Lead Magnet – So ziehst du Leads mit kostenlosem Content magisch an
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Du möchtest deine Email-Liste aufbauen, doch kaum einer meldet sich dafür an? Hier erfährst du, wie ein Lead Magnet dabei helfen kann, mehr Leads anzulocken, wie es in dein Newsletter Marketing spielt, wie du die perfekten Inhalte für einen Lead Magnet festlegst, sowie einige erfolgreiche Beispiele.
Online die Aufmerksamkeit von potentiellen Kunden (auch “Leads” genannt) zu halten kann heutzutage eine echte Herausforderung sein. Im Durchschnitt bleiben Besucher nicht einmal eine Minute auf einer Website, bevor sie weiterziehen. Der ganze Aufwand, sie überhaupt erst auf deine Website zu locken, ist verschwendet, wenn du sie nicht als Lead eingefangen kannst.
Das ist der Grund, weshalb auch das sogenannte “List Building” so wichtig ist, also der Aufbau einer Email-Liste von potentiellen Kunden, die an deinem Produkt oder Service interessiert sind.
Genau da kommt der Lead Magnet ins Spiel.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein Lead Magnet und warum ist er wichtig für dein Unternehmen?
- 2 So erstellst du einen Lead Magnet in 4 Schritten
- 3 5 Elemente einer perfekten Landing Page für Lead Magnets
- 4 Vermeide diese typischen Lead Magnet Fehler
- 5 So integriert sich ein Lead Magnet in dein Newsletter Marketing
- 6 Mehr Leads mit effektivem Newsletter Marketing
Was ist ein Lead Magnet und warum ist er wichtig für dein Unternehmen?
Baust du deine Email-Liste tatsächlich auf? Oder bietest du deinen Besuchern nur die Möglichkeit, deinen Newsletter zu abonnieren? Das ist nämlich meist nicht sonderlich effektiv.
Menschen werden dir ihre Email-Adressen nicht geben, wenn sie keinen echten Wert darin sehen. Sie kennen dich und dein Produkt oder deinen Service nicht, oder nur kaum. Warum sollten sie sich also auf deinem Newsletter anmelden, der ihre Inbox einfach nur mit noch mehr Spam zumüllt?
Die Verantwortung liegt bei dir und deinem Lead Magnet, sie vom Wert deines Produkts oder Services zu überzeugen.
Einfach ausgedrückt ist ein Lead Magnet also alles von Wert, das du gegen die Kontaktinformationen eines potenziellen Kunden austauschen kannst – normalerweise seine Email-Adresse.
Ein Lead Magnet hat somit ein Ziel: die Anzahl der Leads, die du für ein Angebot erhältst, zu maximieren.
Videotrainerin Judith Steiner bietet als Lead Magnet beispielsweise einen Ratgeber, um das geeignete Mikrofon zum Filmen mit dem Smartphone zu finden:
Und hier ist ein Beispiel von Kaffeebecher24, einem Onlineshop der bedruckte Werbegeschenke, hauptsächlich Kaffeetassen, verkauft. Der Lead Magnet ist ein eBook, das Unternehmern erläutert wie sie mit Werbegeschenken bei Kunden punkten können:
So erstellst du einen Lead Magnet in 4 Schritten
Bevor wir in die einzelnen Schritte übergehen, solltest du die Faktoren verstehen, die einen Lead Magnet für einen potentiellen Kunden unwiderstehlich machen:
- Löst ein echtes Problem: Nur wenn dein Lead Magnet ein echtes Problem deiner potentiellen Kunden löst oder eine echte Frage für sie beantwortet, ist er für deine Leads interessant genug, um sich dafür anzumelden.
- Verspricht einen schnellen Nutzen: Der Lead Magnet sollte deinen Leads dabei helfen, ihr Ziel auf einfache und schnelle Weise zu erreichen.
- Spezifisch: Je spezifischer der Nutzen des Lead Magnets, desto effektiver konvertiert er deine Besucher in Leads.
- Schnell und leicht verdaulich: Checklisten oder kurz und knackige eBooks konvertieren in der Regel sehr gut, weil sie schnell und einfach zu verstehen sind. Vermeide langatmige Berichte, die den Leser überfordern oder zu lange brauchen, um sein Problem zu lösen.
- Hoher Wert: Dein Lead Magnet sollte sowohl einen hohen wahrgenommenen Wert als auch einen hohen tatsächlichen Wert haben. Mit anderen Worten: Halte im Lead Magnet, was du auf der Landing Page oder im Sign-Up Pop-Up versprichst.
- Sofortiger Zugriff: Liefere den Lead Magnet sofort nach Anmeldung an den Leser aus – sonst liest er ihn womöglich nie.
- Zeige deine Expertise: Demonstriere im Lead Magnet deine Expertise. Das baut Vertrauen im potentiellen Kunden auf und verleitet ihn dazu, bei seiner nächsten Frage zum gleichen Thema wieder bei dir aufzuschlagen und/oder dein Produkt zu kaufen.
Behalte diese sieben Faktoren immer im Hinterkopf bei der Erstellung deines Lead Magnets, um ihn so effektiv wie möglich zu gestalten.
Schritt 1 – Bestimme deine Buyer Persona
Viele Marketing-Neulinge erliegen dem Impuls, so viele Menschen wie möglich mit dem Lead Magnet ansprechen zu wollen. Dabei willst du ja eigentlich genau das Gegenteil erreichen.
Wie bereits erwähnt, sollte dein Lead Magnet super spezifisch auf die richtige Zielgruppe ausgerichtet sein. Wenn dein Lead Magnet nicht auf die Wünsche und Bedürfnisse deiner idealen Kunden zugeschnitten ist, werden sie ihn nicht herunterladen. Und jemand anderes erst recht nicht.
Die meisten Unternehmen haben mehrere so genannte Buyer Personas, also fiktive Personen, die deine typischen Kunden repräsentieren. Jeder Lead Magnet sollte dabei nur auf eine dieser Buyer Personas abzielen. Starte dabei mit der, die den größten Wert für dein Unternehmen bietet.
Schritt 2 – Identifiziere dein Wertversprechen
Im zweiten Schritt musst du deinem Lead einen überzeugenden Grund geben, deinen Lead Magnet herunterzuladen. Die Anzahl der generierten Leads hängt direkt von dem Versprechen ab, das du ihnen machst.
Die besten Wertversprechen sind etwas, das deine potentiellen Kunden bereits brauchen, so dass du weniger Überzeugungsarbeit leisten musst. Das könnten beispielsweise sein:
- Eine Lösung für ein Problem
- Eine Antwort auf eine brennende Frage
- Ein Hilfsmittel zur Bewältigung einer Aufgabe
Schritt 3 – Wähle die Art des Lead Magnets
Jetzt weißt du genau, wem du mit deinem Lead Magnet welchen Mehrwert geben möchtest – doch in welcher Form? Meist hast du gleich mehrere Optionen zur Auswahl, die dein Wertversprechen effektiv vermitteln können.
Am besten ist immer: Halte es so einfach wie möglich. Ein übermäßig komplizierter Lead Magnet verfehlt seinen Zweck. Halte ihn simpel, prägnant, aber vollgepackt mit Mehrwert.
Konzentriere dich auf deine Stärken. Bist du ein großartiger Autor? Dann ist ein eBook wahrscheinlich ein passendes Format. Oder fühlst du dich vor der Kamera super wohl? Dann wähle doch ein Video.
Priorisiere den “schnellen Konsum”. Du willst das Problem deiner Buyer Persona so schnell wie möglich lösen. Wähle ein Format, das sowohl eine schnelle Bereitstellung als auch schnellen Konsum ermöglicht.
Hier sind Beispiele für Arten von Lead Magnets, die viele Unternehmen höchst effektiv einsetzen:
- Leitfaden
- Berichte
- Spickzettel
- Checklisten
- Fallstudien
- Toolkits
- Ressourcenlisten
- Video Trainings
- Kostenlose Testversionen
- Rabatte
- Quiz / Umfragen
- Bewertungen / Tests
- Vorlagen / Schablonen
- Webinare
- Swipe Files
- Audio Content
Wenn du unsicher bist, dann verkompliziere das Ganze nicht unnötig: Wähle einfach den Lead Magnet Typ, den du selbst am liebsten erstellen möchtest.
Schritt 4 – Erstelle deinen Lead Magnet
Die strategische Arbeit ist vorbei, jetzt musst du den Lead Magnet nur noch erstellen. Wähle ein ansprechendes Design und binde dein Branding mit ein.
Canva ist eine super Software, um nicht nur den Lead Magnet selbst, sondern gegebenenfalls auch Bilder oder Diagramme für den Lead Magnet zu designen.
5 Elemente einer perfekten Landing Page für Lead Magnets
Wenn dein Lead Magnet steht, stellt sich die nächste Frage: Wie bringst du ihn an den Lead-Menschen?
Am besten erstellst du für jeden Lead Magnet eine eigene Landing Page. Das hilft dabei, deine Leads zu segmentieren und dein Marketing gezielter auf sie auszurichten.
Lege als allererstes dein Ziel fest, also die Aktion, die ein Besucher ausführen soll, wenn er auf der Landing Page aufschlägt – meist die Anmeldung zur Email Liste.
Denn nur weil jemand auf deiner Landing Page landet, meldet er sich automatisch an. Richte alles auf der Landing Page darauf aus, dass diese eine Handlungsaufforderung deutlich erkennbar ist.
1. Überschrift
Die Überschrift ist das erste, was der Besucher einer jeden Landing Page wahrnimmt (oder zumindest wahrnehmen sollte). Sie muss prägnant und spezifisch sein, sowie den wertvollen Nutzen aufzeigen, der den Besucher auf die Seite gebracht hat.
Gute Landing Page Überschriften sollten:
- Besucher zum Thema abholen
- Den Content der Landing Page aufgreifen
- Das Angebot präzise beschreiben
- Prominent platziert sein
In diesem Beispiel wird auf den ersten Blick auf die Überschrift klar, dass ConversionBoosting eine “kostenlose Conversion-Analyse” für Websites anbietet. Die Ergebnisse werden dann an die vom Besucher hinterlassene Email-Adresse gesendet:
2. Textliche Inhalte
Der nächste wichtige Teil ist der Text, der dem Besucher auf der Landing Page präsentiert wird.
Dieser kann kurz ausfallen, in Form einer kurz und knackigen Einleitung, die das Problem formuliert, eine Lösung anbietet und die Vorteile aufzählt. Doch manchmal bedürfen Probleme oder Fragen einer ausführlicheren Erklärung. In diesem Fall sind auch längere Landing Page Texte, die detaillierter auf diese Punkte eingehen, völlig legitim. Beispielsweise wenn es um wissenschaftliche Themen oder Experimente geht.
Es kann dabei allerdings verlockend sein, viel Text für die Beschreibung der Merkmale des Lead Magnets zu ver(sch)wenden. Dabei versinkst du aber schnell in einer Flut an Details, die den Mehrwert zunächst eher verschleiern, als ihn zu verdeutlichen.
Generell gilt auf Landing Pages: Nutze so viel Text wie nötig aber so wenig wie möglich.
3. Social Proof
Je mehr der Besucher dir und deinem kostenlosen Angebot vertraut, desto wahrscheinlicher, dass er sich für den Lead Magnet anmeldet. Es ist also hilfreich, wenn du auf der Landing Page Beweise liefern kannst, dass bestehende Kunden zufrieden sind oder bisherige Leser des Lead Magnets tatsächlich einen Mehrwert erfahren haben.
Dabei helfen beispielsweise Testimonials (zu deutsch: Referenzen) oder Trust Badges auf der Landing Page.
4. Anmeldeformular
Das Anmeldeformular, auch Optin-Formular genannt, ist ein entscheidendes Element der perfekten Landing Page. Es wurden viele Studien über das Design von Formularen durchgeführt und die meisten sind sich einig: Weniger ist mehr.
Jedes zusätzliche Feld, das der Besucher ausfüllen muss, erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Abbruchs. Frage Leads nur nach den absolut notwendigsten Details, um sich zu registrieren. Im Idealfall ist das nur die Email-Adresse.
5. Call-to-Action (CTA)
Neben der Überschrift ist der wichtigste Teil einer Landing-Page der Call-to-Action (CTA). Diese Handlungsaufforderung sagt den Besuchern ganz genau was sie tun müssen, um den Lead Magnet zu erhalten, beispielsweise:
- “Hier Lesen”
- “Jetzt Testen”
- “Kostenlos Herunterladen”
In der Regel wird dies auf einem klickbaren Button präsentiert, der ein Anmeldeformular auslöst oder sogar gleich die Kontaktdaten mit aufnimmt.
Vermeide diese typischen Lead Magnet Fehler
Ein Lead Magnet ist nur effektiv, wenn er von vornherein richtig konzipiert ist. Versuche daher, diese drei häufigen Fehler bei der Erstellung eines Lead Magnets zu vermeiden.
1. Der Lead Magnet löst das falsche Problem für die falsche Zielgruppe
Es gibt nichts Schlimmeres, als 100+ neue Abonnenten zu bekommen, nur um festzustellen, dass keine davon deine idealen Kunden sind.
Wenn dein Lead Magnet nicht sorgfältig entworfen wurde, um die richtigen Leute anzuziehen, kann er noch so viele Leads einfangen – sie werden aber nicht mehr von dir und deinem Angebot hören wollen.
2. Dem Lead Magnet fehlt eine Abschlussseite mit weiterführendem CTA
Der Erhalt des Lead Magnets ist nur der erste Schritt zur Qualifizierung eines Leads im Sales Funnel. Damit soll der Kontakt zum Lead ja nicht einfach abbrechen. Um den Lead gezielt weiter durch den Trichter zu steuern, der ihn am Ende vom Kauf überzeugen soll, musst du ihm genaue Anweisungen für den nächsten Schritt geben, sobald er das Ende des Lead Magnets erreicht hat.
Und zwar am besten mit einem weiteren CTA. Das kann beispielsweise sein:
- Eine Einladung zu deiner Facebook Gruppe
- Eine Anmeldung zu einem Evergreen-Webinar
- Die Möglichkeit, dir persönlich Fragen zu stellen
- Vereinbarung eines kostenlosen Erstgesprächs
Leser, die das Ende deines Lead Magnets erreichen, haben bereits einiges an Zeit und Interesse investiert. Das ist ein guter Indikator dafür, dass sie an dem, was du bietest, interessiert sind und noch mehr wissen wollen – biete ihnen dieses Mehr auf so einfache Art und Weise wie möglich an.
3. Keine Follow-up Email-Sequenz
Du hast jetzt schon so viel Arbeit reingesteckt, um die Email-Adresse deiner potentiellen Leads einzusammeln – da wäre es jetzt mehr als schade, sie zu ignorieren. Wenn du keine automatisierte Email-Sequenz einrichtest, die der Lead im Anschluss an den Lead Magnet erhält, dann verpasst du deine beste Chance, Vertrauen in und eine Beziehung zu deinem Lead aufzubauen.
Mehr dazu im nächsten Kapitel.
So integriert sich ein Lead Magnet in dein Newsletter Marketing
Richtig aufgesetzt, spielt ein Lead Magnet eine maßgebliche Rolle in deinem Newsletter Marketing – und zwar als Einführung des Leads in deinen Sales Funnel mit einer so genannten Follow-Up Sequenz.
“Follow up” bedeutet soviel wie Nachverfolgung oder Fortsetzung. Du bietest deinem Lead ja nicht rein aus Gutherzigkeit einen kostenlosen Mehrwert, sondern weil du ihn damit in den engeren Kreis deiner potentiellen Kunden, also tiefer in deinen Sales Funnel, ziehen möchtest.
In einer Follow-Up Email-Sequenz sendest du dem Lead nach und nach eine Reihe automatisierter Emails, mit denen du eine Beziehung zu ihm und sein Vertrauen in dich und deine Produkte weiter aufbaust.
Eine solche Sequenz könnte beispielsweise folgende Emails nacheinander aussenden:
- Lieferung des Lead Magnets
- Willkommen zum Newsletter – Das kannst du regelmäßig von uns erwarten
- Wie man Problem XY löst
- Über uns
- Fallstudie eines erfolgreich abgeschlossenen Projekts
- “Buchen Sie ein Erstgespräch mit unseren Experten”
Am Ende dieser Follow-Up Sequenz wird der Lead weitergeleitet in die nächste automatisierte Sequenz deines Newsletter Marketings – und qualifiziert sich somit für die nächste Ebene in deinem Sales Funnel.
Mehr Leads mit effektivem Newsletter Marketing
Newsletter Marketing ist mit Abstand auch heute noch das effektivste Online-Marketing Tool. Keine andere Marketingstrategie bringt mit solch geringen Kosten derart üppige Erfolgsquoten – selbals_Voraussetzunst wenn du noch gar kein verkaufbares Produkt hast.
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