Symbol in der Werkzeugleiste. Ein kleines Feld öffnet sich, in das Du die URL oder den Ankerlink eingeben kannst.
Ankerlink eingeben: Wenn Du einen Ankerlink setzen möchtest, gib einfach einen Anker-ID (also einen Ankernamen) mit einem vorangestellten „#“ ein. Drücke dann auf den „Enter“ Button oder klick auf das Pfeilsymbol, um den Link zu setzen.
Hinzufügen von HTML-Ankern
Stelle auswählen: Gehe nun zu der Stelle in Deinem Text, auf die verlinkt werden soll.
Dropdown-Feld „Erweitert“: Auf der rechten Seite findest Du in Deinem Editor den Abschnitt „Erweitert“. Hier findest du ein Feld mit der Bezeichnung „HTML-Anker“.
Anker-ID eingeben: Gib eine eindeutige Anker-ID ohne das vorangestellte „#“ ein. Dieser Anker kann nun von jedem Link innerhalb der Seite aufgerufen werden.
Keine Plugins erforderlich
Zum Setzen von Ankerlinks gibt in WordPress diverse Plugins, es sind aber generell keine zusätzlichen Plugins erforderlich.
Der Gutenberg-Editor von WordPress bietet alle notwendigen Werkzeuge, um Ankerlinks effizient und einfach zu erstellen.
Klassische Methode: Via HTML WordPress Anker setzen
Falls Du noch den alten Classic Editor oder einen anderen Editor verwendest, kannst Du den Ankerlink auch manuell über HTML einfügen.
Schritt für Schritt Anleitung:
Text markieren: Öffne Deinen Artikel im WordPress-Editor und markiere den Text, den Du als Ankerlink setzen möchtest. Dies kann ein Wort, eine Phrase oder eine Überschrift sein.
Ankerlink setzen: Nachdem Du den gewünschten Text markiert hast, klicke auf das Link-Symbol in der Werkzeugleiste. Ein kleines Feld erscheint, in das Du die Anker-ID eingeben kannst.
Anker-ID eingeben: Gib die Anker-ID mit einem vorangestellten „#“ ein. Drücke dann „Enter“ oder klicke auf das Pfeilsymbol, um den Link zu setzen. Stelle sicher, dass die Anker-ID eindeutig ist und kein Leerzeichen enthält.
Ankerziel festlegen: Gehe nun zu dem Abschnitt auf Deiner Seite, auf den Du verweisen möchtest.
HTML-Abschnitt öffnen: Wechsle jetzt in den HMTL-Abschnitt (= Text) und passe den Code an.
ID-Attribut hinzufügen: Finde die Stelle im HTML-Code, auf die Du mit Deinem Anker verweisen möchtest. Dies kann eine Überschrift, ein Absatz oder ein anderer Abschnitt einer Seite sein. Füge das Attribut ID hinzu. Ein Beispiel könnte so aussehen:
Verwendung von Plugins zur Erstellung von Ankerlinks und Inhaltsverzeichnissen
Das Erstellen eines Inhaltsverzeichnisses kann die Navigation auf Deiner Webseite erheblich verbessern. In WordPress gibt es dafür praktische Plugins, die diesen Prozess automatisieren.
Die Verwendung dieser Plugins bietet gegenüber der manuellen Einrichtung zahlreiche Vorteile:
Automatisierung: WordPress Anker Plugins erstellen automatisch Inhaltsverzeichnisse basierend auf den Überschriften in Deinem Artikel. Dies spart Zeit und reduziert den manuellen Aufwand erheblich.
Benutzerfreundlichkeit: Die Plugins sind leicht zu bedienen. Du musst keine HTML- oder CSS-Kenntnisse haben, um ein professionell aussehendes Inhaltsverzeichnis zu erstellen. Die benutzerfreundlichen Schnittstellen ermöglichen es, die Funktionen mit wenigen Klicks zu aktivieren und anzupassen.
Flexibilität und Anpassung: Du kannst das Erscheinungsbild und die Position des Inhaltsverzeichnisses individuell anpassen. Du kannst auswählen, welche Überschriftenstufen einbezogen werden sollen, und das Design an das Layout Deiner Webseite anpassen.
Integration mit Page Buildern: Die Plugins lassen sich problemlos mit beliebten Page Buildern wie Elementor integrieren. Dies ermöglicht es Dir, Inhaltsverzeichnisse nahtlos in komplexe Seitenlayouts einzufügen und Ankerlinks effizient zu setzen.
Plugin-Empfehlungen
Table of Contents Plus: Dieses Plugin erstellt automatisch ein Inhaltsverzeichnis basierend auf den Überschriften Deiner Artikel. Dadurch kannst Du schnell und unkompliziert ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis erstellen, das Deinen Lesern hilft, direkt zu den gewünschten Abschnitten zu springen. Das Plugin ist einfach zu konfigurieren und bietet zahlreiche Anpassungsoptionen
Easy Table of Contents: Easy Table of Contents bietet eine intuitive Benutzeroberfläche und flexible Gestaltungsmöglichkeiten, sodass Du das Inhaltsverzeichnis perfekt an das Design Deiner Webseite anpassen kannst.
WP Anchor Header: Dieses Plugin fügt automatisch Ankerlinks zu den Überschriften in Deinem Artikel hinzu.
Advanced Editor Tools: Erweitert den WordPress-Editor um zusätzliche Funktionen, die das Setzen von Ankerlinks vereinfachen.
Mit Elementor und Thrive Architect effizient WordPress Anker setzen
Elementor
Das Menü-Anker-Widget in Elementor ist ein leistungsstarkes Tool, um Ankerlinks auf Deiner Webseite zu setzen und die Navigation zu verbessern. So kannst Du dabei vorgehen:
Widget hinzufügen: Öffne Elementor und ziehe das Menü-Anker-Widget aus der Seitenleiste in den gewünschten Abschnitt Deiner Seite.
Anker-ID festlegen: Gib dem Menü-Anker eine eindeutige ID, beispielsweise „beispiel-anker“. Diese ID wird später verwendet, um den Ankerlink zu setzen.
Link erstellen: Um einen Link zu diesem Anker zu erstellen, markiere den gewünschten Text oder Button und füge einen Link mit der Anker-ID hinzu, indem Du „#beispiel-anker“ in das Linkfeld eingibst.
Überschriften setzen: Wenn Du Überschriften mit Ankerlinks versehen möchtest, stelle sicher, dass Du das Menü-Anker-Widget direkt vor der entsprechenden Überschrift platzierst. Dies verbessert die Benutzerfreundlichkeit und erleichtert die Navigation innerhalb langer Artikel oder Seiten.
Thrive Architect
Thrive Architect bietet ein ähnliches Feature namens Jumplink-Element, um Ankerlinks zu setzen und die Navigation auf Deiner Webseite zu optimieren. Um einen Jumplink zu erstellen, kannst Du so vorgehen:
Element hinzufügen: Öffne den Thrive Architect Editor und füge das Jumplink-Element an der Stelle ein, zu der Du einen Anker setzen möchtest.
Anker-ID festlegen: Vergib eine eindeutige ID für den Jumplink, beispielsweise „ziel-anker“. Diese ID dient als Zielpunkt für den Ankerlink.
Link erstellen: Um einen Link zu diesem Anker zu setzen, markiere den Text oder Button, den Du verlinken möchtest, und füge die Anker-ID mit einem vorangestellten „#“ in das Linkfeld ein.
Überschriften setzen: Setze das Jumplink-Element direkt vor der Überschrift, die Du anvisieren möchtest, um eine klare und effektive Navigation zu gewährleisten. Dies ist besonders nützlich in umfangreichen Artikeln, wo Nutzer schnell zu den relevanten Abschnitten springen wollen.
Optimierung von Ankerlinks für verbesserte User Experience und SEO
Schlüsselwörter
Um die Effektivität Deiner Ankerlinks zu maximieren, ist es wichtig, passende Schlüsselwörter für die Ankerlinks zu wählen:
Relevante Schlüsselwörter verwenden: Wähle Schlüsselwörter, die den Inhalt des verlinkten Abschnitts möglichst genau beschreiben. Dies hilft Deinen Besuchern, sofort zu erkennen, wohin der Link führt.
Klar und prägnant: Halte die Schlüsselwörter kurz und prägnant. Längere und komplizierte Anker-IDs können verwirrend sein und sind schwerer zu merken.
Keine Leerzeichen: Verwende keine Leerzeichen in den Anker-IDs. Stattdessen kannst Du Bindestriche oder Unterstriche verwenden, um Wörter zu trennen.
Schreibweise von Ankerlinks
Die exakte Schreibweise von Ankerlinks spielt eine wichtige Rolle für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und die Benutzerfreundlichkeit:
Konsistente Schreibweise: Achte darauf, dass die Anker-IDs genau so geschrieben sind, wie sie im Link verwendet werden. Schon ein kleiner Unterschied, wie ein fehlender Bindestrich oder Großbuchstaben, kann dazu führen, dass der Ankerlink nicht funktioniert.
SEO-Relevanz: Die Verwendung von Schlüsselwörtern in Anker-IDs kann auch einen positiven Einfluss auf die SEO haben. Suchmaschinen erkennen diese Schlüsselwörter und können sie in ihre Bewertung der Seite einbeziehen. Deshalb ist es wichtig, relevante und präzise Schlüsselwörter zu wählen und diese konsistent zu verwenden.
WordPress Anker setzen und dann Testen
Nachdem Du Ankerlinks in Deine WordPress-Seite eingebaut hast, ist es entscheidend, sie auf ihre Funktionalität zu testen:
Browser-Test: Öffne Deine Webseite in einem Browser und klicke auf die Ankerlinks, um sicherzustellen, dass sie zu den richtigen Abschnitten scrollen. Überprüfe, ob die Seite an die gewünschte Stelle springt und der verlinkte Abschnitt korrekt angezeigt wird.
Unterschiedliche Geräte: Teste die Ankerlinks auf verschiedenen Geräten wie Desktops, Tablets und Smartphones. Dies stellt sicher, dass die Links auf allen Plattformen korrekt funktionieren und die Benutzerfreundlichkeit gewährleistet ist.
Automatische Inhaltsverzeichnisse: Wenn Du ein Inhaltsverzeichnis automatisch mit einem Plugin wie „Table of Contents Plus“ erstellt hast, überprüfe, ob alle Ankerlinks im Inhaltsverzeichnis korrekt funktionieren und zu den entsprechenden Abschnitten führen.
Advanced Tipps: Ankerlinks in Menüs und von externen Seiten
Ankerlinks im Menü
Durch das Erstellen individueller Ankerlinks im Menü kannst Du die Besucher Deiner Webseite direkt zu einem bestimmten Abschnitt auf der Seite leiten. So kannst Du das Umsetzen:
Ankerpunkte erstellen: Zunächst musst Du Ankerpunkte auf der Seite setzen. Dies geschieht, indem Du z.B. den Gutenberg-Editor öffnest und das „Menü-Anker“-Widget an den gewünschten Stellen auf Deiner Seite platzierst. Füge jedem Anker eine eindeutige ID hinzu, wie z.B. „#services“ für den Abschnitt mit deinen Dienstleistungen.
Menüeinträge erstellen: Gehe im WordPress-Dashboard zu „Design“ > „Menüs“. Füge einen neuen benutzerdefinierten Link hinzu, indem Du die URL deiner Seite mit der Anker-ID kombinierst (z.B. „https://deineseite.de/#services“). Gib dem Menüeintrag einen passenden Namen, wie „Services“.
Menü speichern: Füge alle gewünschten Ankerlinks hinzu und speichere das Menü. Wenn Besucher nun auf einen Menüeintrag klicken, springt die Seite smooth zu dem entsprechenden Abschnitt.
Externe Seite verlinken durch URL-Anhängung
Es ist auch möglich, Ankerpunkte von externen Seiten zu verlinken, sodass Deine Besucher direkt zu einem bestimmten Abschnitt springen können.
Ankerpunkte festlegen: Stelle sicher, dass die Seite, zu der Du verlinken möchtest, bereits Ankerpunkte gesetzt hat.
URL-Anhängung: Füge die URL dieser Seite mit der Anker-ID am Ende hinzu. Beispielsweise: „https://externeseite.de/#kontakt“. Diese URL kannst Du nun auf Deiner Seite verwenden.
Du willst einen neuen WordPress Blog erstellen? Das ist ein wirklich schönes Projekt. Und es bringt etliche Fragen mit sich:
Was ist beim Erstellen des WordPress Blogs technisch alles zu beachten?
Was kostet der Spaß?
Wie positionierst Du den Blog?
Und wie kannst Du am Ende mit dem Blog Geld verdienen?
In diesem Guide zeige ich Dir in acht Schritten, wie Du von Grund auf einen WordPress Blog erstellen kannst. Und letztlich ist der ganze Prozess gar nicht so schwierig. Du brauchst dazu definitiv keine Programmierkenntnisse.
Warum überhaupt einen WordPress Blog erstellen?
Blogs können sehr unterschiedliche Intentionen haben – Es gibt beispielsweise News-Blogs, es gibt politische Blogs, und es gibt natürlich auch die klassischen digitalen Tagebücher, die sozusagen die Ursprungsform des Blogs darstellen. Und jeder Blogger kann ganz unterschiedliche Zwecke verfolgen.
Du als (Online-)Unternehmer hast sicher schon einiges um die Ohren, und es stellen sich berechtigte Fragen:
Soll ich jetzt wirklich auch noch einen Blog erstellen?
Und was bringt mir das Ganze überhaupt?
Loslegen und den eigenen Blog erstellen
Also: Einen Blog zu erstellen und dauerhaft zu betreiben kostet in der Tat Zeit. Aber, und das ist eigentlich schon der erste Vorteil, es kostet (fast) kein Geld. Du kannst Dir mit wirklich einfachen Mitteln einen richtig guten Blog erstellen.
Willst Du Deinen Blog zur Flankierung oder Ankurbelung Deines Geschäfts betreiben, dann empfehle ich auf jeden Fall zumindest eine Mini-Investition für ein professionelles Theme. Immerhin hast Du für Deinen WordPress Blog im Laufe der Zeit sehr überschaubare Kosten.
Zu den Kosten beim Blogaufbau komme ich weiter unten noch detaillierter, vorher stellt sich weiter die Frage nach dem Nutzen eines Blogs.
Der praktische Nutzen eines WordPress Blogs kann enorm sein, ich sehe ihn ich vor allem in folgenden Feldern:
Neue Interessenten via Blog
Um Kunden mit Deiner Website zu gewinnen, brauchst Du zunächst einmal Menschen, die sich Deine Website anschauen, sprich Website-Besucher oder auch „Traffic“. Während Du dafür in den meisten anderen Werbekanälen Geld ausgeben musst, kannst Du als Blogger diese Interessenten so gut wie kostenlos auf Deine Website lotsen.
Google freut sich über neue gute Blogartikel und zeigt diese an, wenn Leute nach entsprechenden Schlagwörtern suchen. Je mehr gute und thematisch passende Blogposts Du also schreibst, umso präsenter wirst Du mit Deinem Thema in den Suchmaschinen, und umso mehr Menschen klicken sich auf Deine Seite.
Aber nicht nur bei Google und Co. wird Dein Blog präsenter, auch in Social Networks kannst Du Dich mit einem Blog besser präsentieren und neue Interessenten gewinnen. Verknüpfe Deinen Blog mit Deinen sozialen Profilen und poste dort die einzelnen Artikel. So erhöhst Du mit einfachen Mitteln Deine digitale Präsenz.
Bindung von Interessenten und Kunden per WordPress Blog
Aber Traffic auf den WordPress Blog zu bekommen ist nur der erste Schritt. Denn selbst wenn ein Website-Besucher Deinen Blog toll findet, hast Du nicht viel davon, wenn er nach seinem Besuch einfach wieder in den Weiten des Internets abtaucht. Mit einem Blog, der immer wieder neue nutzwertige Beiträge bringt, hast Du die große Chance einen solchen Interessenten – auch wenn er nicht gleich etwas bei Dir kauft oder bucht – dauerhaft zu binden.
Hast Du mit Deinen ersten Blogbeiträgen für ein erstes Traffic-Grundrauschen gesorgt, belasse es also nicht dabei, dass sich die Website-Besucher Deine Seite nur anschauen. Versuche Ihnen stattdessen mit einem Newsletter oder zumindest mit Deinen soziale Profilen Gelegenheiten zu bieten, am Ball zu bleiben.
Das gilt natürlich nicht nur für neue Interessenten, sondern auch für bestehende Kunden. Biete ihnen immer wieder hilfreiche Informationen, und stärke damit die Bindung zu Ihnen.
Es nützt nicht sonderlich viel, wenn Du irgendwelche Laber-Artikel bringst, die nur dazu dienen, bei Google Klicks zu ergattern. Klar, ein paar Klicks sind leicht gewonnen, doch genauso schnell gibt es dann die nächsten Klicks – nämlich weg von deiner Website.
Einen Blog erstellen und betreiben heißt auch Kompetenz und Expertise zu zeigen. Nutze die Chance, Deinen Interessenten zu zeigen, wie Du Dich in Deinem Thema auskennst. Liefere Deinen Lesern Antworten auf deren drängendste Fragen.
Das ist schließlich eine Grundvoraussetzung dafür, dass sich ein Interessent sich irgendwann einen Ruck gibt und sagt: Ja, mit diesem Anbieter möchte ich zusammenarbeiten, oder hier kann ich guten Gewissens etwas buchen.
Per WordPress Blog lernen und netzwerken
Ganz abgesehen vom wirtschaftlichen Nutzen, lohnt sich das Erstellen und Betreiben eines Blogs auch unter anderen Aspekten, die Dich und Dein Business voranbringen.
Aus eigener Blog-Erfahrung kann ich sagen: Selbst wenn ich mich nur einmal im Monat hinsetze, um einen neuen Post zu schreiben, habe ich einen gewissen Lerneffekt. Denn anders als beim reinen Lesen von Fachartikeln, bin ich beim Schreiben viel stärker involviert, beschäftige mich intensiver mit der Materie und lerne automatisch immer wieder hinzu.
Durch das Bloggen etablierst Du Dich zudem in Deinem Fachgebiet. So habe ich in den letzten Jahren die interessantesten Business-Kontakte direkt oder indirekt über meinen Blog kennengelernt.
Inhaltliche Ausrichtung und Positionierung des Blogs
Wahrscheinlich hast du bereits eine Idee oder ein Konzept zum Inhalt deines WordPress Blogs.
Schließlich sind die Inhalte der eigentliche Kern deines Blogs. Technik und Blog-Design sind hingegen nur Gerüst und Fassade.
Leidenschaft für das Thema Deines Blogs
Bei der Wahl des Themas und der einzelnen Kategorien für Deinen Blog ist eine gewisse Leidenschaft Grundvoraussetzung. Du heftest Dich mit Deinem Blog langfristig an das Thema, und wirst Dich immer wieder hinsetzen, um neue Blogposts zu verfassen. Ohne einen langen Atem geht hier nichts, und da ist Deine Leidenschaft der nötige Antrieb.
Nur Leidenschaft allein reicht für einen erfolgreichen WordPress Blog leider auch nicht aus. Bevor Du also einfach drauflos bloggst, lohnt sich eine systematische Herangehensweise hinsichtlich der inhaltlichen Ausrichtung und der Positionierung.
Investiere auf jeden Fall etwas Zeit vorm Erstellen Deines Blogs, um eine interessante Zielgruppe zu finden, und die Fragen und thematischen Kategorien ausfindig zu machen, mit denen sich diese Menschen beschäftigen. Idealerweise gehörst Du selbst zu dieser Zielgruppe.
Wie findest Du also eine gute inhaltliche Ausrichtung, möglichst unabhängig von Trends? Dabei ist auch entscheidend, wo Du gerade stehst:
WordPress Blog erstellen als Unternehmer
Hast Du bereits ein Unternehmen, das Du nun auch online weiter nach vorn bringen willst? Dann erschließt sich Dein Blog-Thema fast von selbst. Egal, ob Du Freelancer bist oder ein kleines bis mittleres Unternehmen führst, Deine Inhalte müssen auf jeden Fall einen starken Bezug zu deinen Produkten oder Dienstleitungen haben.
Allerdings: Mach´ an dieser Stelle nicht den Fehler, einfach nur darüber zu schreiben, wie toll Deine Leistungen und Produkte sind. Das will zum Einstieg keiner lesen, sondern eher erst im zweiten oder dritten Schritt.
Überlege besser, welche Probleme oder Wünsche deine Kunden grundsätzlich haben, die Du lösen und bedienen kannst. Wonach sucht deine Zielgruppe im Netz? Sie sucht in der Regel nicht nach Produkten, sie sucht nach Lösungen für ihre Probleme und Wünsche, sie sucht nach Antworten.
Gehe in Deinen Blogposts also genau auf diese Probleme und Wünsche ein, zeige Deinen Kunden Lösungsansätze und gib ihnen Hilfestellung. Dies wird gern gelesen und ist die Voraussetzung für den Aufbau eines echten Leserstamms für deinen Blog.
WordPress Blog erstellen als Newcomer
Bist Du noch Anfänger, und möchtest zunächst einen Blog erstellen, ist dies eine ebenso gute Strategie. Denn so kannst Du nach und nach ausloten, was bei Deinen Lesern gut ankommt, wofür Du also auch Lösungen in Form von Produkten oder Dienstleistungen im zweiten Schritt anbieten könntest.
Auch Dein Blog Design ist als Newcomer noch nicht so wichtig und muss nicht von einer professionellen Agentur kommen. Ich finde, mit einem ordentlichen Theme wie dem Enfold bist Du hier auf jeden Fall schon gut bedient.
Das Ebook „Der Geschäftsmodell-Fahrplan“ lotst Dich systematisch durch die Ideensuche zu deinem persönlichen Geschäftsmodell.
Nutze den Google Keyword Planer, um Keywords, um Themen zu finden, nach denen auch tatsächlich online gesucht wird. Erst mit diesem spezifischen Wissen kannst Du einen WordPress Blog erstellen, der auch wirklich von Deiner Zielgruppe gefunden und letztlich gelesen wird.
Empfehlen kann ich Dir dafür meinen Geschäftsmodell-Fahrplan. Das Ebook führt Dich systematisch zu konkreten Ideen, die zu Dir passen, und die auch profitabel sind.
Die thematische Nische
Die “Nische” deines Blogs ist das allgemeine Themengebiet über das du schreiben wirst, beispielsweise Reisen, Essen, Lifestyle, Technologien oder Mode.
Dabei sollte die Nische noch viel feiner heruntergebrochen werden, wie Reisen für Ü40 Backpacker oder Technologien für Early Adopter. Denn je besser definiert und fokussierter deine Nische, desto leichter tust du dich langfristig mit deinem WordPress Blog.
Die Zielgruppe
Egal ob du deinen Blog als Hobby betreiben oder damit Geld verdienen möchtest – wenn du davon träumst, eine (große) Leserschaft zu finden, solltest du deine idealen Leser gut kennen und mit deinem Content zu begeistern wissen. Das bedeutet, du musst die Zielgruppe deiner Nische gut kennen und deine Inhalte für diese Zielgruppe begeisternd gestalten.
Der Name
Der Name deines Blogs ist das Erste, was die Leser sehen. Daher sollte er idealerweise dein Thema, repräsentieren. Wenn du ein oder zwei Wörter in den Blognamen einbauen kannst, die die Nische klar in den Fokus rücken, ist das für deine Leser ein klares Signal, worum es im Blog eigentlich geht.
Alternativ kannst du deinen eigenen Namen oder den deines Unternehmens wählen, vielleicht sogar in einer Wortkombination passend zur Nische des Blogs.
Blog-Beispiele
Hier zwei Beispiele, in denen der Name des Blogs die Nische repräsentiert und die Zielgruppe sehr schnell erkennbar ist:
MarathonFitness: Die Nische ist Fitness, klar. Fitness für Marathonläufer? Nicht ganz; MarathonFitness zielt eher generell auf langfristige (daher “Marathon”) Gewichtsabnahme und Muskelaufbau ab und hat eine enorme Leserschaft aufgebaut. Die Zielgruppe? Männer und Frauen, die “nackt gut aussehen wollen”. Klarer geht’s kaum.
ZenDepot: “Depot” signalisiert Finanzen und Aktien. “Zen” kündet von Ruhe und Gelassenheit. Die Zielgruppe sind “Männer und Frauen, die sich in der Rush Hour of Life befinden” – fühlst du dich schon angesprochen? Tatsächlich ist ZenDepot eine Fundgrube zum Thema Finanzen, Aktien und Altersvorsorge für beruflich stark eingespannte Freelancer, Selbstständige, Unternehmer und leitende Angestellte.
Schritt 1: Blog-Plattform auswählen
Bevor es praktisch losgehen kann mit dem Erstellen des Blogs, brauchst Du eine Blog-Plattform. Das ist sozusagen das technische Zuhause des Blogs. Denn auf irgendeiner technischen Plattform müssen Deine Artikel ja liegen, damit die Welt sie lesen kann. Zum besseren Verständnis kannst du das Ganze mit einem Haus vergleichen:
Ein “Hosting”-Anbieter (Hoster) stellt dir das virtuelle Grundstück zur Verfügung, auf dem du dein virtuelles Haus, also deine Website, aufbaust.
Die Domain ist deine virtuelle Adresse mit der Besucher deine Website, also dein virtuelles Haus, finden.
Die Blog-Plattform stellt die Baumaterialien für dein Haus, die du wie gewünscht anordnen, designen und dekorieren kannst.
Der technische Part dieses Artikels zielt definitiv auf WordPress als Blog-Plattform ab. WordPress ist beim Bloggen einfach die weltweit mit Abstand führende Lösung. Und schließlich arbeite ich selbst bei Blogs fast ausschließlich mit WordPress.
WordPress ist aber nicht gleich gleich WordPress. Es gibt zwei verschiedene Blog-Plattformen, deren Unterschiede nicht sofort ins Auge fallen, aber sehr gravierend sind.
WordPress.org bedeutet, dass Du auf einem eigenen Server (den Du einfach bei einem Hoster für 5-10 Euro monatlich mieten kannst) die WordPress-Software installierst. Hast Du das einmal gemacht, kannst Du Deinen Blog beliebig gestalten und ausbauen.
Dir steht ein ganzes Ökosystem an Themes (Vorlagen für Design und Struktur) und Plugins zur Verfügung, die Dir sehr große Freiheit im Design und in der Funktionalität Deines Blogs geben. Ein Traum.
WordPress.com ist kostenlos, jedoch in Sachen Design und Funktionalität sehr stark eingeschränkt. Du bewegst Dich damit in einem recht eng vorgegebenen Raster, und zwar nicht mal auf einer eigenen Domain. Denn Domain-namen bei WordPress.com lauten immer in etwa so: name.wordpress.com
Website-Baukästen
Die immer stärker werdenden Website-Baukästen wie beispielsweise Jimdo sind eine gute Alternative zum WordPress Blog.
Zwar bewegst Du Dich auch hier nicht auf einer eigenen Plattform, sondern auf der des Betreibers, aber Du kannst Dir durchaus eine eigene Domain dort zulegen. Das ist deutlich professioneller als bei WordPress.com.
Der ganze Prozess des Blog-Aufbaus ist bei Jimdo und Co. auch wirklich einfach gehalten. Programmierkenntnisse brauchst Du nicht im Geringsten. Dafür kannst Du Dir per Drag-And-Drop einen richtig guten Blog erstellen – sowohl in puncto Design, als auch hinsichtlich der Funktionen.
Ganz generell kann man zu reinen Website-Baukästen folgendes sagen:
Ein Website-Baukasten ist einfacher in der Handhabung als WordPress.
Dafür hat man gewisse technische und gestalterische Grenzen.
Für uns ist WordPress weiterhin der absolute Favorit. Wenn Du aber noch ganz am Anfang stehst, lohnt sich ein Blick auf Jimdo aber auf jeden Fall. Klar hast Du nicht die vollkommene Freiheit wie bei WordPress.org, aber wenn Die Vielfalt der Vorlagen und Gestaltungsmöglichkeiten wird bei den Website-Baukästen immer größer.
Weitere Blog-Plattform-Alternativen
Neben den vorgenannten Blog-Plattformen möchte ich vier weitere nicht unerwähnt lassen, denn möglicherweise sind auch sie für den einen oder anderen die richtige Wahl:
Chimpify: Spezialist für Inbound Marketing mit etlichen Marketing-Tools „unter der Haube“.
Medium.com: Kein Design. Keine Technik. Nur Schreiben und gelesen werden im sozialen Netzwerk.
Tumblr: Blogging-Plattform zum schnellen Sammeln von fremden Texten, Bildern, Videos usw. plus Veröffentlichung eigener Beiträge.
Blogger: Von Google aufgekaufte Blog-Plattform, die seit 1999 besteht.
Blog Hosting
In diesem Guide dreht sich alles um die erstgenannte Plattform wordpress.org, mit der Du die freie WordPress Software selbst hosten kannst.
Dazu benötigst einen sogenannten „Webspace“, den Du bei einem Hoster bekommst. Der Webspace bei Deinem Hoster ist quasi der Platz im Netz, wo Dein Blog zuhause ist, und von jedermann aufgerufen werden kann.
Zwar wird das Hosting auch von einigen Agenturen angeboten, doch wir empfehlen definitiv, auf spezialisierte Profis zu setzen. Denn für einen funktionierenden WordPress Blog brauchst Du einen stabilen Partner, der sich mit dem kostenlosen CMS auskennt und Dir somit viel Technik-Stress erspart. Und im Übrigen kostet das Hosting mittlerweile wirklich nicht mehr viel.
Beim Hoster bekommst Du übrigens auch Deine Domain.
Hosting-Anbieter gibt es wie Sand am Meer, aber nicht alle sind gleich gut und unterscheiden sich teilweise sehr stark voneinander, beispielsweise in der technischen Leistungsfähigkeit, in der allgemeinen Eignung für WordPress oder auch im Kundensupport.
Wenn Du jetzt nach ´nem Hoster für Deinen WordPress Blog und Deine Domain googelst, findest Du eine ziemlich große Menge an Hosting-Anbietern. Fragt sich, wen davon soll man buchen? Wer eignet sich am besten für einen WordPress Blog, und welcher Hoster bietet humane Preise?
Preislich ist es glücklicherweise bei den meistern Hostern recht überschaubar. Der Webspace inklusive Domain (also sozusagen die monatliche „Miete“ für Dein Grundstück im Internet) sollte eigentlich immer unter 10 Euro liegen. Nur wie sieht es aus mit der Qualität hinsichtlich Server-Verfügbarkeit, WordPress-Kompatibilität und natürlich auch Support?
Aus etlichen WordPress-Projekten hat sich für uns eine Handvoll an wirklich guten und verlässlichen Hostern herauskristallisiert, die wir guten Gewissens empfehlen können:
Domain registrieren
Die Domain ist einfach gesprochen der Link, unter der Dein WordPress Blog später erreichbar ist.
Auch bei der Domainendung solltest Du Dir Gedanken machen:
Möchtest Du Deinen Blog nur für deutsche Leser anbieten oder in Zukunft auch international?
Ist Dein Angebot nur regional begrenzt oder gilt es deutschland- bzw. weltweit?
Die Antworten darauf können nämlich die Wahl der passenden Endung beeinflussen.
Am sinnvollsten sind nach wie vor die Endungen .de und .com sowie gegebenenfalls .net. Willst Du nur auf dem deutschen Markt aktiv sein, reicht Dir .de. Spielst Du hingegen mit dem Gedanken, auch international tätig zu werden, sollte es .com sein. Auch über Endungen wie beispielsweise .berlin kannst Du nachdenken. Allerdings nur, wenn sich Dein Angebot ausschließlich auf die entsprechende Region bezieht. Ansonsten lohnen sich die deutlich teureren Endungen nicht.
Ob Deine Wunschdomain verfügbar ist, kannst Du bei einem Domainprovider prüfen. Ich nutze hierfür beispielsweise checkdomain. Dort siehst Du direkt, welche Endungen bereits belegt und welche verfügbar sind. In der Regel ist die Registrierung aber auch über den Webhosting-Anbieter möglich.
Da Du Deinen Webspace bereits hast, empfehle ich Dir daher, Deine Domain über den Hosting-Provider zu registrieren. Andernfalls musst Du die Domain später vom Domainprovider zum Webhosting-Anbieter portieren.
Schritt 2: WordPress installieren
Auf dem Webspace muss nun die WordPress Software installiert werden, mit der Du anschließend arbeiten kannst. Wenn Du die Installation selbst machen willst, musst du zunächst die WordPress Software herunterladen, um an deiner Website arbeiten zu können. Bei Website-Baukästen erledigst du alles direkt online auf deren Plattform.
Einige Hoster bieten für Anfänger Hilfe mit sogenannten One-Click-Installations an, bei denen Du WordPress mehr oder weniger mit einem Klick einrichten kannst. Das funktioniert in der Regel auch, ist bei professionellen Projekten allerdings nicht wirklich ausreichend.
Gerade in Bezug auf WordPress Sicherheit sind auch bestimmte manuelle Maßnahmen wichtig, die Hackern, Spammern und anderen Online-Ganoven das Leben schwer machen.
WordPress System vom Profi installieren lassen
Hast Du keine Lust, Dich in diese technischen Frickeleien einzuarbeiten, kann ich nur wärmstens empfehlen, diesen einen ersten Schritt machen zu lassen, und zwar inklusive der nötigen Sicherheitsmaßnahmen. Für einen WordPress-Profi ist dies nicht viel Arbeit und daher auch nicht teuer.
Ich empfehle Dir für die WordPress-Installation unseren Partner WP-Wartung24, die sich um alle technischen Belange einer WordPress Website erstklassig kümmern. Auch Dein WordPress Theme (nächster Schritt) kannst Du dort gleich mit installieren und einrichten lassen. So kannst Du direkt mit dem Gestalten und Schreiben deines Blogs anfangen.
Diese Punkt sind bei einer Installation via WP-Wartung24 inbegriffen.
Schritt 3: Theme auswählen + Blog Design definieren
Ein gutes Blog Design schafft Vertrauen und hilft, einmal gewonnene Website-Besucher auch auf der Website zu halten. Denn Otto Normal-User entscheidet diverser Studien zufolge binnen ca. acht Sekunden, ob ihm eine Website zusagt oder nicht. Ein gutes Blog Design zeigt Besuchern, dass dein Blog – und damit deine Leser – dir wichtig sind.
Die besten Designs sind einfach, klar und leicht zu lesen, und passen dabei zu Thema, Marke und Branding deines Blogs.
Ein professionelles Theme bildet die Layout-Basis Deiner Website. Es definiert als Vorlage die Farben und Schriften Deines Blogs, und wie alle Bereiche layout-technisch angeordnet sind. Je nachdem, welches Theme Du Dir aussuchst, hast Du ganz unterschiedliche Möglichkeiten im Design Deines Blogs.
Es gibt tausende Themes, was die Auswahl nicht leichter macht. Aber das richtige Theme für deine Website zu finden lohnt sich, also nimm dir die Zeit. Ein Teil der Themes ist kostenlos, andere Themes kosten Geld, und dann gibt es noch diverse Zwecke, auf die ein Theme ausgerichtet sein kann.
Wir empfehlen fast immer das Enfold Theme. Es gehört zwar zu den kostenpflichtigen WordPress Themes, aber es ist wirklich mächtig, komfortabel und sehr flexibel in der gestaltung. Du kannst damit im Prinzip jede Art von Website oder Blog erstellen.
Damit Du aber auch einen Einblick in den gesamten Markt an Themes bekommst, hier ein kleiner Überblick:
Kostenlose Themes und Premium Themes
Die kostenlosen Themes kannst Du normalerweise über das WordPres Backend durchstöbern und hochladen. Einige der Themes sind grafisch auch wirklich gut gemacht. Schau´ aber genau hin, welche Funktionen es mitbringt, und wie flexibel es in der Ausgestaltung ist.
Daneben wäre auch zu checken, inwiefern das Theme stetig weiterentwickelt wird, nicht zuletzt, um den aktuellen Sicherheitsanforderungen standzuhalten.
Bei Themeforest und ähnlichen Marktplätzen findest Du zig sogennante Premium Themes für die unterschiedlichsten Zwecke. Unter Premium Themes versteht man einfach Themes, die etwas kosten. Beispielsweise richten sich einige dieser Themes explizit an bestimmten Branchen (z.B. Bauwesen) oder Themen (z.B. Wellness). Andere Themes stellen einzelne Funktionen ins Zentrum.
Daneben gibt es die sogennannten Multi-Purpose-Themes. Diese Themes sind für unterschiedliche Zwecke ausgelegt, beziehungsweise mit flexiblen Optionen ausgestattet, so dass Du damit einen sehr individuellen Blog erstellen kannst. Dazu gehört auch unser Favorit Enfold Theme.
Die Kosten für Premium Themes beginnen ab etwa 50 $, die einmalig zu entrichten sind.
Das Besondere an Premium-Themes (und somit auch am Enfold Theme): Mittlerweile haben sie diverse Features und Layout-Möglichkeiten mit dabei, die früher nur über Plugins lösbar waren. Bevor Du Dich allerdings direkt für das erstbeste Blog Theme entscheidest, solltest Du prüfen, welche Features das Theme hat.
Theme installieren und einstellen
Ist WordPress auf Deinem Webspace installiert, hast Du die schwierigste Hürde bereits hinter Dir. Nun musst Du nämlich nur noch Dein Theme in Deinen WordPress Blog hochladen und kannst loslegen.
Um das Theme in Deine WordPress Installation einzusetzen, gehe im WordPress Backend links auf „Design“, wähle „Themes“ und dann „Neues Theme“.
Übers Backend ein Theme installieren
Jetzt kannst Du direkt entweder ein kostenloses Theme von der Plattform von wordpress.org wählen oder das gekaufte Premium Theme hochladen.
Im Prinzip kannst Du jetzt schon mit Deinen ersten Beiträgen losbloggen, aber vielleicht willst Du vorab das Design Deines Blogs noch etwas anpassen.
Wenn Dein Theme über solche Anpassungsoptionen verfügt, kannst Du diese in der Backend-Navigation finden und dort einstellen.
Lass´ Dich nicht erschlagen von den vielen Optionen. Es genügt, wenn Du Dich anfangs einfach nur auf eine schöne Auswahl an Farben und Schrifarten beschränkst.
Hast Du schon ein Logo, kannst Du das bei den meisten Themes auch über dessen Bereich im Backend hochladen.
Schritt 4: WordPress Einstellungen + die wichtigsten Seiten
Die Einstellungen
Was Du auf jeden Fall tun solltest, bevor Du den ersten Beitrag schreibst, ist die Einstellungen anzupassen. Diese findest Du im gleichnamigen Menüpunkt in der Seitenleiste Deines Backends.
Unter „Allgemein“ kannst Du den Namen sowie den Link Deines Blogs eingeben.
Über „Schreiben“ lassen sich sämtliche Einstellungen für das Verfassen von Blog-Artikeln vornehmen.
Im Punkt „Lesen“ findest Du die Grundeinstellungen für das Lesen des Blogs. Hier kannst Du auswählen, ob Deine Startseite statisch ist oder ob dort die letzten Beiträge angezeigt werden. In diesem Fall kannst Du wählen, wie viele Beiträge auf der Startseite angezeigt werden sollen und ob es sich dabei um den ganzen Text oder nur eine Kurzfassung handelt.
In „Diskussion“ findest Du die Kommentareinstellungen sowie Einstellungen zu Ping- und Trackbacks.
Zuletzt solltest Du über „Permalinks“ noch festlegen, wie Deine Linkstruktur aussehen soll. Diese wird dann für alle Seiten und Beiträge übernommen.
Über das Backend – meistens in den Themeeinstellungen – kannst Du außerdem genau festlegen, was zum Blog gehört und was Teil Deiner restlichen Webseite ist. Je nach Theme sind Dir hier kaum Grenzen gesetzt, so dass Du Deinen Blog ganz individuell einrichten kannst.
Die wichtigsten WordPress Seiten
Kommen wir dann noch zu den wichtigsten WordPress Seiten. Neben der eigentlichen Blog-Seite – also dem Magazin, in dem regelmäßig neue Posts und Artikel veröffentlicht werden – sollte deine Website einige grundlegende Informationen über dich oder dein Unternehmen preisgeben:
Wer bist du?
Was machst Du, bzw. was macht dein Unternehmen?
Warum sollten die Leser auf dich hören und dir vertrauen?
Wie können sie mit dir in Kontakt treten?
Das sind die typischen, statischen “Über Uns” und “Kontakt” Seiten, die standardmäßig auf jeder Website zu finden sind. Was nicht heißt, dass sie langweilig gestaltet sein müssen – im Gegenteil! Je besser deine Persönlichkeit, deine Werte, Mission und Vision hier zur Geltung kommen, desto eher bekommen Leser den Eindruck, dich zu kennen. Und desto eher vertrauen sie dir und kommen wieder um jeden neuen Blog Post zu lesen.
Yeah, endlich kann´s losgehen mit dem Verfassen und veröffentlichen der ersten Artikel im Blog! Und das ist wirklich nicht schwer.
Hast du selbst ein paar Lieblings-Blogs, deren neue Posts du sofort und akribisch liest? Wahrscheinlich liest du sie nicht nur, weil sie hübsch aussehen oder häufig neuen Content veröffentlichen – obwohl beides hilft. Nein, du liest diese Blogs, weil dich die Inhalte interessieren, fesseln, ansprechen. Weil sie informativ sind, Probleme lösen, Fragen beantworten oder dich zum Lachen bringen – eben weil sie genau deine Interessen, deine Nische, treffen.
Der Inhalt ist wichtig und animiert zur Rückkehr, nicht das drumherum.
Dein erster Blogpost
Gehe im Backend auf „Beiträge“, und Klicke auf „Erstellen“. Damit gelangst Du in einen Editor zum Schreiben Deines ersten Blogposts.
WordPress-Editor zum Schreiben von Blogposts
Der WordPress Editor funktioniert so ähnlich wie ein normales Textprogramm. Um Dich mit dem WordPress Editor vertraut zu machen, spiele einfach ein wenig damit rum, du wirst die Funktionen schnell erfassen – auch wenn es auf den ersten Blick nach recht viel aussieht:
Du kannst zum Beispiel zwischen visueller und HTML-Ansicht wechseln, Deinen Text mit Überschriften und Absätzen formatieren, einen Link einfügen oder Listen erstellen.
Auf der rechten Seite kannst Du ein bestimmtes Veröffentlichungsdatum festzulegen. Du kannst also auch problemlos Beiträge vorausplanen und sie erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.
Dort hast Du auch die Möglichkeit, Kategorien und Schlagwörter zu vergeben. Das ist auch ganz sinnvoll, um den Blog inhaltlich zu strukturieren.
Außerdem solltest Du ein Beitragsbild auswählen, wenn Dein Blog keine rein Textwüste werden soll.
Wenn Du einen Beitrag schreibst, dann klicke immer mal wieder oben rechts auf „Speichern“, aber noch nicht auf „Veröffentlichen“. Den Button solltest Du erst drücken, wenn Dein Beitrag wirklich fertig ist.
Systematisch schreiben
Willst Du mehr darüber lesen, wie Du Deinen Blog inhaltlich gut aufstellen und systematisch Blogartikel verfassen kannst, dann tauche mit unserem Beitrag zum Theme „Blog Schreiben“ tiefer in die Materie ein.
Schritt 6: WordPress Blog Plugins
Zum technischen Part des Blogs gehören zweifellos auch die Plugins. Je nachdem, welches Theme Du wählst, bringt dies schon einige technischen Features mit. Auch und gerade das Enfold-Theme ist in dieser Hinsicht sehr gut gerüstet. Jetzt stellt sich die Frage:
Welche weiteren Funktionen braucht Dein Blog, und mit welchen Plugins lassen sich diese umsetzen?
Generell empfehle ich: Je weniger Plugins, umso besser. Du musst definitiv nicht alle Trends in Sachen Funktionen mitmachen. Denn jedes einzelne Plugin beansprucht Rechenleistung und kann damit die Performance Deiner Website schwächen.
Standard Plugin Set
Für die Websites, die wir mit UltraPress bauen, haben wir uns ein Set aus Plugins als technische Basis zusammengestellt, die gut miteinander harmonieren und deshalb in fast jeder unserer Websites zum Einsatz kommen:
Antispam Bee: Schutz gegen Kommentar- und Trackback-Spam
WP Google Fonts: Erweitert den Blog um alle möglichen Google-Schriften
Yoast SEO: SEO-Tool für On-Page Inhaltsanalyse, XML-Sitemaps usw.
Je nach individuellem Bedarf können zusätzliche Plugins durchaus sinnvoll sein.
Als erstes solltest Du dann bei wordpress.org nachschauen, ob es zu Deinen gewünschten Funktionen gute Plugins gibt. Denn in diesem Pool sind die Plugins kostenlos. Auf Codecanyon gibt es daneben kostenpflichtige Plugins zu allen erdenklichen Funktionen.
Ich empfehle, immer zu prüfen, wann das jeweilige Plugin zum letzten Mal aktualisiert wurde. Liegt der Zeitpunkt sehr weit zurück, liegt nahe, dass es der Entwickler aufgegeben hat, und dass es eventuell nicht mehr mit neuen WordPress-Versionen harmoniert oder sonst irgendwie fehleranfällig ist.
Funktionsbeispiele weiterer Plugins
Und hier ein paar Beispiele von Funktionen, die Du mit WordPress Plugins umsetzen kannst:
Inhaltsverzeichnisse einzelner Artikel
Möchtest Du einen Blog erstellen, in dem jeder Post automatisch ein Inhaltsverzeichnis bekommt, dann empfehle ich das Plugin Table of Contents Plus. Wie es im Einsatz aussieht, kannst Du hier in diesem Beitrag ganz oben sehen, denn ich nutze dieses Plugin.
Kalender mit Buchungssystem
Willst Du Deinen Blog mit einem (Event-)Kalender ausstatten, mit dem die Leser sogar einzelne Event direkt buchen können, empfehle ich das Plugin EventOn.
Mit Events sind dabei übrigens nicht nur singuläre Veranstaltungen gemeint. Du kannst damit beispielsweise auch Termine für Deinen Yoga-Kurs publizieren und buchbar machen.
Weiteres zum Erstellen von Kalendern findest Du in diesem Beitrag.
Kontaktformulare
Ein Kontaktformular gehört eigentlich auch zu den Standards eines jeden Blogs. Wenn Du ein gutes Theme hast, brauchst Du für einfache Kontaktformulare normalerweise auch kein zusätzliches Plugins, weil die Funktion vom Theme schon abgedeckt wird.
Soll Dein Formular aber etwas komplexer sein, zum Beispiel mit einer mehrstufigen Abfrage, dann wartet unter anderem bei Codecanyon ein Fundus an echt guten Kontaktformular-Plugins auf Dich. Bei UltraPress haben wir uns auf QuForm eingeschossen, und können das Plugin für Formulare jeglicher Art wärmstens empfehlen.
Willst Du es optisch etwas opulenter, könnten Slider für Dich interessant sein. Lies dazu am besten unsere Slider-Schritt-Für-Schritt-Anleitung.
Menüs
Für Menüs zur Navigation gibt es im WordPress Backend unter „Design“ einen eigenen Bereich. Reichen Dir die Optionen nicht aus, zum Beispiel weil Deine Inhalte im Blog sehr komplex sind, dann schau´ Dich mal bei den Menü-Plugins um.
Schritt 7: Einen Blog erstellen, der auch Leser hat
Seien wir ehrlich – einen Blog schreiben wir nicht aus reiner Freude am Schreiben für uns selbst. Wir wollen Leute erreichen – und zwar die richtigen, und davon möglichst viele.
Doch wie erreichst Du neue Leser mit Deinem Blog? Und wie kannst Du die Leser auf Dauer halten?
Deine Website steht, der erste Blogartikel ist geschrieben und veröffentlicht, du feilst schon am zweiten? Jetzt musst du nur noch ab und zu einen neuen Artikel in die Welt setzen und die Leser werden dir die Blog-Tür einrennen?
Schön wär’s.
Außer du hast eine absolut einzigartige Nische mit einer engagierten Zielgruppe, wird der set-it-and-forget-it Ansatz leider keine Früchte tragen. Dafür gibt es heute einfach viel zu viele bereits erfolgreiche Websites, mit denen jeder neue Blog um Traffic konkurriert.
Du musst deinen Blog aktiv vor die Nase deiner idealen Leser setzen. Sie dürfen gar nicht umhin kommen, ihn zu bemerken.
Auf die Frage, wie Du neue Leser erreichst, gibt es mehrere Strategien, die je nach Thema und Zielgruppe Deines Blogs unterschiedlich wirksam sind. Hier sind einige der besten Möglichkeiten, um deine Blogbeiträge zu teilen und sie vor die Augen neuer Leser zu bringen.
Social Media
Die offensichtliche erste Anlaufstelle, um Leser zu finden, ist Social Media. Da gibt’s Facebook, Twitter, YouTube, Pinterest, LinkedIn, Reddit, Instagram, Snapchat, TikTok… keine Sorge, du musst deinen Blog nicht in allen Social Media Netzwerken promoten. Suche dir für den Anfang die eine (oder vielleicht zwei) aus,
auf der deine Zielgruppe sich tummelt und
die am besten zu deiner Nische passt.
Erstelle einen eigenen Account für deinen Blog, über den du dich auf der Plattform engagierst. Du postest hier beispielsweise jeden neuen Blog Post, aber auch informative Posts anderer Blogs zum gleichen Thema deiner Nische. Gehe Gespräche mit deinen Fans ein, beantworte ihre Fragen, helfe ihnen bei Problemlösungen.
Im gleichen Zug kannst du dich in bereits bestehenden Gruppen zu deinem Thema engagieren. Oder, statt eine eigene Seite zu erstellen, eröffne eine eigene Gruppe. Dein oberstes Ziel sollte nicht sein, mehr Leser zu gewinnen und Traffic anzukurbeln, sondern deiner Zielgruppe zu helfen und dich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Neben diesen “organischen” Methoden, neue Leser zu gewinnen, kannst du in den sozialen Medien auch Werbung schalten und deine Artikel so gezielt vor die Augen deiner Zielgruppe setzen. Das kostet natürlich Geld. Richtig aufgesetzt kann es den Traffic zu deinem Blog aber schnell erhöhen. Unternehmer.de hat einen guten Leitfaden zum Thema effektive Social Media Werbung schalten erstellt.
Gast-Autor auf relevanten Blogs
Als Gast-Autor auf anderen relevanten Blogs kommst du leichter mit einem bereits etablierten Publikum deiner Nische in Kontakt. Kontaktiere dazu die Betreiber dieser Blogs und biete ihnen an, einen Gastbeitrag für ihren Blog zu verfassen. Im Gegenzug für den kostenlosen Beitrag wirst du natürlich als Verfasser genannt und auf deine Website verlinkt.
Foren und Message Boards für Blogger
Oft ist es gerade anfangs nicht sehr effektiv, deine Ideen einfach in die großen Weiten der sozialen Medien zu werfen; da kommt nicht mal ein Echo zurück. Je nach Nische macht es mehr Sinn, mit der Teilnahme an zielgerichteten Foren und Online-Communities anzufangen, statt in den sozialen Medien – sofern du die richtigen Foren und Gruppen findest.
Wie bereits erwähnt, ist es gerade hier wichtig zu wissen, wo deine Zielgruppe sich online so tummelt.
Email Newsletter
Ein Newsletter ist der beste Weg, um bestehende Leser deiner Arbeit an deinen Blog zu binden. Denn zum einen melden Leser sich für deinen Newsletter nur an, wenn die Inhalte ihn wirklich interessieren. Das ist schon die halbe Miete wenn es um die Ermittlung der treuesten Fans deines Blogs geht. Zum anderen kannst du diese Fans direkt dort erreichen, wo sich jeder von uns mehrmals täglich online aufhält: in der eigenen Inbox.
Und auch ein Newsletter muss nicht kompliziert sein. Um deine Liste an Abonnenten aufzubauen, musst du nur ein Anmeldeformular innerhalb deiner Blog Posts und auf den wichtigen Seiten deiner Website einfügen. Hier findest du eine große Übersicht an Newsletter Software und Tools aus dem deutschsprachigen und internationalen Raum.
Experten-Interviews durchführen
Finde Experten in deiner Nische, die du auf deinem Blog interviewen kannst. Diese Experten bringen oft schon eine eigene Lesergemeinschaft mit, die so auf deinen Blog aufmerksam gemacht werden.
Die eine Strategie besteht in der Nutzung sozialer Netzwerke. Wenn Du einen neuen Blog erstellen willst, dann erstelle dazu parallel oder besser noch vorher Profile bei Facebook und Co.. Gehe hier aber nicht wahllos vor, sondern nutze die Netzwerke, auf denen Du Dich auch wirklich heimisch fühlst und Dich gern aufhältst.
Denn auch hier gilt: Ein langer Atem ist nötig.
Mit den Posts und Interaktionen in den Netzwerken kannst Du parallel zu Deinem Blog einen potenziellen Leserstamm aufbauen, den Du hin und wieder auch auf aktuelle Blogbeiträge aufmerksam machen kannst. Hast Du interessante Inhalte, kann sich Deine Reichweite durch das Teilen deiner Follower ordentlich erhöhen.
Blog Traffic mit SEO
Die zweite Strategie heißt schlichtweg SEO und ist extrem wichtig. SEO steht für “Search Engine Optimization”, also Suchmaschinenoptimierung. Dabei geht es darum, deinen Artikeln die besten Chancen zu geben, in den Ergebnislisten der Suchmaschinen an oberster Stelle auf der ersten Seite für bestimmte Schlüsselwörter zu ranken.
Wenn du Leser erreichen willst, musst du für deine Nische und dessen Schlüsselwörter, die deine idealen Leser in Google eingeben, so hoch wie möglich in den Suchmaschinen ranken – am besten in den ersten fünf Positionen.
Die ersten 5 Ergebnisse bringen 67,60% aller Klicks
Laut ImpactPlus und deren SEO-Statistiken für 2020 sind die ersten fünf Ergebnisse auf der ersten Seite der Suchmaschinen gemeinsam für 67,60% aller Klicks verantwortlich. Das heißt dass fast 70% der potentiellen Leser eines Themas nie über diese ersten fünf Ergebnisse hinausgehen. Was bedeutet das für deinen Blog?
Den SEO-Part solltest Du so oder so für deinen Blog angehen. SEO, also die Optimierung Deiner Website, beziehungsweise Deines Blogs zur besseren Auffindbarkeit in Suchmaschinen, ist ein ziemlich großes Thema mit etlichen Facetten geworden – fast schon eine richtige Wissenschaft, wie ich finde. Wo soll man da bloß einsteigen?
Konkrete SEO-Empfehlungen
Ich würde folgendes in Sachen SEO empfehlen:
Saubere technische Basis: Mit dem oben aufgeführten Plugin-Set, vor allem durch das YOAST-Plugin, ist Dein Blog technisch schon mal gut aufgestellt. Die Performance des Blogs sollte damit auch stimmen, sofern Du einen guten Hoster hast. Nimm beispielsweise All-Inkl, dann bist Du auf der sicheren Seite.
Keyword-Recherche: Wenn Du Deine Texte im Blog erstellen möchtest, dann solltest Du versuchen, diese so zu gestalten, dass sie auch wirklich die Suchwörter treffen, die Deine potenziellen Blog-Leser in den Suchmaschinen suchen. Mit dem Google Keyword Planner kannst Du ein Set an Keywords zusammenstellen, die zu Deinem Thema passen, und nach denen auch tatsächlich gesucht wird.
Inhaltliche Onpage-Optimierung: Beschäftige Dich mit den wichtigsten Faktoren der Onpage-Optimierung Deines Blogs, denn dies gehört genauso zu den Basics für eine gute Auffindbarkeit in Suchmaschinen. Dazu gibt es glücklicherweise ein paar Helferlein, die einem beim Schreiben der Blogposts Hinweise geben, wo man was im Text optimieren sollte. Neben dem kostenlosen YOAST helfen Dir bei der inhaltlichen Optimierung auch kostenpflichtige Plugins wie zum Beispiel Delucks, die ich auch auf meinen eigenen Blogs einsetze. In diesen Tools kannst Du Deine vorab recherchierten Keywords eingeben, so dass Du die einzelnen Blog-Beiträge gezielt danach optimieren kannst.
Email-Marketing mit Blog verknüpfen
Schaffst Du es, regelmäßig neue Leser auf Deinen Blog zu lotsen, ist ein wichtiger Schritt getan. Umso wichtiger ist es jetzt, diese Leser auch dauerhaft an den Blog zu binden. Sticky Websites ist dazu ein schönes Stichwort. Und das wichtigste Tool zur Leserbindung ist das Email-Markting mit einem entsprechenden Newsletter-Tool.
Biete Deinen Lesern neben den normalen Blogposts etwas zusätzlich an, das sie mit dem Eintrag in den Newsletter kostenlos erhalten – ein sogenanntes „Freebie“ mit möglichst viel Nutzwert. So erhöht sich nach und nach die Leserschaft Deines Blogs, die Du via Email regelmäßig über Neues in deinem Blog informieren kannst.
In unserem Falle setzen wir beispielsweise auf unser WordPress Tutorial als kostenloses Ebook. Das Ergebnis ist ein Newsletter-Verteiler mit 1.000 Interessenten.
Bei der Frage, welches Tool sich für´s Email-Marketing am besten anbietet, würde ich aus datenschutzrechtlichen Gründen grundsätzlich auf deutsche Anbieter setzen. Wir selbst arbeiten seit Jahren mit Cleverreach und sind sehr zufrieden.
Schritt 8: Mit dem Blog Geld verdienen
Plane genug Zeit zur Monetarisierung ein
Hast Du Deinen Blog komplett professionell aufgebaut, liegt es nahe, mit dem Blog auch Geld zu verdienen. Nur wie ist die Monetarisierung eines Blogs konkret umzusetzen?
Eines gleich vorneweg: Die Monetarisierung deines Blogs wird Zeit dauern. Erwarte nicht, dass du heute deinen Blog starten und morgen schon damit Geld verdienen kannst. So funktioniert es leider nicht.
Du musst erst beweisen, dass du etwas auf dem Kasten hast, um das Vertrauen deiner Leser so weit zu gewinnen, dass sie deinen Service engagieren oder deine Produkte kaufen. Oder du musst erst genug Traffic aufbauen, dass sich Affiliate Programme und Sponsorships lohnen. Das alles braucht seine Zeit.
Einige Methoden zum Geldverdienen per Blog
Dennoch ist es gut, schon beim Start deines Blogs eine Vorstellung davon zu haben, auf welche Art und Weise du damit Geld verdienen möchtest. Manche dieser Strategien sind einfacher oder früher umzusetzen als andere.
Um zu konkreten Methoden zu finden, stellt sich die Frage, wie Du Dich generell inhaltlich positionierst. Ebenso ist entscheidend, welche Produkte oder Services Du anbietest.
Die Formate, um letztlich mit dem Blog Geld zu verdienen, gliedern sich ganz grob in vier Gruppen:
Möchtest Du hier tiefer ins Thema eintauchen, empfehle ich unseren separaten Beitrag zum Thema „Mit Blog Geld verdienen„. Der Beitrag behandelt folgende Fragen:
Welche Methoden kannst Du einsetzen, um mit dem Blog Geld zu verdienen?
Welche Vorteile und Nachteile bringen die einzelnen Methoden mit sich?
Was sind Deine Todo´s, was musst Du also konkret zur Umsetzung der jeweiligen Methoden tun?
WordPress Blog Beispiele
Mit der wachsenden Verbreitung des CMS WordPress gibt es auch immer mehr WordPress Beispiele von größeren Unternehmen, die einen WordPress Blog und teils auch die komplette Unternehmens-Website mit WordPress betreiben. Hier einige WordPress Beispiele:
WordPress Beispiel Xing
WordPress Blog Beispiel XING
WordPress Beispiel Daimler
WordPress Beispiel Time Magazine
WordPress Beispiel Time Magazine
Weitere Beispiele von WordPress Blogs, Unternehmens-Websites und WordPress Funktionen gefällig? Dann sieh Dir mal diese Liste mit WordPress Beispielen von 20 großen Marken und 7 nützlichen Funktionen an.
Fazit – Einen WordPress Blog erstellen und mit kleinem Budget ins Online-Marketing starten
Einen Blog erstellen ist der erste Schritt in ein digitales Business, das regelmäßig neue Interessenten im Internet anzieht und bindet. Auch wenn das Bloggen selbst schon ein gewisses Zeitbudget einfordert, empfiehlt es sich für die allermeisten Online-Unternehmer als äußerst effizientes, effektives und auch weitgehend kostenloses Marketing-Tool.
Dabei ist es nicht als irgendein Zusatz-Feature zu betrachten, sondern kann sich als elementarer Baustein Deines Sales Funnels etablieren. Das heißt, als der Baustein, den die meisten Deiner Kunden durchlaufen, bevor sie überhaupt Kunde werden. Denn hier erhalten sie einen Eindruck Deiner Expertise und Antworten auf ihre drängendsten Fragen.
Auch wenn das Blog erstellen keine Raketenwissenschaft ist, sollte gleichwohl bemerkt sein, dass es eine gewisse technische und gestalterische Vorarbeit erfordert. Diese ist im Falle von WordPress als technischer Basis jedoch wirklich überschaubar, so dass Du mit einem planbaren Aufwand oder Budget ins Marketing mit Deinem Blog einsteigen kannst.
https://ultrapress.de/wp-content/uploads/2017/01/blog-erstellen.jpg8531280Thorstenhttps://ultrapress.de/wp-content/uploads/2022/11/ultrapress-blue-2.pngThorsten2022-12-06 11:23:492024-06-19 09:32:18WordPress Blog erstellen – Schritt-Für-Schritt-Anleitung zum fertigen Blog
Dein WordPress Blog ist installiert und Du möchtest nun damit beginnen, Deine Inhalte aufzubereiten? Dann los! WordPress Beiträge und Seiten zu erstellen, ist wirklich kinderleicht.
In diesem Beitrag möchte ich Dir zuerst die Unterschiede zwischen Beiträgen und Seiten aufzeigen. Im Anschluss erfährst Du, wie man diese erstellen, bearbeiten und veröffentlichen kann. Zudem erhältst Du auch einige Informationen, wie Du Deine Beiträge optimieren kannst.
Nach dem Studieren dieses Beitrages weißt Du so ziemlich alles, was es über WordPress Beiträge zu wissen gibt. Du hast dann sowohl die Grundlagen kennengelernt, als auch einige weiterführende Tipps zur Aufbereitung und Erstellung Deiner Inhalte erhalten.
Nun wünsche ich Dir viel Spaß bei der Arbeit!
WordPress Beiträge vs. Seiten
Was sind WordPress Beiträge?
WordPress Beiträge sind dynamische Inhalte, die in chronologischer Reihenfolge auf Deinem WordPress Blog oder der von Dir festgelegten Beitragsseite veröffentlicht werden. Beiträge enthalten unter anderem ein Veröffentlichungsdatum, eine Angabe zum Autor und lassen sich zur besseren thematischen und inhaltlichen Einteilung nach Kategorien sortieren sowie mit Schlagwörtern versehen. In diesen Merkmalen unterscheiden sie sich auch von WordPress Seiten.
Beiträge setzt Du vor allem für Artikel ein, welche dann automatisch auf der von Dir festgelegten Beitragsseite erscheinen. Da Du WordPress Beiträge sortieren kannst, eignen sich diese v.a. zum Bloggen perfekt. Wenn Du also Blogartikel schreiben möchtest, sollten dies „Beiträge“ sein. Um einen neuen Beitrag zu erstellen, klickst Du auf der Beitragsseite auf den Button „Erstellen“.
Beiträge werden normalerweise nicht im Menü verlinkt, da sie über die Beitragsseite (z.B. Blog) zu erreichen sind, dort angeteasert werden und von da aus auf den entsprechenden Beitrag verlinken.
Was sind WordPress Seiten?
WordPress Seiten erstellst Du für alle statischen Inhalte, die keine Beiträge sind. Seiten können im Gegensatz zu Beiträgen, wie erwähnt, auch nicht mit Kategorien und Schlagwörtern versehen werden. Auch erscheinen sie nicht automatisch auf Deinem WordPress Blog. Um eine WordPress Seite auf Deiner Website anzeigen zu lassen, musst Du diese unter „Design“ -> „Menüs“ einem aktiven Menü manuell hinzufügen.
Im Editor werden die Inhalte Deiner Beiträge und Seiten geschrieben.
Der visuelle Editor zeigt Dir an, wie der Inhalt später real in etwa aussehen wird. Im visuellen Editor werden die Texte und Grafiken mittels der über dem Text anhängenden Schaltfläche formatiert.
Der Text-Editor (HTML-Ansicht) zeigt Dir den HTML-Code, der Deinem Beitrag oder Deiner Seite zugrunde liegt. Wer befähigt ist, mit HTML zu schreiben, kommt hier möglicherweise zu schnelleren Ergebnissen. Auch im Text-Editor kannst Du über die Schaltfläche Formatierungen vornehmen.
Visueller Editor
Text-Editor
Layout-Builder
Viele Themes (die Designvorlage Deiner Website) bieten Layout Builder an, mit denen Du die gestalterischen Möglichkeiten Deiner Website oftmals weitreichend ausbauen kannst. Wir arbeiten zumeist mit dem Enfold-Theme, wo dieser „Erweiterter Layout-Editor“ heisst.
Wenn Du einen neuen Beitrag erstellst, wird Dir oben links automatisch der Layout-Editor als Option angeboten. Du kannst dort über den blauen Button zwischen dem klassischen Editor und dem erweiterten Editor hin- und herschalten.
Titel und Permalink
Hier wird der Titel Deines Beitrages eingegeben. Achte bei der Vergabe darauf, dass Dein Titel nicht zu lang wird (Suchmaschinen wie Besucher bevorzugen prägnante Überschriften) und die für Deinen Beitrag relevanten Keywords enthält.
Sobald der Titel vergeben ist und Dein Beitrag danach gespeichert wurde, steht unter dem Titel der Permalink zur Verfügung, welcher per Klick angepasst werden kann. Achte darauf, ob Sonderzeichen und Umlaute korrekt umgewandelt werden.
Status
Hier siehst Du, ob Dein Beitrag bereits veröffentlicht wurde, ob es sich um einen Entwurf handelt oder ob der Beitrag zur Überprüfung (Korrektur durch höhere Benutzerrolle) vorgelegt wurde.
Um zu diesem Abschnitt zu gelangen, wählst Du in der Sidebar „Status“ -> „Bearbeiten“ aus. Speichere Deinen Beitrag als „Entwurf“, um ihn entweder später weiter zu bearbeiten oder als „Ausstehende Überprüfung“ abzulegen. Bei beiden Varianten wird der Beitrag nicht veröffentlicht. Klicke den blauen Button „Veröffentlichen“, damit der Beitrag veröffentlicht wird.
Sichtbarkeit
Du hast für Deine WordPress Beiträge drei Varianten, wie Du diese veröffentlichen kannst. Gehe dafür in der Sidebar unter „Sichtbarkeit“ auf „Bearbeiten“ und wähle eine der Möglichkeiten aus:
Öffenlich: Der Beitrag ist für den jeden Website-Besucher lesbar.
Passwortgeschützt: Der Artikel ist veröffentlicht, jedoch nur mit einem Passtwort aufrufbar.
Privat: Private Beiträge können nur gelesen werden, wenn sich der Nutzer (z.B. Admin) anmeldet.
QuickEdit
In der Beitragsübersicht („Alle Beiträge“) erscheint unter jedem Beitrag die Option „QuickEdit“, mit welcher Du „quick“ die wichtigsten Informationen zu Deinem Beitrag (z.B. Titel, Titelform, Status, Autor, Kategorie, Schlagwörter) editieren kannst.
Beitragsformat
Wenn Du neue WordPress Beiträge erstellst, kannst Du in Deiner Sidebar ein Beitragsformat wählen. Beitragsformate sind vorgefertigte Layouts, die auf „Standard“ voreingestellt sind. Es gibt weitere Optionen wie z.B. „Bild“, „Video“ und „Galerie“, die jedoch nur in den seltensten Fällen zum Einsatz kommen.
Über den Nutzen dieser Beitragsformate lässt sich entsprechend streiten. Wenn man diese sinnvoll definiert, lässt sich jedoch eine konsistente Gestaltung verwirklichen.
Wir empfehlen, die Einstellung „Standard“ beizubehalten. Auch, da nicht jedes Theme über die gleichen Formate verfügt, und es somit bei einem Wechsel zu Darstellungsproblemen kommen kann.
Beitragsbild festlegen
Bei der Erstellung neuer WordPress Beiträge kannst Du auch jeweils ein Beitragsbild festlegen. Das Beitragsbild ist quasi die visuelle Überschrift zu Deinem Beitrag und wird u.a. für Übersichtsseiten verwendet, um Beiträge dort attraktiver erscheinen zu lassen. Aus technischer Sicht kann das Beitragsbild auch einzeln genutzt werden, z.B. als Vorschaubild Deines Beitrags auf Social Media.
Wenn Du Deinen Beitrag irgendwo als Vorschau präsentieren willst, ist also ein ansprechendes Beitragsbild, das Interesse weckt, von Vorteil.
Um Deinem WordPress Beitrag ein Beitragsbild zuzufügen, öffnest Du in der Sidebar den Reiter „Beitragsbild“ und klickst dann auf „Beitragsbild festlegen“. Aus Deiner WordPress Mediathek kannst Du nun eine entsprechende Grafik einfügen oder ein neues Bild hochladen.
WordPress Beiträge veröffentlichen
WordPress Beiträge sofort veröffentlichen
Du kannst Deine WordPress Beiträge sofort veröffentlichen oder die Veröffentlichung planen. Wenn Du mit der Erstellung Deines Beitrags fertig bist, klickst Du auf den Button „Veröffentlichen“ in Deiner Sidebar, um Deinen neuen Blogbeitrag sofort zu veröffentlichen. Der Beitrag ist ab diesem Zeitpunkt online und somit auch für jeden Besucher Deiner Website sichtbar.
Das terminierte Veröffentlichen, also das „Planen“ eines Beitrags, legst Du ebenso in Deiner Sidebar fest. Du findest dort den Eintrag „Sofort veröffentlichen“, der sich „Bearbeiten“ lässt. Hier kannst Du ein beliebiges Datum mit Uhrzeit zur Veröffentlichung festlegen. Nach dem Bestätigen ändert sich die Beschriftung des Buttons in „Planen“ – sofern das Datum in der Zukunft liegt. Der Beitrag wird von WordPress dann automatisch zu diesem festgelegten Zeitpunkt veröffentlicht.
Durch diesen Vorgang kannst Du Dir ggf. Zeit sparen und Prozesse automatisieren. Beispielsweise kannst Du so mehrere Beiträge gleichzeitig vorbereiten und die Veröffentlichung dieser dann allesamt terminieren. So veröffentlichst Du regelmäßig neue Beiträge, ganz automatisch.
WordPress Beiträge sortieren
WordPress Beiträge in Kategorien sortieren
Beiträge können in WordPress mit Kategorien und Schlagwörtern versehen und so thematisch gruppiert und verwaltet werden. Seiten können dies im Gegensatz dazu nicht. Durch Archivseiten kannst Du Dir auf Deinem WordPress Blog so z.B. nur die Beiträge einer bestimmen Kategorie anzeigen lassen.
Die Einstellungen für Deine WordPress Kategorien findest Du innerhalb Deiner Beitragsbearbeitung auf der rechten Seite. Dort lassen sich Deine Beiträge in die Kategorien einteilen. WordPress ist nur mit der Kategorie „Uncategorized“ installiert. Du kannst über „Neue Kategorie erstellen“ Deine Kategorien anlegen und die Namen festlegen.
Hinweis: Durch Ändern der Kategorie ändert sich auch die URL Deines Beitrages.
Schlagwörter für Sortierung nutzen
Deine WordPress Beiträge lassen sich zusätzlich mit Schlagworten versehen. Während Kategorien einen Beitrag eher thematisch zuordnen, sind Schlagwörter für die inhaltliche Beschreibung nützlich.
Du kannst die Zuordnung der Schlagwörter bei der Beitragsbearbeitung in der Sidebar vornehmen. Im Bedienfeld können dem Beitrag bereits bestehende Schlagwörter zugewiesen oder neue Schlagwörter festgelegt werden. Über „Wähle aus den meistgenutzten Schlagwörtern“ kannst Du Dir zudem diese anzeigen lassen. Wenn Du einen neuen WordPress Blog erstellst, sind noch keine Schlagwörter installiert.
Achte darauf, Deine Schlagwörter sorgfältig zu vergeben. Mehrere Schlagwörter mit ählicher Bedeutung können dazu führen, dass sich Deine Besucher nicht zurechtfinden und folglich die Qualität Deiner Website leidet.
Tipps für einen optimierten Blogbeitrag
Inhaltsverzeichnisse nutzen
Inhaltsverzeichnisse bieten sich vor allem bei umfangreicheren Beiträgen als Orientierungshilfe für Deine Leser an. Möglicherweise sucht Dein Besucher nur nach einem bestimmten Auszug in Deinem Thema und kann mittels einem Inhaltsverzeichnis schnell feststellen, ob er in Deinem Artikel fündig dazu wird. Mit Hilfe von Tools lassen sich Inhaltsverzeichnisse auch ganz einfach und nach einmaliger Definition automatisch erstellen. Wir nutzen dafür bspw. das kostenlose Plugin Table of Contents Plus.
Überschriften, Absätze und Formatierungen verwenden
Teile Deine Beiträge in sinnvolle Absätze ein. Nutze stattdessen zudem Überschriften und Zwischenüberschriften, die Deine Beiträge inhaltlich strukturieren. Das sorgt für eine bessere Übersicht, lockert den Text auf und erleichtert es dem Leser, sich in Deinem Beitrag zurechtzufinden. Formatiere Deine Überschriften auch so, dass der Inhalt des Abschnitts entweder direkt klar wird oder Deinen Leser neugierig auf diesen Abschnitt macht.
Bilder & Videos einbinden
Bilder sind ein tolles Werkzeug, um Inhalte aufzulockern und visuell darzustellen. Infografiken, Screenshots und weiteres Bildmaterial helfen Dir zudem dabei, Deine Beiträge optisch attraktiver zu gestalten. Im Internet gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Quellen (z.B. Unsplash oder Gratisography), wo Du kostenlos hochwertige Bilder zum Einbinden auf Deiner Webseite finden kannst.
Videos sind die Königsdisziplin im Content Marketing und das zweite wichtige Medium, mit dem Du Deine WordPress Beiträge qualitativ und nutzerfreundlich aufwerten kannst. Mit bspw. YouTube kannst Du Videos kinderleicht hochladen und per Einbettungscode in Deine Beiträge einbinden.
SEO & Lesbarkeit
Die Optimierung Deiner WordPress Beiträge stellt sicher, dass Deine Inhalte bei Google & Co. gefunden werden. Das bedeutet zum einen, dass Du Deinen Lesern gute und hilfreiche Inhalte zur Verfügung stellst, und zum anderen, dass Du an den passenden Stellen Dein entsprechendes Keyword einbaust.
Das Plugin SEO-Yoast hilft Dir dabei, Dich hier zurecht zu finden. Im Tool sind einige SEO-Grundregeln verarbeitet, mit denen Du Deine Beiträge effektiv optimieren und für eine hohe Lesbarkeit sorgen kannst. Hohe Lesbarkeit bedeutet, dass Deine Texte leicht verständlich zu Lesen sind.
Kommentare aktivieren/deaktieren
Unter „Einstellungen“ -> „Diskussionen“ kannst Du festlegen, ob Kommentare zugelassen werden sollen und ob Trashbacks bzw. Pingbacks erlaubt sind oder nicht. Auf neuen WordPress Beiträgen und Seiten sind Kommentare standardmäßig aktiviert.
FAQs – Häufig gestellte Fragen
Wie viele WordPress Beiträge und Seiten kann meine Webseite haben?
Technisch kannst Du so viele Beiträge und Seiten haben wie Du willst. Die Anzahl ist unbegrenzt.
Kann ich mir eine Vorschau meiner WordPress Beiträge anzeigen lassen?
Ja. Eine realgetreue Vorschau Deines Beitrages erhältst Du z.B. über den Button „Vorschau“ in Deiner Sidebar.
Kann ich meine WordPress Beiträge und Seiten duplizieren?
Du kannst Deine Beiträge und Seiten ganz einfach zum Beispiel mittels dem Plugin Duplicate Post klonen bzw. duplizieren.
Kann WordPress Beiträge auch zurückdatieren?
Ja, das Veröffentlichungsdatum Deiner Beiträge kann zurückdatiert werden. In Deiner Sidebar kannst Du festlegen, welches Datum mit welcher Uhrzeit als Zeitpunkt der Veröffentlichung angezeigt werden soll.
Kann ich WordPress Beiträge und Seiten auch wieder löschen?
Um WordPress Beiträge oder Seiten zu löschen, klickst Du auf „Papierkorb“ unter Deinem Beitrag in „Alle Beiträge“. Der gelöschte Beitrag bleibt noch eine begrenzte Zeit im „Papierkorb“ gelistet, bevor er ganz verschwindet. Der Beitrag kann wiederhergestellt werden, solange er in Deinem Papierkorb liegt.
https://ultrapress.de/wp-content/uploads/2021/02/add_new_wordpress_post.jpg12801920Stefan Höckhttps://ultrapress.de/wp-content/uploads/2022/11/ultrapress-blue-2.pngStefan Höck2021-02-10 11:15:172024-05-08 13:52:26WordPress Beiträge und Seiten – Unterschiede und Umgang
Ein starkes Thema und Spaß am Schreiben – das sind die Grundzutaten für einen guten Blog. Doch jeder Blogger braucht auch ein technisches Zuhause – eine Blog-Plattform, auf der er seinen Blog erstellt.
In den letzten zwei Jahrzehnten sind einige Blog-Plattformen gekommen und auch wieder gegangen. Einstmalige Flaggschiffe der Blogger-Welt wie tumblr oder Blogger führen heute neben WordPress und den Website-Baukästen eher ein Schattendasein.
Die Qualität und Funktionsbreite der Plattformen haben derweil enorm zugelegt, obwohl für den Nutzer (zumindest zum Bloggen) meist keine Programmierkenntnisse erforderlich sind.
So hat jeder neue Blogger wirklich die Qual der Wahl hat. Diese Übersicht aus 7 Blog-Plattformen hilft Dir bei der Entscheidung, welche für Dich als Blogger am besten passt.
WordPress.org – Die weltweit führende Blog-Plattform
WordPress hat sich in den letzten Jahren zu DER Blogging-Plattform schlechthin entwickelt. Dabei ist WordPress schon lange keine reine Blogging-Plattform mehr. Stattdessen hat sich WordPress zu einem vollwertigen Content-Management-System entwickelt. So kannst Du mit WordPress neben reinen Blogs auch umfangreiche Webseiten mit komplexen Funktionen erstellen.
Je nachdem welche Studie man zurate zieht, laufen etwa ein Drittel aller Websites weltweit mit WordPress.
Und wenn von WordPress die Rede ist, dann ist meistens wordpress.org gemeint. Denn anders als bei der kostenloses Variante von wordpress.com hast Du bei wordpress.org alles selbst in der Hand und komplette Gestaltungsfreiheit.
Gerade weil WordPress (nicht nur für Blogs) so weit verbreitet ist, sind die WordPress-Websites aber auch ein beliebtes Ziel von Hackern. Du solltest das System daher immer auf dem aktuellen Stand halten, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Wenn Du das selbst nicht machen willst, empfehle ich wp-wartung24.de als Dienstleister zur WordPress Wartung.
An Kosten musst Du ansonsten zumindest die Miete eines Servers einkalkulieren, was bei den von mir empfohlenen Hostern in der Regel zwischen fünf und zehn Euro monatlich liegt. Denn auf diesem Server installierst Du Dein WordPress-System als technische Grundlage.
Hast Du diese WordPress-Installation einmal gemacht, dann hast Du die komplette Gestaltungsfreiheit – und zwar sowohl in Sachen Design, als auch in der Funktionalität. Ein wahnsinnig großes Ökosystem rund um WordPress bietet tausende kostenlose und kostenpflichtige Plugins zur technischen Erweiterung und Themes als Design-Basis.
Meine Empfehlungen für Deinen Blog:
Nutze das Enfold-Theme. Es ist einfach zu bedienen und bietet Dir neben starken Vorlagen sehr große Freiheiten im Design. Ein tiefergehendes Plädoyer für Enfold findest Du in diesem Beitrag.
Sei sparsam mit Plugins. Nutze so viele wie nötig, und so wenig wie möglich. Plugins sind super und können Deinen Blog mit Super Features ausstatten. Doch sind es zu viele, kannst Du den Überblick verlieren, und der Blog wird fehleranfälliger.
WordPress.com– das kostenlose und (stark) eingeschränkte WordPress
Anfangs habe ich erstmal nicht ganz gerafft, worin eigentlich der Unterschied von WordPress.com zu WordPress.org besteht. Doch er ist wirklich gewaltig.
Bei WordPress.com liegt Dein Blog auf der Plattform von WordPress.com. Du sparst Dir also die Kosten für´s Hosting. Doch gleichzeitig bist Du damit stark eingeschränkt.
So hast Du beispielsweise nur ein vorgegebenes Set an Themes, das Du zum Design einsetzen kannst.
Ähnliche Einschränkungen hast Du für die technische Anpassbarkeit Deines Blogs. Sogar der Speicherplatz ist begrenzt, was in einem bilderreichen Blog schnell zu Kapazitätsproblemen führen kann.
Auch Dein Domain-Name ist eingeschränkt. Der Name der Plattform taucht nämlich darin auf, so dass die Domain irgendwie in dieser Art benannt werden kann: blogname.wordpress.com
Und was man nicht vergessen sollte: Du besitzt bei WordPress.com Deinen Blog nicht wirklich, er steht quasi auf fremden Territorium. WordPress.com könnte theoretisch Deinem Blog jederzeit den Saft abdrehen.
Du kannst zum Start WordPress.com aber durchaus mal ausprobieren. Wenn das Bloggen irgendwann ein wenig professioneller werden soll, dann kannst Du Deine Artikel recht leicht zu anderen Plattformen umziehen.
Der Vorteil – gerade zum Start – ist natürlich die Kostenfreiheit. Allerdings sind die Einsparungen gegenüber einer WordPress.org-Lösung auch nicht allzu hoch.
Jimdo hat seinen Platz in dieser Übersicht der Blog-Plattformen stellvertretend für die vielen Website-Baukästen, die sich fast immer auch gut zum Bloggen eignen.
Egal, für welchen Website-Baukasten Du Dich entscheidest, steht Dein Blog in der Regel auch auf der Plattform des Baukasten-Betreibers. So musst Du Dich zwar wenig um den technischen Hickhack kümmern, doch es ist eben nicht Deine Plattform. Du lebst quasi immer zur Miete.
Wollen wir also hoffen, dass Dein Vermieter die Mieten nicht allzu stark anhebt oder sonstigen Quatsch macht.
Das große Plus von Jimdo und anderen Baukasten-Lösungen für Blogs ist die Einfachheit. Du kannst mit extrem wenig Einarbeitungszeit loslegen und einen schönen Blog erstellen. Das Design für Deinen Blog funktioniert in erster Linie nach dem Drag-And-Drop-Prinzip.
Technisch ist auch alles recht einfach gehalten. Du hast aber die Möglichkeit, hier mit Zusatz-Optionen nachzurüsten. So lässt sich mit Jimdo sogar ein echter Online-Shop bauen.
Wie Jimdo ist Wix einer der großen Homepage-Baukästen, die Du als praktische Blog-Plattform zur Miete nutzen kannst.
Kostenmäßig geht es bei Wix mit einem Gratis-Tarif los. Du bekommst damit Basisfunktionen und ein Wix-Branding auf der Website. Das ist also eher was für den hobbymäßigen Start. Die weiteren Tarife staffeln sich ab 4,50 Euro monatlich aufwärts, interessant für den professionellen Einsatz wird´s in meinen Augen allerdings erst mit 12,50 Euro monatlich für den Unlimited-Tarif.
Wix ist auch recht einfach in der Handhabung und bietet dabei viele Freiheiten zur Individualisierung der Website-Gestaltung.
Als angehender Gründer kannst Du den Baukasten erstmal nur als reine Blog-Plattform nutzen und Dich dann steigern zum Online-Shop mit integriertem Newsletter-Marketing.
Chimpify ist recht neues System aus Deutschland. Die Plattform des umtriebigen Vladislav Melnik setzt ihren Fokus auf Inbound Marketing, was klar professionelle Anwender anspricht.
So ist Chimpify auch keine reine Blog-Plattform, sondern bietet unter der Haube deutlich mehr.
Neben dem Blog hast Du damit zum Beispiel auch gleich ein Email Marketing Tool in der Hand und kannst einen Podcast starten. Auch SEO-technisch setzt Chimpify einen starken Schwerpunkt.
Kostenmäßig prescht Chimpify den anderen Blog-Plattformen davon – zumindest auf den ersten Blick. Einsteigen kannst Du bei Chimpify mit 49 Euro im Monat.
Die verhältnismäßig hohen Preise rechtfertigen sich mit der großen Vielfalt an Tools, die die Plattform beinhaltet. Würde man diese alle einzeln irgendwo buchen müssen, wäre es meistens teurer.
Insofern positioniert sich Chimpify gerade als Plattform für den ambitionierten Blogger, der im Rahmen deines Inbound Marketings auch eben diese Tools nutzen will.
Squarespace – Fokus auf Design und nicht ganz so einfach
Squarespace hat in den letzten Jahren vor allem als WordPress-Konkurrent von sich Reden gemacht. Die Website- und Blog-Plattform setzt anders als WordPress weniger auf ein starkes und weitverzweigtes Ökosystem um die Blog-Plattform herum, sondern ganz klar auf Design. So bietet Squarespace richtig gute und vielfältige Design-Vorlagen.
Das Ganze ist allerdings nicht zum Nulltarif zu haben. Die Blog-Plattform kostet von Anfang an (ab 12 Dollar monatlich). Dafür bekommst Du aber auch eine geschützte Plattform mit professionellem Support.
Somit positioniert sich die Plattform in erster Linie für Designer und andere Kreative mit gewissem Anspruch, die neben ihrem Angebot vor allem ihr Portfolio in Szene setzen möchten. Das geht mit Squarespace wirklich gut. Allerdings ist dies definitiv nicht so einfach und intuitiv wie bei den Baukästen Jimdo und Wix.
Medium ist nochmal eine ganz andere Art von Blog-Plattform. Um Technik und Design musst Du Dir gar keine Gedanken machen. Denn Du schreibst Deine Artikel generell im Raster von Medium.
Vorteil: Minimalismus, die absolute Einfachheit.
Editor auf Blog Plattform Medium – einfacher geht´s nicht.
Geld bezahlen musst Du als Blogger nicht.
Du betreibst hier allerdings keinen wirklich eigenen Blog, sondern schreibst Artikel in einem sozialen Netzwerk. Deine Artikel sind aber Deinem Profil zugeordnet, dem Leser folgen können.
Um eine eigene Domain musst Du Dich somit nicht kümmern. Die Domain ist quasi Dein Medium-Profil.
Medium.com eignet sich in meinen Augen vor allem für Blogger, die absolut keine Lust haben, sich mit Design und Technik rumzuschlagen, und für sporadische Schreiber. Also wenn Du vielleicht einfach nur mal so eine Idee für einen Artikel hast, dann kannst Du diesen auf Medium.com schnell mal kostenlos raushauen.
Daneben könnte Medium.com auch ein zusätzlicher Marketing-Kanal für Blogger sein, die hauptsächlich auf einer der anderen Blog-Plattformen beheimatet sind.
https://ultrapress.de/wp-content/uploads/2019/02/blog-plattform.jpg12801920Thorstenhttps://ultrapress.de/wp-content/uploads/2022/11/ultrapress-blue-2.pngThorsten2019-02-04 12:58:352024-01-12 12:08:317 Blog-Plattformen im Vergleich – Pro und Contra von WordPress und Co.
Das Blog Design gehört mit zu den spannendsten Aufgaben, wenn Du einen WordPress Blog erstellen willst – und es kann auch wirklich Spaß machen. Du bestimmst damit wesentlich Dein digitales Erscheinungsbild, und kannst damit entscheidend zum Erfolg Deines Blogs beitragen.
In diesem Beitrag zeige ich Dir, welche Aspekte bei der Wahl eines Themes für Dein Blog Design zu beachten sind, und wie Du das Theme (am Beispiel Enfold) konfigurierst.
Ich gehe die wichtigsten Bereiche Deines Blogs Schritt für Schritt mit Tipps zum Blog Design durch: Vom Header über die Schriften und Farben, die Sidebar und Menüs, die Beiträge und Übersichten, die Sharing-Optionen bis hin zum Call To Action. Außerdem gibt´s ein paar Quellen zur Inspiration für Deine Farben und Schriften.
Ach übrigens: Als WordPress-Fan basiert dieser Beitrag natürlich auf dem Einsatz von WordPress als Basis für Deinen Blog.
Kostenloses Theme vs. Premium Theme
Eine sehr grundlegende Entscheidung für Dein Blog Design steht direkt am Anfang auf der Tagesordnung: Bedienst Du Dich aus dem riesigen Pool an kostenlosen Themes (Vorlagen) bei wordpress.org, oder berappst Du ein paar Euros für ein sogenanntes Premium Theme, die es vor allem auf dem Marktplatz themeforest gibt?
Rein technisch unterschieden sich diese beiden Varianten erstmal wirklich nur durch den Preis. Beide Arten von Themes definieren ansonsten das grundlegende Design und Layout Deiner kompletten Website.
Desweiteren ist bei jedem Theme unterschiedlich, was Du in puncto Blog Design selbst einstellen kannst. Wie groß sind also Deine Freiheitsgrade im Hinblick auf ein flexibles Design.
Bei der Frage, ob nun eine kostenlose Vorlage oder Premium Theme zu wählen ist, kann ich aus eigener (teils leidvoller) Erfahrung folgendes ganz klar sagen:
Willst Du eine kleine private Website designen, die Du nur für einen überschaubaren Zeitraum einsetzen willst, dann kannst Du das durchaus mit einem kostenlosen Theme machen. Sei Dir jedoch klar, dass Du dadurch beim Blog Design in der Regel nicht besonders flexibel bist.
Planst Du einen Blog, der langfristig angelegt ist, und der auch einen gewissen professionellen Anspruch in puncto Marketing hat, finde ich, dass dann unbedingt ein Premium Theme zu wählen ist.
Themeforst – Marktplatz für Premium Themes
Ich selbst würde sogar für jeden Blog mittlerweile ein Premium Theme einsetzen. Warum?
Erstens kann ich ich so genau die Design-Vorstellungen ziemlich passgenau umsetzen, die mir vorschweben, Stichwort Flexibilität.
Zweitens, und das ist in meinen Augen noch wichtiger, kann ich so sicher gehen, dass das Theme auch regelmäßig Updates erhält, die neue Entwicklungen in Sachen Technik, Design, Sicherheit und Kompatibilität zum WordPress-System aufgreifen.
Drittens sind Premium Themes eigentlich gar nicht teuer. Für 60 Dollar bekommst Du bei themeforest ein tiptop Theme.
Welches Theme eignet sich für meinen Blog?
Bei der Frage nach dem richtigen Theme konzentriere ich mich aufgrund meiner obigen Festlegung auf Premium Themes auf eben diese Art von Themes. Jetzt beginnt der eigentliche Auswahlprozess. Denn es gilt bei themeforest und Co. wirklich die Qual der Wahl.
Zum Glück sind die Themes auf den Marktplätzen thematisch kategorisiert. So gibt es für unterschiedliche Themen (sei es Immobilien, Hochzeit, E-Commerce,…) eigene Kategorien mit geeigneten Themes.
Wenn Du nun durch die verschiedenen Themes stöberst, dann schaue vor allem auf folgendes:
Passt das Design zu meinen Vorstellungen? Meistens gibt es Demo-Versionen der Themes.
Wann gab es das letzte Update des Themes? Das sollte nicht allzulange zurückliegen. Ansonsten wäre es ein Zeichen, dass das Theme nicht mehr regelmäßig gepflegt wird.
Wie viele Verkäufe und gute Bewertungen hatte das Theme? Eine große Zahl deutet natürlich auf ein gutes Theme hin, bei dem der Ersteller auch motiviert ist, immer wieder Updates und Erweiterungen zu bringen.
Wie flexibel sind die Einstellungen des Themes? Hier gibt es sehr große Unterschiede. Viele Designs sind sehr starr, so dass Du beim Blog Design stark eingeengt bist. Andere bieten etliche Optionen und teilweise eigene Drag-And-Drop-Website-Builder. Solche Themes findest Du vor allem unter dem Schlagwort Multipurpose Themes, also Mehrzweck-Themes.
Blog Design per Theme konfigurieren – Beispiel Enfold
Eines dieser großen Multipurpose Themes ist das Theme Enfold. Ich selbst nutze nur noch dieses eine Theme, weil es einfach so flexibel ist, dass sich jede Art von Website und Blog damit sehr gut umsetzen lässt. Daher nehme ich es hier auch als Beispiel für die Theme-Einstellungen.
Einstellungen beim Theme Enfold
Die Theme-Einstellungen definieren das generelle Design und Layout Deiner Website. So hast Du gleich nach der Installation des Themes damit zu tun.
Wenn Du es Dir ganz einfach machen willst, dann importiere eine der vielen Enfold-Demos. Jede Demo enthält zum einen ein Set an aufeinander abgestimmten Einstellungen und einige WordPress-Seiten und -Artikel mit vorproduziertem Demo-Content.
Auch wenn Du wie ich von Haus aus kein Web Designer bist, hast Du so im Handumdrehen ein professionelles Blog Design. Und Du musst nur noch den Demo-Content durch Deinen Content austauschen.
Da Du jedoch wahrscheinlich ein wirklich eigenständiges Blog Design haben möchtest, um es mit Liebe zu gestalten, empfiehlt es sich die Einstellungen hier und da anzupassen. Aber auch das kann Du einfach ausgehend von einer Demo-Version machen.
Branding via Header
Fangen wir einfach mal ganz oben mit dem Blog Design an – im Header.
Nahezu jeder professionelle Blog hat dort zunächst mal ein Logo – und sei es auch nur ein individueller Schriftzug, der sich in allen Bereichen des Marketing wiederfindet. Das Logo lädst Du bei Enfold im Backend über die „Theme Optionen“ hoch.
Wo Logo und Haupt-Naviagtion stehen, bestimmst Du im Enfold-Backend über „Allgemeines Layout“ und „Header“. Hier bekommst Du auch noch weitere Optionen, um beispielsweise Links zu Deinem Twitter-Profil oder zu anderen sozialen Netzwerken einzublenden.
Blog Design mit Farben und Schriften
Das charakteristische Erscheinungsbild Deines Blogs ergibt sich vor allem durch die Farben und Schriften. Diese stellst Du bei Enfold unter „Allgemeines Styling“ und „Erweitertes Styling“ ein.
Farben
Farb-Kombis bei Canva
Um eine individuelle Farb-Kombi zu finden, empfehle ich das Tool Paletton. Damit kannst Du Dir vollkommen flexibel unterschiedliche Farbkombinationen für Dein Blog Design zusammenstellen. Allerdings erfordert das Tool auch ein wenig Gefühl für die wirklich passenden Farbkombis.
Deutlich leichter hast Du es da, wenn Du Dir einfach eine bereits zusammengestellte Farb-Kombi aussuchst. Bei Canva findest Du dazu ein super Auswahl an Farbkombis, die schön mit Foto-Farbwelten illustriert sind. Hole Dir dort, falls nötig, Inspiration für Deinen eigenen Design-Ansatz.
Generell liegst Du mit dem Einsatz von viel Weiß beim digitalen Design fast nie falsch. Der Kontrast der schwarzen oder farbigen Schrift auf Weiß erleichtert das Lesen. Und viel Weißraum, auf dem auch einfach mal gar nichts steht, macht das Betrachten Deines Blogs angenehmer.
Schriften
Wie bei so vielen Gestaltungselementen gilt auch hier der Grundsatz. Weniger ist mehr. Nutze daher am besten nicht mehr als zwei unterschiedliche Schrifttypen für Deinen Content.
Es genügt eine Schrift für die Überschriften und eine für den Fließtext. In Info-Boxen etc. kannst Du dann besser Abwandlungen der bestehenden Schriften (z.B. kursiv)nehmen.
Tipps und Inspiration zu Kombinationen von je zwei Schriften, die gut miteinander harmonieren findest Du bei fontpair. Und zum Einstellungen der Schriften für Dein Blog Design gehst Du im Enfold Backend unter „Allgemeines Styling“ zum Tab „Schriften“.
Blog Design Inspiration bei fontpair
Sidebar und Menüs für eine übersichtliche Navigation
Als Blogger besteht Dein Job beim Blog Design nicht nur im Gestalten von Schönheit. Wichtiger noch ist in meinen Augen der Punkt Übersichtlichkeit. Mach´ es Deinen Lesern so einfach wie möglich, sich bei Dir zurecht zu finden.
Der Großteil Deiner Erstbesucher stolpert durch irgendwelche Suchen bei Google oder Links in sozialen Netzwerken auf Deine Seite. Und vielleicht hat der imaginäre User gleichzeitig noch ein paar weitere Browser Tabs auf, die er durchscannt.
Wenn Du ihn jetzt überfrachtest mit zig Klick-Optionen, Bannern und sonstigem Hokuspokus, dann macht sein Hirn das nicht mehr mit. Das Hirn des Users wird überfordert, und der User wird schnell keinen Bock mehr haben, sich durch das Chaos durchzuwühlen und bricht ab.
Um das zu vermeiden gibt´s ein paar einfache Faustregeln für die Menüs und die Sidebar:
Ein Menü sollte höchstens fünf Punkte haben, im Zweifelsfall auch bis zu sieben, aber auch nur, wenn ansonsten keine weiteren Ablenkungen da sind. Nutze eine Struktur mit Untermenüs, wenn Du mehr Punkte hast.
Die Menüs sollten nicht weiter verschachtelt sein als bis zu drei Ebenen. Bei einem Blog sollten zwei Ebenen eigentlich voll ausreichen.
Für unbedeutendere Seiten, wie z.B. Impressum, nutze lieber ein Extra-Menü, dass dann nur klein im Footer auftaucht.
Die Sidebar Deines Blogs, die neben den Beiträgen und allgemein neben dem Contentbereich erscheint, sollte so wenig Elemente wie nötig beinhalten. Eine Themen-Übersicht mit Links zu den Übersichtsseiten und/oder der Hinweis auf den Newsletter oder ein Freebie reichen vollkommen aus.
Ich weiß, diese vielen Widget-Optionen für die Sidebar, die es im WordPress-Backend gibt, und die vielen Plugins sind verlockend. Gib der Verlockung möglichst nicht nach, und baue wirklich nur das ein, was die Ziele Deines Blogs befördert und den Leser nicht zu sehr ablenkt.
Design für Beiträge und Übersichten
Die Blogbeiträge sind das Herzstück Deines Blogs. „Keep it simple“ ist auch in diesem Bereich des Blog Designs ein Motto, das nie falsch sein kann.
Gestalte das Design der Artikel so ablenkungsfrei wie möglich. Die Leser wollen vor allem Antworten finden auf ihre Fragen und Probleme. Deshalb sie sollen sich auf den Text konzentrieren können.
Und gestalte den Text selbst so, dass er auf allen Bildschirmgrößen gut und angenehm lesbar ist. In den Theme-Einstellungen kannst Du die Textgröße definieren, und in den Beiträgen selbst gestaltest Du die jeweilige Aufbereitung der einzelnen Texte.
Setze beim Design der Posts deutlich mehr Absätze als Du es von einem gedruckten Text gewohnt bist. Die Online-Lesegewohnheiten sind schlicht anders als bei Print, und gerade die Absätze erleichtern das Lesen auf dem Bildschirm.
Strukturiere Deine Texte auch möglichst durch Zwischenüberschriften. So kann sich der Leser auch schnell einen Überblick über den jeweiligen Inhalt zu schaffen, anstatt einen demotivierende Textwüste vor sich zu haben.
Neben den Artikeln beinhaltet der Blog auch Übersichtsseiten mit mehreren Posts zu bestimmten Kategorien, Tags oder einfach das Blogarchiv. Auch hier ist wieder das Hauptaugenmerk auf eine einfache Navigation zu legen. Außerdem sollten die verschiedenen Übersichten möglichst im gleichen Layout gehalten werden, um ein konsistentes Blog Design zu bieten.
Sharing-Optionen
Die Reichweite Deines Blogs erhöht sich nicht von selbst. Dazu bist Du als Blogger gefordert, und im Blog Design kannst Du schon mit einfachen Mitteln eine Menge für diese Art des Marketing tun.
Deshalb setze per Theme-Einstellung zu jedem Beitrag Sharing-Optionen, mit denen die Leser einzelne Beiträge ganz leicht beispielsweise bei Facebook teilen können.
Sharing-Optionen bei Autaak.de – schlicht und einfach
Im Enfold Theme sind die möglichen sozialen Netzwerke unter „Blog-Layout“ zu finden. Hat Dein Theme keine solcher Sharing-Optionen, kannst Du dazu auch ein Plugin nutzen.
Call To Action – Ein klares Ziel für den Weg des Lesers
Natürlich kann ein Blog zu rein zu informativen Zwecken aufgebaut sein. Normalerweise möchte ein Blogbetreiber aber auch etwas in Sachen Marketing damit erreichen.
In der Regel ist das eine bestimmte Handlung des Lesers, zum Beispiel um ihn per Newsletter als Dauergast an den Blog zu binden, oder auch um ihm etwas zu verkaufen. Und dies geschieht über einen gezielten Aufruf zu dieser Handlung, über einen Call To Action, den CTA.
Eine klare und übersichtliche Navigation ist in der Hinsicht nicht nur ein Service für den Leser, sondern arbeitet ebenso für die Marketing-Ziele Deines Blogs. Sie trägt dazu bei, die Aufmerksamkeit auf die Artikel zu lenken, und natürlich auch auf eben diesen Call To Action.
Der Call To Action kann beispielsweise über einen Button neben der Hauptnavigation oder in der Sidebar eingebaut werden. In meinem Fall ist er auch standardmäßig unter den Posts untergebracht.
Übertreibe es nicht mit dem Call To Action, aber sieh´ zu, dass er von jeder Seite und jedem Beitrag aus sichtbar und unkompliziert erreichbar ist.
Fazit – Keep it simple and beautiful
Um einen Blog grafisch zu gestalten, musst Du heute glücklicherweise kein Programmierer oder ausgebildeter Designer sein.
Mithilfe eines guten Themes kannst Du Dir mit etwas Einarbeitung ein wirklich professionelles Blog Design erstellen. Ein Premium Theme wie Enfold ist dazu in jedem Fall empfehlenswert.
Investiere etwas Zeit in die Auswahl Deiner Schriften und Farben. Probiere einfach verschiedene Kombis aus, bis Du Dich mit Deinem Blog Design wohl fühlst.
Bei der Gestaltung Deines Blogs solltest Du neben dem Augenmerk auf Schönheit immer das Motto „keep it simple“ im Kopf haben. Denn bei dem vielen digitalen Getöse, aus dem Deine Leser zu Dir finden, werden sie es Dir danken, wenn Du ihnen Klarheit, Übersichtlichkeit und Einfachheit bietest.
So können sie sich leicht durch Deinen Blog navigieren und folgen im Idealfall auch Deinem Call To Action.
Willst Du Dein Blog-Projekt in die Tat umsetzen, empfehle ich Dir neben diesem Artikel zum Blog Design auch meinen thematisch etwas übergeordneten Post zum generellen Erstellen eines Blogs.
https://ultrapress.de/wp-content/uploads/2019/01/blog-design-1.jpg8091920Thorstenhttps://ultrapress.de/wp-content/uploads/2022/11/ultrapress-blue-2.pngThorsten2019-01-28 07:02:152024-06-19 09:32:55Wie Du das Blog Design Deines WordPress Blogs effektiv gestaltest
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