Onpage-Optimierung für Deine WordPress-Website – Die wichtigsten Stellschrauben
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Onpage-Optimierung für WordPress-Websites ist ein recht technisches Thema. Doch lohnt es sich definitiv, mit den Basics der Suchmaschinenoptimierung vertraut zu werden. Denn nur mit diesem Wissen kannst Du in den Suchmaschinen ein gutes Ranking erzielen und somit für regelmäßigen Traffic über Google und Co. sorgen.
Du bloggst vielleicht schon fleißig, aber trotzdem ist auf Deiner Website tote Hose? Oder Du hast Deine neue Website gerade erst gelauncht und willst jetzt die ersten Kunden anziehen, weißt aber nicht wie? Wenn Du Dich hier wiedererkennst, ist die Onpage-Optimierung sicher ein Thema für Dich.
Website-Besucher erscheinen nicht einfach aus dem Nichts. Vielmehr musst Du Deine Website potenziellen Interessenten sichtbar machen, und zwar indem Du mittels Onpage-Optimierung Dein Ranking in den Suchmaschinen verbessert.
Die wichtigsten Stellschrauben der Onpage-Optimierung erkläre ich Dir in diesem Artikel. Am Ende findest Du außerdem ein paar nützliche Tools, die Dir helfen, die SEO-Werte für Deine WordPress-Seite zu verbessern.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Privatsphäre Einstellungen
- 2 Optimierung der URL-Struktur
- 3 Ladezeiten verbessern
- 4 Keywords finden
- 5 Onpage-Optimierung mit H-Tags
- 6 Bilder optimieren
- 7 Mobiles SEO in der Onpage-Optimierung nicht vernachlässigen
- 8 Nützliche Tools, die Dir bei der OnPage-Optimierung helfen
- 9 Fazit: Mit diesen Kniffen kannst Du die Onpage-Optimierung Deiner WordPress-Website schon sehr weit bringen
Privatsphäre Einstellungen
Zu Beginn solltest Du erst einmal sicherstellen, dass Deine WordPress-Website für Suchmaschinen überhaupt sichtbar ist. Hierfür gehst Du im WordPress Dashboard auf Einstellungen und wählst den Punkt Lesen aus.
Dort kannst Du die Sichtbarkeit für Suchmaschinen einstellen, indem Du das Häkchen bei Suchmaschinen davon abhalten, diese Webseite zu indexieren entfernst und diese Einstellung speicherst.
Optimierung der URL-Struktur
Eine sogenannte sprechende URL ist nicht nur für die Onpage-Optimierung relevant, sondern auch für Deine Leser viel ersichtlicher. Daher solltest Du die Standard URL unbedingt in eine benutzerdefinierte umwandeln.
Eine Standard URL wäre zum Beispiel: www . ultrapress . de / ?p=123
Hingegen sieht eine sprechende URL folgendermaßen aus: www . autaak . de / seo-fuer-deine-wordpress-seite-verbessern
Du kannst Deine URL-Struktur in den Einstellungen unter Permalinks anpassen. Hier kannst Du zwar auch den Monat oder das Datum in deiner URL angeben, am einfachsten ist es allerdings, wenn Du nur den Beitragsnamen anzeigst.
Beim Erstellen von Beiträgen oder Seiten hast Du außerdem die Möglichkeit, die URL anzupassen. Hast Du einen Titel eingegeben, generiert WordPress aus diesem automatisch die URL.
Möchtest Du aber beispielsweise eine kürzere URL oder Füllwörter vermeiden, kannst Du dies im Beitrags- beziehungsweise Seiten-Editor jederzeit ändern. Du solltest hier allerdings darauf achten, Kleinbuchstaben zu verwenden, Leerzeichen durch Bindestriche zu ersetzen und nach Möglichkeit Umlaute zu vermeiden.
Ladezeiten verbessern
Die Ladezeit einer Webseite ist bereits seit 2010 offizieller SEO Rankingfaktor. Google hat dies damit begründet, dass schnelle Webseiten für zufriedenere Kunden sorgen und dadurch bessere Suchergebnisse darstellen.
Du kannst die Ladezeit Deiner WordPress Seite mithilfe von Google PageSpeed testen. Das Tool bewertet diese mit einem Wert zwischen 0 und 100, und gibt Dir Tipps, wie Du diesen Wert und damit die Ladezeit verbessern kannst.
Die wichtigsten Faktoren im Zusammenhang mit der Ladezeit sind das Browser Caching und die Komprimierung. Beim Browser Caching wird dem Server vermittelt, dass für eine gewisse Zeit auf die zeitintensiven Server-Abfragen verzichtet werden soll.
Die Komprimierung von Daten hat das Ziel, den Inhalt auf dem Server möglichst klein zur Verfügung zu stellen. Aktivierst Du diese, können die Inhalte vom Browser schneller geladen und verarbeitet werden.
Keywords finden
Bevor Du drauflos schreibst, ist es für die Inhalte Deiner Website immer empfehlenswert, zunächst einmal zweierlei zu analysieren:
- Wird Dein Thema überhaupt in ausreichendem Volumen in den Suchmaschinen gesucht?
- Was sind zu Deinem Thema die besten Keywords?
Jede Einzelseite oder jeder Beitrag sollte möglichst einem Thema und einem damit verbundenen Keyword oder einer Keyword-Kombination gewidmet sein. Checke also vorab schon mit dem Google Keyword Planer, wie hoch das Suchvolumen zu verschiedenen Keywords rund um Dein Thema ist, und wähle dann eines der Keywords aus, auf den Du schließlich die betreffende Seite optimierst.
Onpage-Optimierung mit H-Tags
Überschriften werden im HTML-Code mit sogenannten H-Tags gekennzeichnet. Für eine Überschrift der zweiten Ebene lautet der HTML-Code beispielsweise <h2>Deine Überschrift</h2>.
Mit Überschriften kannst Du Deine Inhalte sinnvoll strukturieren und sie übersichtlicher gestalten. Das werden Dir nicht nur Deine Leser danken, sondern auch Suchmaschinen honorieren.
Bei der Formatierung Deiner Überschriften musst Du für die Suchmaschinenoptimierung auf einige Dinge achten. So solltest Du im Fließtext keine Headline mit einem H1-Tag versehen. Denn dieser sollte auf jeder Seite nur einmal vorkommen und wird bereits im Titel eingesetzt.
H2- oder H3-Überschriften kannst Du im Content hingegen beliebig oft verwenden. Wichtig: Ordne sie nach Relevanz (H2 wird beispielsweise wichtiger gesehen als H4) und wähle nicht willkürlich H-Tags für Deine Überschriften.
Bilder optimieren
Bilder werten den Content auf Deinem WordPress Blog auf. Zusätzlich kannst Du aber auch Besucher über die Google Bildersuche gewinnen, wenn diese vorab optimiert wurden.
Da Google aktuell noch keine Bilder interpretieren kann, musst Du auf zwei Dinge achten:
- Das Bild sollte einen sprechenden Dateinamen haben. Dieser steht in der URL und wird von Google ausgelesen.
- Neben dem Dateinamen sollte auch der alt-Text gepflegt werden. Über diesen versteht Google, welche Informationen das Bild für den User bereithält.
In WordPress kannst Du diese Informationen direkt beim Hochladen des Bildes anpassen oder dies später innerhalb der Mediathek nachholen. Wichtig ist vor allem, dass das Keyword im Bildnamen enthalten ist. Dies kannst Du über die URL prüfen.
Neben der Beschriftung für Deine Bilder solltest Du darüber hinaus die Dateigröße sowie die Abmessungen des Bildes anpassen. In Photoshop hast Du beispielsweise die Möglichkeit, Bilder für das Web zu speichern und kannst somit enorm an der Bildgröße sparen. Denn je größer die Datei, desto länger dauert der Ladevorgang. Und eine schnelle Ladezeit ist wichtig, wie Du weiter oben bereits erfahren hast.
Mobiles SEO in der Onpage-Optimierung nicht vernachlässigen
Für die Onpage-Optimierung Deiner WordPress-Website solltest Du auch das Thema Mobile nicht vernachlässigen. Denn Suchanfragen über mobile Endgeräte nehmen immer weiter zu, und Google rankt Seiten, die über eine mobile Version verfügen, deutlich besser als solche, die keine haben.
Um zu testen, ob Deine Webseite in Sachen Suchmaschinenoptimierung für mobile Geräte gut aufgestellt ist, kannst Du das Mobile Friendly Testing Tool von Google nutzen.
Am besten fährst Du aber, wenn Du bei der Gestaltung Deiner WordPress-Seite direkt auf ein Template mit Responsive Design setzt. Wir nutzen bei UltraPress auch deshalb das Enfold-Theme, weil Webseiten auf dem Desktop wie auf mobilen Endgeräten optimal dargestellt werden. Außerdem bringt Enfold gleich einige weitere Vorteile für die Onpage-Optimierung mit, die Du dann nicht mehr manuell machen musst.
Nützliche Tools, die Dir bei der OnPage-Optimierung helfen
Yoast SEO
Das SEO-Plugin von Yoast ist neben wpSEO sicherlich das bekannteste Tool, um das SEO einer Seite oder eines WordPress Blogs zu verbessern.
Es ist in der Basisversion kostenlos und bietet Dir in dieser schon allerhand wertvolle Funktionen, weshalb es von mir den Vorzug vor dem kostenpflichtigen wpSEO erhält. Mit dem umfangreichen Plugin kannst Du für sämtliche Artikel und Seiten unter anderem Fokus-Keywords definieren, die URL anpassen oder die Meta-Angaben ändern.
Yoast SEO zeigt Dir per Ampelsystem, was bereits gut ist und wo Du noch nachbessern musst. Neben Formatierung, Meta-Beschreibung & Co. prüft Yoast auch die Lesbarkeit Deines Textes und sagt Dir zum Beispiel, ob Dein Text gut verständlich ist, ob du zu viel indirekte Rede nutzt oder ob du noch mehr Übergangswörter verwenden solltest.
Wenn jeder Punkt Deiner Checkliste grün ist, hast Du in Sachen OnPage-Optimierung gute Arbeit geleistet.
bananacontent
Wer den affenblog (mittlerweile chimpify) kennt, weiß, dass dieses Tool vom Namen her eigentlich nur von Vladi stammen kann. Dieses zeigt Dir ähnlich wie Yoast SEO für Deine Seiten an, wo es noch Verbesserungsbedarf gibt und wo du schon alles richtig gemacht hast.
Zusätzlich liefert dir bananacontent noch verwandte Wörter, die Du in den Artikel mit einfließen lassen solltest, um Deinen Page Score zu verbessern. Dieser zeigt an, wie gut der Artikel oder die Seite für das gewählte Keyword optimiert ist. Daneben gibt es außerdem den Domain Score. Mit diesem erfährst Du, wie gut Deine gesamte Webseite auf das gewählte Keyword optimiert ist.
Das kostenpflichtige SEO-Plugin kannst Du ab 29 Euro im Monat nutzen. Das ist zwar nicht ganz billig, banancontent liefert Dir dafür aber eine super Ergänzung zu Yoast SEO oder wpSEO.
Enfold Theme*
Wie schon oben erwähnt bringt dieses Theme, mit dem wir immer wieder und wieder arbeiten, von Anfang an schon eine Reihe von hilfreichen Einstellungen zur Onpage-Optimierung mit. Daher ist es auch aus SEO-Perspektive absolut zu empfehlen.
SEO Friendly Images
Das WordPress Plugin SEO Friendly Images vergibt automatisch Alt und Title Tags für Deine Bilder. Das ist besonders interessant, wenn mehrere Personen an einer Seite arbeiten und man nicht weiß, ob alle die Alternativtexte der Bilder im gleichen Maße pflegen.
WP Super Cache
Um die Ladezeiten zu reduzieren und unnötige Datenbankabfragen zu vermeiden, lohnt es sich, die statischen Elemente einer Webseite per Caching auf dem Server bereitzuhalten. Eines der Plugins, mit dem Du dies erreichst, ist WP Super Cache.
Google XML Sitemaps
Mit einem Plugin wie Google XML Sitemaps werden sogenannte XML-Sitemaps für Suchmaschinen bereitgestellt. Dadurch erfahren Crawler, wie die Webseite strukturiert ist und crawlen effizienter. Vor allem bei größeren Seiten ist ein solches Plugin wichtig, aber laut Google kann es auch bei kleineren helfen.
Rich Snippets
Rich Snippets sind eine hervorragende Möglichkeit, um sich in Suchergebnissen optisch, zum Beispiel durch Bewertungssternchen, von der Konkurrenz abzuheben. Damit die Snippets in WordPress angezeigt werden, sind Auszeichnungen mithilfe von schema.org notwendig.
Für Deine WordPress Seite steht Dir das Plugin All in One Schema.org Rich Snippets zur Verfügung. Nach der Installation kannst Du die Snippets über die Configure Rich Snippets Box bearbeiten und konfigurieren.
Fazit: Mit diesen Kniffen kannst Du die Onpage-Optimierung Deiner WordPress-Website schon sehr weit bringen
Das SEO für Deine WordPress Seite zu verbessern, bedeutet im ersten Moment zwar Arbeit, lohnt sich für Dich aber auf lange Sicht.
Mit den Tipps und den in diesem Artikel vorgestellten Plugins hast Du alle wichtigen Informationen, die Du brauchst, um das SEO für Deine WordPress Seite zu optimieren. Worauf wartest Du also noch?
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